Weiße Notation
Weiße Notation
Hallo zusammen,
ich will in sogenannter "Weißer Notation" schreiben. Soweit alles hinbekommen, jetzt habe ich Probleme mit den Pausen. Ich habe als 3/4 Takt notiert und dann die Köpfe ausgetauscht und diverse Hälse entfernt. Die Viertelpausen müsste ich jetzt noch irgendwie zu Halben "mutieren". Da es sich um ein umfangreiches Werk handelt, ist mir mit "in andere Ebenen eingeben und rumschieben" nicht wirklich geholfen.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
Olaf
ich will in sogenannter "Weißer Notation" schreiben. Soweit alles hinbekommen, jetzt habe ich Probleme mit den Pausen. Ich habe als 3/4 Takt notiert und dann die Köpfe ausgetauscht und diverse Hälse entfernt. Die Viertelpausen müsste ich jetzt noch irgendwie zu Halben "mutieren". Da es sich um ein umfangreiches Werk handelt, ist mir mit "in andere Ebenen eingeben und rumschieben" nicht wirklich geholfen.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
Olaf
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Mit welcher Version arbeitest du? Ab 2008, glaube ich, findest du:
Auswechseln >> Notenköpfe... bestimmten Notenkopf ändere in bestimmten Notenkopf
unter "Extras", in älteren Versionen unter "Bewegen". Damit kannst du gleich für einen ganzen Bereich die Notenköpfe weißen.
Auswechseln >> Notenköpfe... bestimmten Notenkopf ändere in bestimmten Notenkopf
unter "Extras", in älteren Versionen unter "Bewegen". Damit kannst du gleich für einen ganzen Bereich die Notenköpfe weißen.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
Lieber Olaf, Du schreibst, dass es sich um ein umfangreiches Werk handelt. Ist das so zu verstehen, dass auch noch eine Menge anderer Taktarten vorkommt und Du neben der weissen auch die normale schwarze Notation in einem Dokument unterbringen musst? Ansonsten würde ich Dir empfehlen, das Zeichen für die Viertelpause in den Dokumentoptionen einfach zu ändern...
Liebe Grüsse
Cosimo
P.S.: da ich Finale 2009 immer noch nicht installiert habe, kann ich leider Deine angefügte Datei nicht öffnen.
Liebe Grüsse
Cosimo
P.S.: da ich Finale 2009 immer noch nicht installiert habe, kann ich leider Deine angefügte Datei nicht öffnen.
Finale 2011b & 2012 auf MacOs 10.7.5 & Finale 25 auf MacOs 10.12.5
@ Tausig:
Mit 2009. Just mit dieser Funktion habe ich die Köpfe ausgetauscht! Aber es geht um die Pausen....
@ cimbria:
Es handelt sich um ein Magnificat (4 Chöre je SATB und 4Vl, 2Vla di basso und 2 Bc) also recht üppig... Wo nur in einem Teil diese Notation vorkommt.
Zur Not mache ich diesen Teil separat und mache es mit den D-Optionen...
Schöner wärs ja irgendwie anders...
Olaf
Mit 2009. Just mit dieser Funktion habe ich die Köpfe ausgetauscht! Aber es geht um die Pausen....
@ cimbria:
Es handelt sich um ein Magnificat (4 Chöre je SATB und 4Vl, 2Vla di basso und 2 Bc) also recht üppig... Wo nur in einem Teil diese Notation vorkommt.
Zur Not mache ich diesen Teil separat und mache es mit den D-Optionen...
Schöner wärs ja irgendwie anders...
Olaf
Daß es um die Pausen geht, hatte der vorlaute Bratscher überlesen. Mühsam, aber sauber wäre es, sie als Xtolen einzugeben. Aber dabei erweist sich bei Kopiervorgängen eine Änderung neuerer Finale-Versionen als fatal: Kopiert man nicht Taktstapel, sondern einzelne Takte, werden Xtolen wie "3 Halbe statt 3 Viertel" neu transkribiert und frecherweise einfach gelöscht, indem aus der Halbe-Triole einfach drei reguläre Viertel werden. Für mich ist diese Eigenmächtigkeit Finales ein dicker Brocken und Grund genug, nicht upzudaten; sie zu umgehen, habe ich im 2009-Demo bisher keine Möglichkeit gefunden. Gibt es eine?
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Danke Tausig,
natürlich mit Xtolen.....
