Generalbassziffern zwischen Noten
Generalbassziffern zwischen Noten
Ich verwende für Generalbassziffern das Expression-Tool, habe allerdings Probleme bei Ziffern, die zwischen zwei Noten stehen sollen (z.B. auf die 2. Viertel einer halben Note), da ich Expressions ja nur einer Note zuweisen kann - und sie der benachbarten Note zuzuweisen und zu verschieben, ist zeitraubend, nicht ganz sauber und bei Layout-Veränderungen auch nicht sinnvoll, da die iffer ja bündig mit den übrigen Vierteln der Partitur sein soll...
Weiß jemand Rat?
LG Gregor Rot
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Generalbass
Verwenden Sie das Lyric Tool/Type into Score und wechseln Sie die Zeilen mit den vertikalen Pfeil-Tasten.
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Kann man mit dem Akkordwerkzeug alle GB-Ziffern darstellen, z.B. auch eine 6 mit kleinem Schrägstrich für die erniedrigte Sexte, oder einfach nur einen waagerechten Strich, den man ja ebenfalls braucht? (Ich weiß es nicht, ich habe es nicht ausprobiert, ich frage nur interessiert.) Auf jeden Fall würde es einen zwingen, Ziffern, die man bereits als Vortragsbezeichnung erstellt hat, mit dem Akkordwerkzeug noch einmal zu erstellen.
Aber es gibt eine andere Möglichkeit, Noten zu verstecken, nämlich Kopf und Hals mit den entsprechenden Spezialwerkzeugen durch ein Leerzeichen zu ersetzen; die zugeordnete Vortragsbezeichnung wird dann weiterhin angezeigt.
Aber ich frage mich, ob es nicht wirklich einfacher ist, die zusätzliche Ziffer derselben Note zuzuordnen und schnell manuell zurechtzuschieben, zumal man Vortragsbezeichnungen sowieso besser erst dann setzt, wenn die Zeilenumbrüche endgültig sind, sonst lassen sie sich eh nicht zuverlässig feinpositionieren.
Aber es gibt eine andere Möglichkeit, Noten zu verstecken, nämlich Kopf und Hals mit den entsprechenden Spezialwerkzeugen durch ein Leerzeichen zu ersetzen; die zugeordnete Vortragsbezeichnung wird dann weiterhin angezeigt.
Aber ich frage mich, ob es nicht wirklich einfacher ist, die zusätzliche Ziffer derselben Note zuzuordnen und schnell manuell zurechtzuschieben, zumal man Vortragsbezeichnungen sowieso besser erst dann setzt, wenn die Zeilenumbrüche endgültig sind, sonst lassen sie sich eh nicht zuverlässig feinpositionieren.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Ich verwende für Generalbassbezifferungen einen Spezialfont, der alle benötigten Ziffern und Zeichen enthält. Mit den normalen Standardschriften habe ich es noch nicht ausprobiert, es dürfte aber schwierig werden, die Striche an den richtigen Stellen exakt anzubringen. Das gleiche gilt auch für Funktionsbezeichnungen.
Mir persönlich gefällt der Weg über Akkordsymbole am besten, da die horizontale Positionierung automatisch erledigt wird. Wahrscheinlich kommt man mit dem Artikulations- oder Dynamikwerkzeug aber auch halbwegs schnell zum Ziel. Hab's nur noch nicht ausprobiert.
Mir persönlich gefällt der Weg über Akkordsymbole am besten, da die horizontale Positionierung automatisch erledigt wird. Wahrscheinlich kommt man mit dem Artikulations- oder Dynamikwerkzeug aber auch halbwegs schnell zum Ziel. Hab's nur noch nicht ausprobiert.
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Die Zeichensätze habe ich mir selbst zusammengebastelt und werden je nach Bedarf ergänzt.
Es gibt aber auch kommerzielle Fonts, die u.a. im Internet bestellt werden können, z.B. hier:
http://home.arcor.de/ansgarkrause/fonts.htm
Es gibt aber auch kommerzielle Fonts, die u.a. im Internet bestellt werden können, z.B. hier:
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Hallo Tausig,
einen brauchbaren Freeware-Fonteditor kenne ich leider nicht. Ich habe vor zwei oder drei Jahren mehrere ausprobiert, aber die waren für meine Zwecke allesamt unbrauchbar, da in ihrer Funktionalität sehr eingeschränkt. Deshalb habe ich in den sauren Apfel gebissen und das nicht gerade günstige FontLab gekauft. Das Programm bietet alles, was man zum Erstellen neuer oder Verändern vorhandener Fonts benötigt und kommt mit allen Formaten zurecht.
einen brauchbaren Freeware-Fonteditor kenne ich leider nicht. Ich habe vor zwei oder drei Jahren mehrere ausprobiert, aber die waren für meine Zwecke allesamt unbrauchbar, da in ihrer Funktionalität sehr eingeschränkt. Deshalb habe ich in den sauren Apfel gebissen und das nicht gerade günstige FontLab gekauft. Das Programm bietet alles, was man zum Erstellen neuer oder Verändern vorhandener Fonts benötigt und kommt mit allen Formaten zurecht.
