Hallo,
Ich arbeite erst seit ein paar Wochen mit dem Finale PrintMusic 2011a.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich nun aber gelernt, das Progamm zu schätzen.
Trotzdem gibt es einige Punkte, die mir nicht klar sind.
Im Moment geht mir um den Swing.
Ich schaffe es zwar, einen Swing über eine ganze Partitur zu definieren (über Menu Midi -> Wiedergabestitlistik=Jazz und anschliessend Menu Midi -> Swing).
Nun gibt es aber Teile im Song, die ohne Swing gespielt werden müssen. Das funktioniert mit der beschriebenen Methode nicht.
Also habe ich den Weg über das Vortragsbezeichnungswerkzeug gewählt.
In meiner Partitur gibt es vier Systeme für den Gesang und zwei für Klavier (die jeweils mit Klammern zusammengzogen sind).
Über das Vortragsbezeichnungswerkzeug kann ich nun den Swing ein- und ausschalten... aber immer nur auf dem ersten System (d.h Sopran und linke Hand des Klaviers).
Wie kann ich den Swing über alle Systeme setzen?
Swing über alle Systeme
Normalerweise sollten die Wiedergabe-Stilistiken für alle Systeme funktionieren. Ich kann aber nur für die Vollversion sprechen – und da gibt es auch immer wieder so einige Überraschungen.
Uli Rennert
rennert.at – apartment 42 productions
Finale 25.5 deutsch, TGTools, GPO, Mac OS 10.8.6 & 10.11.3, MacBook Pro 15"
rennert.at – apartment 42 productions
Finale 25.5 deutsch, TGTools, GPO, Mac OS 10.8.6 & 10.11.3, MacBook Pro 15"
- Heiko Kulenkampff
- Beiträge: 661
- Registriert: Sa Jun 06, 2009 10:26 am
Danke für den Tipp.
Es stimmt: die Swing-Angabe erscheint nur auf dem ersten Sytem je Gruppe.
Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich nur die Finale PrintMusic-Version habe. Auf jeden Fall gibt es bei mir auf dem Symbol zum Swing-Achtel kein Kontextmenu 'Zuordnung' und auch nichts Ähnliches. Ich habe lediglich 'Definition der Vortragsangabe bearbeiten', 'Manuelle Verschiebung entfernen' und 'Entfernen'. Und im Bearbeitungsfenster gibt es auch nichts, wo ich sagen könnte, dass es über alle Syteme gehen soll.
Ich habe nun noch folgenden Versucht gemacht: die Klammern über die vier Gesangs- und die zwei Klavier-Systeme entfernt (weil die Swing-Angabe jeweils auf dem ersten System je Klammer funktioniert) und nochmals den Swing einbaut.
Aber auch da tut sich nichts: die Swing-Angabe funktioniert nur auf dem ersten System.
Ich hoffe nicht, dass die Finale-Programmierer beim Abspecken der grossen Version gedacht haben: wer Swing will, muss tiefer in die Tasche greifen.
Hat noch jemand eine Idee?
Es stimmt: die Swing-Angabe erscheint nur auf dem ersten Sytem je Gruppe.
Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich nur die Finale PrintMusic-Version habe. Auf jeden Fall gibt es bei mir auf dem Symbol zum Swing-Achtel kein Kontextmenu 'Zuordnung' und auch nichts Ähnliches. Ich habe lediglich 'Definition der Vortragsangabe bearbeiten', 'Manuelle Verschiebung entfernen' und 'Entfernen'. Und im Bearbeitungsfenster gibt es auch nichts, wo ich sagen könnte, dass es über alle Syteme gehen soll.
Ich habe nun noch folgenden Versucht gemacht: die Klammern über die vier Gesangs- und die zwei Klavier-Systeme entfernt (weil die Swing-Angabe jeweils auf dem ersten System je Klammer funktioniert) und nochmals den Swing einbaut.
Aber auch da tut sich nichts: die Swing-Angabe funktioniert nur auf dem ersten System.
Ich hoffe nicht, dass die Finale-Programmierer beim Abspecken der grossen Version gedacht haben: wer Swing will, muss tiefer in die Tasche greifen.