Aber ohne funktionierende Kopierfunktion wird dies eine langfristige Angelegenheit. Mir ist auch nicht geungen die Xtole zu kopieren. Bei "Filter bearbeiten" ist auch die "xtolen Definition" nicht anwählbar!
Apropos transkribieren:
Im gleichen Dokument habe ich einige Teile im 4/2 Takt notiert, jetzt aber eingesehen, dass es etwas unübersichtlich wird und möchte es nun im 4/4 Takt haben.
Gibt es irgendeine Lösung, dass mir dabei Finale nicht meine bisher gewählte Balkensetzung und meine Punktierungen zerstört? Mit "Synkopen raffen" kann man einen Teil retten (zumindestens die 1/4 Punktierungen) aber der Rest.....
natürlich mit Xtolen.....
Aber ohne funktionierende Kopierfunktion wird dies eine langfristige Angelegenheit. Mir ist auch nicht geungen die Xtole zu kopieren. Bei "Filter bearbeiten" ist auch die "xtolen Definition" nicht anwählbar!
Apropos transkribieren:
Im gleichen Dokument habe ich einige Teile im 4/2 Takt notiert, jetzt aber eingesehen, dass es etwas unübersichtlich wird und möchte es nun im 4/4 Takt haben.
Gibt es irgendeine Lösung, dass mir dabei Finale nicht meine bisher gewählte Balkensetzung und meine Punktierungen zerstört? Mit "Synkopen raffen" kann man einen Teil retten (zumindestens die 1/4 Punktierungen) aber der Rest.....
Ja wenn das so einfach wäre.....
Die (übrigens herrlich aufgearbeitete) Google-Suche ergibt unter diesem Stichwort eher eine andere weiße Notation. Nämlich die, die ca. 1450 aufkam und die schwarze (Mensural-) Notation ablöste.
Das Stück um das es hier geht ist ca. 200 Jahre jünger!
Dies ist eine Schreibart, die vor allem Charpentier häufig benutzte, dies ist allerdings ein Beispiel aus dem italienischen Dunstkreis.
Die Musikwissenschaft hält sich extrem vornehm zurück und legt sich in keinster Weise fest, was sie wirklich bedeuten soll (wenn jemand andere Informationen hat, bitte melden).
Es gibt ja in der Zeit die Schwärzung (Colorierung) die z.B. einen Dreier in einem Gradtakt oder eine Hemiole in einem Dreiertakt etc. andeutet.
Hier ist es eher andersrum, es gibt nur unausgefüllte Köpfe, um kleinere Noten als Halbe zu notieren, benutzt man Achtel mit eben jenen Köpfen.
Ich kann mir vorstellen, dass es ein eher gemäßigter Dreiertakt ist, im Gegensatz zu den schnell notierten Dreiern in Breven und Ganzen.
Aber da kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken drüber machen. Ich wollte es nur nicht einfach als 3/4 Takt notieren (wie es viele machen) sondern das „Besondere“ lassen, um es von anderen (3/4) Teilen in dem Stück zu separieren.
Viel Geschwätz, aber es hilft mir über den Kopier-Bug auch nicht hinweg. Das man X-Tolen nicht kopieren kann, war mir schon vorher aufgefallen, aber ich hielt es für eine fehlerhafte Datei, aber leider ist es wohl ein fehlerhaftes Programm……..
Olaf
Die (übrigens herrlich aufgearbeitete) Google-Suche ergibt unter diesem Stichwort eher eine andere weiße Notation. Nämlich die, die ca. 1450 aufkam und die schwarze (Mensural-) Notation ablöste.
Das Stück um das es hier geht ist ca. 200 Jahre jünger!
Dies ist eine Schreibart, die vor allem Charpentier häufig benutzte, dies ist allerdings ein Beispiel aus dem italienischen Dunstkreis.
Die Musikwissenschaft hält sich extrem vornehm zurück und legt sich in keinster Weise fest, was sie wirklich bedeuten soll (wenn jemand andere Informationen hat, bitte melden).
Es gibt ja in der Zeit die Schwärzung (Colorierung) die z.B. einen Dreier in einem Gradtakt oder eine Hemiole in einem Dreiertakt etc. andeutet.
Hier ist es eher andersrum, es gibt nur unausgefüllte Köpfe, um kleinere Noten als Halbe zu notieren, benutzt man Achtel mit eben jenen Köpfen.
Ich kann mir vorstellen, dass es ein eher gemäßigter Dreiertakt ist, im Gegensatz zu den schnell notierten Dreiern in Breven und Ganzen.
