Stmmentrennung einer Stimmlage im Chor

Schwierige oder kniffelige Probleme, Feinheiten des Notensatzes etc.
Antworten
Erhy
Beiträge: 297
Registriert: Do Mai 25, 2006 11:54 pm

Stmmentrennung einer Stimmlage im Chor

Beitrag von Erhy »

Hallo!
 Nun ist es mir schon öfters untergekommen,
dass sich z.B. der Sopran plötzlich stimmlich trennt und nach ein paar
Takte wieder gemeinsame Noten hat.
 Bisher bin ich eher darüber hinweggegangen und habe Akkorde notiert.

 Doch nun beim Benedictus in der Missa Coralis von Liszt
denke ich mir, man müsste das professioneller notieren.

 Meine Noten dienen auch als Übungsutensil zum notensynchronen
abspielen mit Finale.
 Und da fällt bei Akkorden auf, dass plötzlich doppelt soviel Volumen
ertönt, obwohl doch die Gesamtanzahl der Sänger die gleiche ist.

 Wie geht ihr damit um?

Erhy
Erhy
Beiträge: 297
Registriert: Do Mai 25, 2006 11:54 pm

Beitrag von Erhy »

Maddin hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, dass an partiellen Passagen in zwei Ebenen eines Systems notiert wird
Meinte dass zum Beispiel alle Sopranistinnen die längste Zeit unioso die selbe Melodie singen
und nur an wenigen Stellen ein paar eine andere Tonhöhe singen als die restlichen von ihnen.

Habe nun statt Akkorden in unterschiedlichen Ebenen notiert.
Hier habe ich den Effekt, dass Artikulationen nur in einer Ebene umgesetzt werden.

Erhy
Erhy
Beiträge: 297
Registriert: Do Mai 25, 2006 11:54 pm

Beitrag von Erhy »

Nun, beim ersten Anlauf hatte ich unterschiedliche Kanäle zu den Stimmen,
darum haben die Dynamikangaben schlecht gefruchtet.


Nun habe ich fast das ganze Benediktus fertig kodiert und bin nun an eine
Stelle gestoßen,
wo die Dynamikgabeln für jede Stimme anders zu interpretieren sind.

Demnach wäre es doch gescheiter für jede Teilstimme ein durchgehendes System
zu schaffen, wobei die Parts mit gemeinsamer Stimme bloß kopiert sind.

Ist es ratsam, Systeme optisch deckungsgleich anzuordnen?

Erhy
mit Finale 2010
Erhy
Beiträge: 297
Registriert: Do Mai 25, 2006 11:54 pm

Beitrag von Erhy »

 Nach einer längeren Gedankenpause ist mir eingefallen,
dass ich das gewohnte Notenbild nur als Fassade verwende,
und die gespielten Noten in versteckten Systeme kodiere.

 Funktioniert recht gut,
wenn einem auch eine große Disziplin abferlangt wird.
Die Instrumentenliste habe ich nun so parametriert.

Gruß
Erhy

Bild
Antworten