Kennt jemand den Short-Cut für die horizontale Angleichung mehrerer Text- oder Smartshape Events? (vielleicht sogar für die Mac - Tastatur?)
Lg
Horizontale Angleichung von Text- oder SmartShape Events
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- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Verschiedene "Events" bringt man dadurch auf dieselbe Horizontale, daß man sie alle auf derselben Bühne stattfinden läßt.
Michel-ki meinte mit Events aber wohl "Zeichen", mit Smartshapes wohl Crescendo-Gabeln. Diese auf dieselbe Höhe zu bringen, dazu gibt es tatsächlich ein Kommando, das man -- zumindest in 2005 -- nur über das Kontextmenü erreicht: Man selektiert die Zeichen, die auszurichten sind, drückt die horizontal östlichste Maustaste vertikal südlich, erzeugt so ein Mouse-Event und kann dann alle selektierten Gabeln auf dieselbe Horizontale bringen wie die erste der selektierten, entweder durch ein weiteres Mouse-Event, indem man mit der horizontal westlichsten Maustaste den entsprechenden Kontextmenü-Punkt auswählt, oder durch ein Tastatur-Kürzel (in 2005 unter Win XP "H").
Was mit "Text-Events" gemeint ist, erschließt sich mir nicht. Text-Expressions, also Vortragsbezeichnungen? Deren Standardposition muß man in der Definition des Vortragszeichens einstellen; ist dort eine fixe horizontale Standardposition bezogen auf die Grundlinie definiert oder eine fixe vertikale Position zur Note oder zum Takt, kann man selektierte Zeichen, die man verschoben hatte, durch das Tastatur-Event "Backspace" wieder auf diese vertikale und/oder horizontale Standardposition bringen und sich so dem Genuß von Events hingeben.
Michel-ki meinte mit Events aber wohl "Zeichen", mit Smartshapes wohl Crescendo-Gabeln. Diese auf dieselbe Höhe zu bringen, dazu gibt es tatsächlich ein Kommando, das man -- zumindest in 2005 -- nur über das Kontextmenü erreicht: Man selektiert die Zeichen, die auszurichten sind, drückt die horizontal östlichste Maustaste vertikal südlich, erzeugt so ein Mouse-Event und kann dann alle selektierten Gabeln auf dieselbe Horizontale bringen wie die erste der selektierten, entweder durch ein weiteres Mouse-Event, indem man mit der horizontal westlichsten Maustaste den entsprechenden Kontextmenü-Punkt auswählt, oder durch ein Tastatur-Kürzel (in 2005 unter Win XP "H").
Was mit "Text-Events" gemeint ist, erschließt sich mir nicht. Text-Expressions, also Vortragsbezeichnungen? Deren Standardposition muß man in der Definition des Vortragszeichens einstellen; ist dort eine fixe horizontale Standardposition bezogen auf die Grundlinie definiert oder eine fixe vertikale Position zur Note oder zum Takt, kann man selektierte Zeichen, die man verschoben hatte, durch das Tastatur-Event "Backspace" wieder auf diese vertikale und/oder horizontale Standardposition bringen und sich so dem Genuß von Events hingeben.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Du siehst, wohin du siehst, nur Ironie auf Erden.
(Aus "Das neue Finale-Handbuch in Alexandrinern", Gryphius 2007)
Habe übrigens letztens eine Ausgabe eines renommierten Verlages gesehen, die vom Ausrichten auf gemeinsamer Horizontalen weidlich Gebrauch machte und nicht nur Vortragszeichen, sondern auch Fingersätze fein säuberlich und ordentlich alle auf dieselbe horizontale Grundlinie legte (Vortragszeichen unter, Fingersätze überm System). Das sieht dann im selben Maße ordentlich aus, wie es für den Vom-Blatt-Leser ärgerlich ist, weil die Zeichen je nach Tonhöhe mal wenig, mal viel zu viel Abstand zur Note haben und diese Ordentlichkeit nicht die Art ist, wie unsere Augen Abstände wahrnehmen. So wünschenswert es ist, ein f von einem benachbarten p möglichst auf gleiche Höhe zu setzen -- zum Prinzip erhoben ergibt es ein typografisch eher scheußliches Bild, weil auch Noten nun einmal nicht alle auf gleicher Höhe liegen. Wie man beides -- daß benachbarte Zeichen möglichst auf derselben Horizontalen liegen sollten und gleichzeitig die Zeichen von den Noten einen gewissen gleichmäßigen Abstand halten sollten -- geschickt ausgleicht, kann nur das Auge entscheiden, das nicht nur horizontale und vertikale, sondern auch diagonale Abstände wahrnimmt. Falls das je automatisiert werden sollte, wird das der Schlüssel zur künstlichen Intelligenz sein -- das würde ich dann ein "Event" nennen!
(Aus "Das neue Finale-Handbuch in Alexandrinern", Gryphius 2007)
Habe übrigens letztens eine Ausgabe eines renommierten Verlages gesehen, die vom Ausrichten auf gemeinsamer Horizontalen weidlich Gebrauch machte und nicht nur Vortragszeichen, sondern auch Fingersätze fein säuberlich und ordentlich alle auf dieselbe horizontale Grundlinie legte (Vortragszeichen unter, Fingersätze überm System). Das sieht dann im selben Maße ordentlich aus, wie es für den Vom-Blatt-Leser ärgerlich ist, weil die Zeichen je nach Tonhöhe mal wenig, mal viel zu viel Abstand zur Note haben und diese Ordentlichkeit nicht die Art ist, wie unsere Augen Abstände wahrnehmen. So wünschenswert es ist, ein f von einem benachbarten p möglichst auf gleiche Höhe zu setzen -- zum Prinzip erhoben ergibt es ein typografisch eher scheußliches Bild, weil auch Noten nun einmal nicht alle auf gleicher Höhe liegen. Wie man beides -- daß benachbarte Zeichen möglichst auf derselben Horizontalen liegen sollten und gleichzeitig die Zeichen von den Noten einen gewissen gleichmäßigen Abstand halten sollten -- geschickt ausgleicht, kann nur das Auge entscheiden, das nicht nur horizontale und vertikale, sondern auch diagonale Abstände wahrnimmt. Falls das je automatisiert werden sollte, wird das der Schlüssel zur künstlichen Intelligenz sein -- das würde ich dann ein "Event" nennen!
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Event-Kultur in dieser Location
Über Tausigs Antwort habe ich mich köstlich amüsiert. Allerdings frage ich bei manchen Beiträgen, ob ich überhaupt noch am richtigen Ort bin. Vielleicht sollten die Music Engraving Event Manager eine smart geshapte englische Location aufmachen? Wir Notensetzer können dann wieder Deutsch miteinander reden. 

Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"