Danke für die Auskunft.
Ich habe inzwischen selber gesucht und folgendes gefunden:
http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#MANUTIUS
Manutius 2.0 - Deutscher Editor für Type-1-Schriften
"Das Programm Manutius 2.0 von Prof. Dr. Andreas Gebert (Universität Lübeck) ist ein deutscher Editor für PostScript Type 1 Druckschriften. Der Editor entstand in den Jahren 1994-97 für Windows 3.1, Win 95 und Win NT, funktioniert aber (mit gewissen Einschränkungen, z.B. nur kurze Dateinamen mit Großschreibung) auch unter Win 98 und Win XP. Zum Üben mit diesem Programm eignen sich die URW Core Fonts ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#URWFONTS ).
Der Editor, der seit März 2003 kostenlos downloadbar ist (das Urheberrecht verbleibt natürlich weiterhin beim Autor), hat einen eingebauten Disassembler und eignet sich besser als andere Editoren (Fontlab, Fontographer usw.) zur Analyse von Schriftfälschungen, soweit sie im PostScript-Format vorliegen.
Das Handbuch ist als Manutius.pdf ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/manutius.pdf , 45 Seiten, 268 KB), das Programm als Manutius.zip ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/manutius.zip , 992 KB) downloadbar."
Gemäß Handbuch, das ich nur überflogen habe, scheint es genügend Funktionen zu bieten wie Drehen, Spiegeln, Skalieren, Duplizieren, Kopieren, Freihandzeichnen u.a., um damit auch einen GB-Font zu generieren. Aber ich habe es bisher nicht ausprobiert. Vielleicht kannst Du etwas dazu sagen.
Ich habe inzwischen selber gesucht und folgendes gefunden:
http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#MANUTIUS
Manutius 2.0 - Deutscher Editor für Type-1-Schriften
"Das Programm Manutius 2.0 von Prof. Dr. Andreas Gebert (Universität Lübeck) ist ein deutscher Editor für PostScript Type 1 Druckschriften. Der Editor entstand in den Jahren 1994-97 für Windows 3.1, Win 95 und Win NT, funktioniert aber (mit gewissen Einschränkungen, z.B. nur kurze Dateinamen mit Großschreibung) auch unter Win 98 und Win XP. Zum Üben mit diesem Programm eignen sich die URW Core Fonts ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#URWFONTS ).
Der Editor, der seit März 2003 kostenlos downloadbar ist (das Urheberrecht verbleibt natürlich weiterhin beim Autor), hat einen eingebauten Disassembler und eignet sich besser als andere Editoren (Fontlab, Fontographer usw.) zur Analyse von Schriftfälschungen, soweit sie im PostScript-Format vorliegen.
Das Handbuch ist als Manutius.pdf ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/manutius.pdf , 45 Seiten, 268 KB), das Programm als Manutius.zip ( http://www.sanskritweb.net/fontdocs/manutius.zip , 992 KB) downloadbar."
Gemäß Handbuch, das ich nur überflogen habe, scheint es genügend Funktionen zu bieten wie Drehen, Spiegeln, Skalieren, Duplizieren, Kopieren, Freihandzeichnen u.a., um damit auch einen GB-Font zu generieren. Aber ich habe es bisher nicht ausprobiert. Vielleicht kannst Du etwas dazu sagen.
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- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Ich habe gestern mit dem Fonteditor "Manutius" etwas rumgespielt und er hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Bis auf die angestaubte GUI funktioniert er gut und stellt alle wichtigen Funktionen zum Bearbeiten von Zeichensetzen zur Verfügung.
Wenn das Programm jetzt noch TrueType-Fonts unterstützen würde, wäre es für den Einstieg eine perfekte und preislich unschlagbare Alternative zu den kommerziellen Editoren.
Wenn das Programm jetzt noch TrueType-Fonts unterstützen würde, wäre es für den Einstieg eine perfekte und preislich unschlagbare Alternative zu den kommerziellen Editoren.
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Die Zeichen selbst können relativ leicht konvertiert werden, problematischer wird's bei den Kerning-Tabellen (für Notensatz nicht ganz so wichtig). Type 1 und TTF sind völlig unterschiedliche Technologien und nur schwer 1:1 aufeinander abbildbar.
Unter Windows habe ich es bisher nur mit Hilfe des Adobe TypeManagers geschaft, Type 1-Schriften zu nutzen. Die angeblich integrierte Unterstützung für PostScript-Schriften funktioniert bei mir nicht (oder ich bin zu doof dazu).
Unter Windows habe ich es bisher nur mit Hilfe des Adobe TypeManagers geschaft, Type 1-Schriften zu nutzen. Die angeblich integrierte Unterstützung für PostScript-Schriften funktioniert bei mir nicht (oder ich bin zu doof dazu).