Aber da kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken drüber machen. Ich wollte es nur nicht einfach als 3/4 Takt notieren (wie es viele machen) sondern das „Besondere“ lassen, um es von anderen (3/4) Teilen in dem Stück zu separieren.
Viel Geschwätz, aber es hilft mir über den Kopier-Bug auch nicht hinweg. Das man X-Tolen nicht kopieren kann, war mir schon vorher aufgefallen, aber ich hielt es für eine fehlerhafte Datei, aber leider ist es wohl ein fehlerhaftes Programm……..
Olaf
Hallo Olaf,
soweit ich verstanden habe, möchtest Du den 4/2-Takt in einen 4/4-Takt ändern und trotzdem die gleichen Noten aber mit halbierter Länge in den einzelnen Takten stehen haben.
Wenn Du einfach den Takt von 4/2 auf 4/4 änderst, kannst Du angeben, ob Du die "Musik neu in Takte einteilen" möchtest oder nicht. Beide Möglichkeiten bringen Dich aber nicht weiter. Wenn Du sie neu einteilst, schreibt er Dir die zweite Hälfte natürlich in den nächsten Takt, was Du, soviel ich verstanden habe, nicht willst. Außerdem löscht er Deine Punktierungen und Bebalkungen, sofern sie gegen die vom Programm, bzw. von den Quantisierungseinstellungen vorgegebenen Strukturen verstoßen. Das finde ich ziemlich daneben, ist aber eben so.
Die zweite Option kannst Du vergessen, brauch ich jetzt auch nicht drüber zu reden.
Man kann das Programm aber ein wenig austricksen:
Du musst nur den betreffenden Bereich anwählen und unter "Auswechseln > Notenwerte" alle Notenwerte ändern um 50%. Dabei musst Du das Feld "Musik neu einteilen" deaktivieren haben.
Jetzt hast Du natürlich alle Takte nur halb ausgefüllt, ABER nun kannst Du auf "Taktart-Angabe" gehen und die Taktart auf 4/4 stellen. Dabei musst Du natürlich das Feld "Musik neu in Takte aufteilen" deaktiviert haben.
Voilà, man sehe und staune, die Punktierungen und Haltebögen bleiben erhalten. Das einzige, worum Du Dich wahrscheinlich jetzt noch kümmern musst, sind die Bebalkungen, da Du ja nun auch andere Notenwerte hast.
Ich habe mit diesen - ich nenne es mal - Formatierungs-Problemen auch länger gekämpft. Z.B. löscht Finale einem die mit dem Taktwerkzeug erstellten Abstände zwischen den einzelnen Noten, sobald man mit der schnellen Eingabe einen Takt angewählt und die schnelle Eingabe wieder verlassen hat. Dieser Tatbestand lässt sich auch nicht durch irgendwelche Programmoptionen, wie "Musik automatisch neu einteilen" deaktivieren, o.Ä., ändern. Finale macht das einfach. Das bedeutet ja für einen Notensetzer, dass er nach dem Layouten keine Fehler mehr korrigieren kann. Was für ein großartiger Blödsinn!!!
Nach einiger Zeit habe ich aber bemerkt, dass das automatische Noteneinteilen in Finale als selbstständiger Schritt gespeichert ist und man diesen durch die einfache "Wiederrufen"-Funktion (Strg-z) rückgängig machen kann, ohne dass die Noteneingabe, die man getätigt hat verschwindet. Lustig, oder?
Hoffe, Dir hat das geholfen.
LG, Sebastian
@ MassMover: Das habe ich ja noch nie gesehen - eine herrliche Funktion
soweit ich verstanden habe, möchtest Du den 4/2-Takt in einen 4/4-Takt ändern und trotzdem die gleichen Noten aber mit halbierter Länge in den einzelnen Takten stehen haben.
Wenn Du einfach den Takt von 4/2 auf 4/4 änderst, kannst Du angeben, ob Du die "Musik neu in Takte einteilen" möchtest oder nicht. Beide Möglichkeiten bringen Dich aber nicht weiter. Wenn Du sie neu einteilst, schreibt er Dir die zweite Hälfte natürlich in den nächsten Takt, was Du, soviel ich verstanden habe, nicht willst. Außerdem löscht er Deine Punktierungen und Bebalkungen, sofern sie gegen die vom Programm, bzw. von den Quantisierungseinstellungen vorgegebenen Strukturen verstoßen. Das finde ich ziemlich daneben, ist aber eben so.
