Akkoladen (?)
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Akkoladen (?)
Entschuldigung fuer die Anfaengerfrage:
Was genau sind Akkoladen (im Zusammenhang von Finale)? Ich lebe im Ausland und lerne alles musikalische seit Jahrzehnten in Englischer Sprache. Aus meiner Zeit in Deutschland ist mir das Word Akkoladen leider unbekannt. Ich weiss nur, dass es sich weder um Suessigkeiten noch um Geschaefte, die wiederaufladbare Batterien verkaufen handelt.
Vielen Dank im Voraus,
Christian
Was genau sind Akkoladen (im Zusammenhang von Finale)? Ich lebe im Ausland und lerne alles musikalische seit Jahrzehnten in Englischer Sprache. Aus meiner Zeit in Deutschland ist mir das Word Akkoladen leider unbekannt. Ich weiss nur, dass es sich weder um Suessigkeiten noch um Geschaefte, die wiederaufladbare Batterien verkaufen handelt.
Vielen Dank im Voraus,
Christian
Süßigkeiten sind "Schoko"-laden. "Akku laden" ist wieder ganz was anderes.
Du mußt besser aufpassen! Ich glaube, es war MassMover, der dir die Unterschiede schon mal erklärt hat
http://finaleforum.superflexible.net/vi ... php?t=1379
zwischen deutscher Hochkultur und amerikanischem Englisch:
"Systems" sind im Englischen nicht die Systeme. Und "Staff" ist nicht die Finale-Belegschaft. Und "Staff system" ist nicht das System, mit dem der Personalchef die Belegschaft zusammenstellt.
Manche nennen eine Akkolade auch einfach nur eine Partiturzeile (die besteht dann aus mehreren Belegschaften). Aber das wäre zu einfach, weil's jeder verstünde. Wie die Jäger mußten eben auch die Notenstecher ihr Latein haben und nannten den Abstand, den eine Note zur nächsten hat: "Hinterfleisch" ("afterflesh?" -- guck mal im Handbuch unter "Bouillon", vielleicht findste da was.)
Aber ich habe mir für dich jetzt die Mühe gemacht, ins Fremdwörterlexikon zu gucken und finde folgende Erlärung:
"AKKOLADE (zu franz. accoler, umhalsen) Aufnahme in einen Ritterorden durch Umarmung des Königs"
Du mußt besser aufpassen! Ich glaube, es war MassMover, der dir die Unterschiede schon mal erklärt hat
http://finaleforum.superflexible.net/vi ... php?t=1379
zwischen deutscher Hochkultur und amerikanischem Englisch:
"Systems" sind im Englischen nicht die Systeme. Und "Staff" ist nicht die Finale-Belegschaft. Und "Staff system" ist nicht das System, mit dem der Personalchef die Belegschaft zusammenstellt.
Manche nennen eine Akkolade auch einfach nur eine Partiturzeile (die besteht dann aus mehreren Belegschaften). Aber das wäre zu einfach, weil's jeder verstünde. Wie die Jäger mußten eben auch die Notenstecher ihr Latein haben und nannten den Abstand, den eine Note zur nächsten hat: "Hinterfleisch" ("afterflesh?" -- guck mal im Handbuch unter "Bouillon", vielleicht findste da was.)
Aber ich habe mir für dich jetzt die Mühe gemacht, ins Fremdwörterlexikon zu gucken und finde folgende Erlärung:
"AKKOLADE (zu franz. accoler, umhalsen) Aufnahme in einen Ritterorden durch Umarmung des Königs"
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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Danke fuer die Erklaerung.
Damals hatte Ich es gar nicht verstanden und nur als art Warnung vor Uebersetzungsfehlern angesehen. Ich habe nur behalten dass Englisch: 'System' auf Deutsch 'Akkolade? hesst. Ich weiss bis heute nicht 100%ig was im Englischen 'System' ueberhaupt genau bedeutet. Ist es die Anordung der Notensysteme/linien/zeilen/wasweissich in einem Arrangement?
Ich brauch' jetzt dringend ein Stueck Akkolade, Vollmilch-Nuss, aber keine Umarmung eines Koenigs bitte.
Danke im Voraus fuer jede weitere Aufklaerung,
Christian
Damals hatte Ich es gar nicht verstanden und nur als art Warnung vor Uebersetzungsfehlern angesehen. Ich habe nur behalten dass Englisch: 'System' auf Deutsch 'Akkolade? hesst. Ich weiss bis heute nicht 100%ig was im Englischen 'System' ueberhaupt genau bedeutet. Ist es die Anordung der Notensysteme/linien/zeilen/wasweissich in einem Arrangement?
Ich brauch' jetzt dringend ein Stueck Akkolade, Vollmilch-Nuss, aber keine Umarmung eines Koenigs bitte.