Hat noch jemand eine Idee?
Nun denn, es ist vollbracht.
Aber es ist ein Klimmzug, und dazu noch ein unschöner, und ausserdem wird der nicht immer funktionieren.
Das Lied hat dort, wo der Swing ausgeschaltet werden soll, einen Takt- und Tempowechsel. Da nun gemäss Handbuch der Swing nur bei geradzahligen Taktarten funktioniert (hat meine Frau herausgefunden), war die Idee die folgende:
Grundsätzlich wird das Lied über Menu Midi -> Wiedergabestilistik -> Jazz und dann Midi -> Swing -> Swing -> Leicht das ganze Lied auf Swing eingestellt.
Die Takte, welche ohne Swing gespielt werden sollen, werden auf einen 3/4 Takt getrimmt (auch die Idee meiner Frau).
Gesagt - getan. Aber ganz so einfach war es dann doch nicht (die Versuche, die nichts brachten, zähle ich aber nicht auf): Takte, die im Original eine Ganze Pause hatten, resultierten im 3/4-Takt auch als 1-taktige Pause. D.h. aber, es fehlt 1/4, was alles was folgt entsprechend verschiebt, weil ja nicht zwingend alle Systeme immer schön einen ganzen Takt Pause habe. Das Resultat war unbrauchbar.
Der Trick: die Ganzen Pausen im 4/4-Takt werden als vier 1/4-Pausen geschrieben (endlich mal eine Idee von mir) und anschliessend nochmals die Taktart auf 3/4 gewechselt - und voilà!
Die Noten sind natürlich nicht mehr leicht zu entschlüsseln, aber da es in diesem Fall nur ums Abspielen geht, ist das kein Problem.
Ich weiss nicht, was sich die Finale-Macher dabei gedacht haben, die Swing-Funktion (über das Vortragsbezeichnungswerkzeug) in einer Weise zu implementieren, dass es nicht über alle Systeme funktioiniert.
Sollte jemand eine bessere Lösung für Finale PrintMusic kennen, wäre ich natürlich immer noch sehr froh, weil mein Ansatz ein Murks ist.
Aber es ist ein Klimmzug, und dazu noch ein unschöner, und ausserdem wird der nicht immer funktionieren.
Das Lied hat dort, wo der Swing ausgeschaltet werden soll, einen Takt- und Tempowechsel. Da nun gemäss Handbuch der Swing nur bei geradzahligen Taktarten funktioniert (hat meine Frau herausgefunden), war die Idee die folgende:
Grundsätzlich wird das Lied über Menu Midi -> Wiedergabestilistik -> Jazz und dann Midi -> Swing -> Swing -> Leicht das ganze Lied auf Swing eingestellt.
Die Takte, welche ohne Swing gespielt werden sollen, werden auf einen 3/4 Takt getrimmt (auch die Idee meiner Frau).
Gesagt - getan. Aber ganz so einfach war es dann doch nicht (die Versuche, die nichts brachten, zähle ich aber nicht auf): Takte, die im Original eine Ganze Pause hatten, resultierten im 3/4-Takt auch als 1-taktige Pause. D.h. aber, es fehlt 1/4, was alles was folgt entsprechend verschiebt, weil ja nicht zwingend alle Systeme immer schön einen ganzen Takt Pause habe. Das Resultat war unbrauchbar.
Der Trick: die Ganzen Pausen im 4/4-Takt werden als vier 1/4-Pausen geschrieben (endlich mal eine Idee von mir) und anschliessend nochmals die Taktart auf 3/4 gewechselt - und voilà!
Die Noten sind natürlich nicht mehr leicht zu entschlüsseln, aber da es in diesem Fall nur ums Abspielen geht, ist das kein Problem.
Ich weiss nicht, was sich die Finale-Macher dabei gedacht haben, die Swing-Funktion (über das Vortragsbezeichnungswerkzeug) in einer Weise zu implementieren, dass es nicht über alle Systeme funktioiniert.
Sollte jemand eine bessere Lösung für Finale PrintMusic kennen, wäre ich natürlich immer noch sehr froh, weil mein Ansatz ein Murks ist.