Die zweite Option kannst Du vergessen, brauch ich jetzt auch nicht drüber zu reden.
Man kann das Programm aber ein wenig austricksen:
Du musst nur den betreffenden Bereich anwählen und unter "Auswechseln > Notenwerte" alle Notenwerte ändern um 50%. Dabei musst Du das Feld "Musik neu einteilen" deaktivieren haben.
Jetzt hast Du natürlich alle Takte nur halb ausgefüllt, ABER nun kannst Du auf "Taktart-Angabe" gehen und die Taktart auf 4/4 stellen. Dabei musst Du natürlich das Feld "Musik neu in Takte aufteilen" deaktiviert haben.
Voilà, man sehe und staune, die Punktierungen und Haltebögen bleiben erhalten. Das einzige, worum Du Dich wahrscheinlich jetzt noch kümmern musst, sind die Bebalkungen, da Du ja nun auch andere Notenwerte hast.
Ich habe mit diesen - ich nenne es mal - Formatierungs-Problemen auch länger gekämpft. Z.B. löscht Finale einem die mit dem Taktwerkzeug erstellten Abstände zwischen den einzelnen Noten, sobald man mit der schnellen Eingabe einen Takt angewählt und die schnelle Eingabe wieder verlassen hat. Dieser Tatbestand lässt sich auch nicht durch irgendwelche Programmoptionen, wie "Musik automatisch neu einteilen" deaktivieren, o.Ä., ändern. Finale macht das einfach. Das bedeutet ja für einen Notensetzer, dass er nach dem Layouten keine Fehler mehr korrigieren kann. Was für ein großartiger Blödsinn!!!
Nach einiger Zeit habe ich aber bemerkt, dass das automatische Noteneinteilen in Finale als selbstständiger Schritt gespeichert ist und man diesen durch die einfache "Wiederrufen"-Funktion (Strg-z) rückgängig machen kann, ohne dass die Noteneingabe, die man getätigt hat verschwindet. Lustig, oder?
Hoffe, Dir hat das geholfen.
LG, Sebastian
@ MassMover: Das habe ich ja noch nie gesehen - eine herrliche Funktion

Zuletzt geändert von sebabbel am Di Sep 08, 2009 1:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Leider ist es nicht das was ich wollte. Die Methode benutze ich immer wenn ich Gesamtausgaben abschreibe, um sie in den "ursprünglichen" Zustand zurück zu versetzen (also die Verkürzung der Notenwerte rückgängig mache).
Hier war es einfach so, dass ich zu zuerst im 4/2 Takt eingegeben habe, dann aber merkte, dass durch die zahlreichen 16tel die Takte zu lang und zu unübersichtlich wurden. Im Original gibt es etliche Taktsriche im Abstand von 4 Halben, aber da sind halt keine 16tel ...
Also will ich bei den gleichen (!) Notenwerten in 4/4 notieren, also aus einem zwei Takte machen.
Olaf
Hier war es einfach so, dass ich zu zuerst im 4/2 Takt eingegeben habe, dann aber merkte, dass durch die zahlreichen 16tel die Takte zu lang und zu unübersichtlich wurden. Im Original gibt es etliche Taktsriche im Abstand von 4 Halben, aber da sind halt keine 16tel ...
Also will ich bei den gleichen (!) Notenwerten in 4/4 notieren, also aus einem zwei Takte machen.
Olaf
Na, nichts leichter als das:
Den betreffenden Takt anwählen, auf PlugIns>Takte>Takte aufteilen...
Die betreffenden Schläge anwählen (2) und anschließend eine andere Taktart-Anzeige (4/4) anwählen. Nicht vergessen, die Takte NICHT neu einzuteilen.
Die Taktstriche kannst Du im Nachhinein so ändern wie Du willst.
Taktübergreifende Synkopen schreibt Finale dann aber trotzdem mit Haltebögen.
Den betreffenden Takt anwählen, auf PlugIns>Takte>Takte aufteilen...
Die betreffenden Schläge anwählen (2) und anschließend eine andere Taktart-Anzeige (4/4) anwählen. Nicht vergessen, die Takte NICHT neu einzuteilen.
Die Taktstriche kannst Du im Nachhinein so ändern wie Du willst.
Taktübergreifende Synkopen schreibt Finale dann aber trotzdem mit Haltebögen.