Danke im Voraus fuer jede weitere Aufklaerung,
Christian
Gut (engl. f. Eingeweide),
dann noch mal langsam: Du hast, sagen wir, ein Streichquartett. Die Partitur ist für DIN A4 Hochformat eingerichtet, es passen, je nach Größe der Notenzeilen etwa 9-12 Zeilen auf eine Seite. Da es sich aber um die Partitur (nicht die Einzelstimmen) handelt, gehören ja immer vier Zeilen zusammen. Diese vier Zeilen (V1,V2,Va und Vc), die auf deutsch "Systeme" und auf engl. "Staffs" heißen sind eine Akkolade - engl. System. Auf eine Seite passen also 2 oder 3 Akkoladen/Systems. Du kannst - im Layoutwerkzeug - den Abstand zwischen den Akkoladen ändern, das heißt, du änderst nur den Platz zwischen dem letzten System einer Akkolade und dem ersten System der nächsten. Auf diese Weise könntest du zum Beispiel etwas Platz schaffen, so dass eine weitere Akkolade auf die Seite passt, oder, falls du unschönerweise zwei A. auf einer Seite hast, unten auf der Seite aber noch viel Platz ist, die untere etwas nach unten rücken. Die Funktion "Akkoladen gleichmäßig verteilen" tut z.B. genau dies.
Anders sieht es aus, wenn du den Abstand zwischen den einzelnen Systemen innerhalb einer Akkolade verändern willst - hier suchst du im Layoutwerkzeug (zunächst) vergeblich. Zuständig hierfür ist nämlich das Notensystemwerkzeug. Dort veränderst du die Abstände zwischen den einzelnen Systemen durch Verschieben des oberen Kästchens links an der Notenzeile.
Es versteht sich von selbst, dass diese Änderungen wiederum Auswirkungen auf das Layout haben, denn wenn du die Systeme einer Akkolade z.B. enger zusammenrückst, wird die gesamte Akkolade natürlich auch schmaler und es passen u.U. mehr Akkoladen als vorher auf eine Seite.
Bis hierhein alles klar? Gut, denn jetzt wirds richtig kompliziert! Die Verschiebungen im Systemwerkzeug wirken sich nämlich auf das gesamte Dokument aus, während du beim Verschieben von Akkoladen wählen kannst. Die Abstände zwischen den Notensystemen sollte man also einstellen, bevor man sich an die Feinheiten des Layouts macht. Sie sind im hohen Maße verantwortlich für die Lesbarkeit des Gesamtnotenbildes; ich justiere sie bereits in der fortlaufenden Ansicht.
Dennoch kommt es vor, dass in einzelnen Akkoladen einzelne Systeme aus der Reihe tanzen, wenn z.B. das Cello für ein paar Takte sehr viele Hilfslinien über dem System hat, während die Bratsche dergleichen nach unten hat - gespickt vielleicht mit ein paar Vortragsangaben, so dass sich diese beiden Stimmen ins Gehege kommen. Hier will man natürlich den Abstand der beiden Systeme vergrößern - aber nur hier.
Hierzu muss man zunächst im Layoutwerkzeug die Akkoladen (zumindest diese eine) optimieren. Geht man nun zurück ins Notensystemwerkzeug, findet man dort - welch Wunder der Logik - ein Neues Kästchen an den Notensystemen, mit diesem kann man nun das Notensystem nur für diese eine Akkolade verschieben.
So, das war zwar mehr als gefordert aber ich hoffe, nun hast du den Unterschied begriffen.
MM
dann noch mal langsam: Du hast, sagen wir, ein Streichquartett. Die Partitur ist für DIN A4 Hochformat eingerichtet, es passen, je nach Größe der Notenzeilen etwa 9-12 Zeilen auf eine Seite. Da es sich aber um die Partitur (nicht die Einzelstimmen) handelt, gehören ja immer vier Zeilen zusammen. Diese vier Zeilen (V1,V2,Va und Vc), die auf deutsch "Systeme" und auf engl. "Staffs" heißen sind eine Akkolade - engl. System. Auf eine Seite passen also 2 oder 3 Akkoladen/Systems. Du kannst - im Layoutwerkzeug - den Abstand zwischen den Akkoladen ändern, das heißt, du änderst nur den Platz zwischen dem letzten System einer Akkolade und dem ersten System der nächsten. Auf diese Weise könntest du zum Beispiel etwas Platz schaffen, so dass eine weitere Akkolade auf die Seite passt, oder, falls du unschönerweise zwei A. auf einer Seite hast, unten auf der Seite aber noch viel Platz ist, die untere etwas nach unten rücken. Die Funktion "Akkoladen gleichmäßig verteilen" tut z.B. genau dies.
Anders sieht es aus, wenn du den Abstand zwischen den einzelnen Systemen innerhalb einer Akkolade verändern willst - hier suchst du im Layoutwerkzeug (zunächst) vergeblich. Zuständig hierfür ist nämlich das Notensystemwerkzeug. Dort veränderst du die Abstände zwischen den einzelnen Systemen durch Verschieben des oberen Kästchens links an der Notenzeile.
Es versteht sich von selbst, dass diese Änderungen wiederum Auswirkungen auf das Layout haben, denn wenn du die Systeme einer Akkolade z.B. enger zusammenrückst, wird die gesamte Akkolade natürlich auch schmaler und es passen u.U. mehr Akkoladen als vorher auf eine Seite.
Bis hierhein alles klar? Gut, denn jetzt wirds richtig kompliziert! Die Verschiebungen im Systemwerkzeug wirken sich nämlich auf das gesamte Dokument aus, während du beim Verschieben von Akkoladen wählen kannst. Die Abstände zwischen den Notensystemen sollte man also einstellen, bevor man sich an die Feinheiten des Layouts macht. Sie sind im hohen Maße verantwortlich für die Lesbarkeit des Gesamtnotenbildes; ich justiere sie bereits in der fortlaufenden Ansicht.
Dennoch kommt es vor, dass in einzelnen Akkoladen einzelne Systeme aus der Reihe tanzen, wenn z.B. das Cello für ein paar Takte sehr viele Hilfslinien über dem System hat, während die Bratsche dergleichen nach unten hat - gespickt vielleicht mit ein paar Vortragsangaben, so dass sich diese beiden Stimmen ins Gehege kommen. Hier will man natürlich den Abstand der beiden Systeme vergrößern - aber nur hier.
Hierzu muss man zunächst im Layoutwerkzeug die Akkoladen (zumindest diese eine) optimieren. Geht man nun zurück ins Notensystemwerkzeug, findet man dort - welch Wunder der Logik - ein Neues Kästchen an den Notensystemen, mit diesem kann man nun das Notensystem nur für diese eine Akkolade verschieben.
So, das war zwar mehr als gefordert aber ich hoffe, nun hast du den Unterschied begriffen.
MM
Noch etwas:
Interessant wird es, wenn du jetzt die Einzelstimmen erstellen lässt. Dann hast du ja bekanntlich vier neue Dateien mit jeweils nur einem System - dem des jeweiligen Instrumentes.
Hiebei handelt es sich gleichermaßen um Akkoladen!
Man könnte Akkoladen also definieren als Notenzeile, die alle Instrumente der Partitur - oder im Fall Finales: der Datei - untereinander enthält. Die Einzelstimmendatei "Violine1" enthält nur ein Instrument, also besteht eine Akkolade dieser Datei auch nur aus einem Instrument. Selbstverständlich ist hier eine Akkolade irgendwie auch ein System, alle relevanten Bearbeitungsbefehle für das Layout sind jedoch die der Akkoladenbearbeitung.
MM
Interessant wird es, wenn du jetzt die Einzelstimmen erstellen lässt. Dann hast du ja bekanntlich vier neue Dateien mit jeweils nur einem System - dem des jeweiligen Instrumentes.
Hiebei handelt es sich gleichermaßen um Akkoladen!
Man könnte Akkoladen also definieren als Notenzeile, die alle Instrumente der Partitur - oder im Fall Finales: der Datei - untereinander enthält. Die Einzelstimmendatei "Violine1" enthält nur ein Instrument, also besteht eine Akkolade dieser Datei auch nur aus einem Instrument. Selbstverständlich ist hier eine Akkolade irgendwie auch ein System, alle relevanten Bearbeitungsbefehle für das Layout sind jedoch die der Akkoladenbearbeitung.
MM
Und noch etwas:
In unserem Streichquartett kommt kein Klavier vor. Nehmen wir aber an, es gäbe eins, dann hättest du eine Einzelstimme, bestehend aus einem Klaviersystem. Natürlich ist ein Klavier nur ein Instrument - für Finale sind es jedoch zwei: Ein Violin- und ein Basssystem, die mit dem Notensystemwerkzeug zu einer Gruppe zusammengefasst wurden. Dennoch, in der Dateistruktur bleiben es zwei Instrumente, das Klaviersystem ist demnach eine Akkolade, d.h., wenn du den Abstand zwischen linker und rechter Hand verändern willst, musst du das im Notensystemwerkzeug tun, willst du das nur für eine einzelne Akkolade tun, musst du diese zunächst optimieren.
MM
In unserem Streichquartett kommt kein Klavier vor. Nehmen wir aber an, es gäbe eins, dann hättest du eine Einzelstimme, bestehend aus einem Klaviersystem. Natürlich ist ein Klavier nur ein Instrument - für Finale sind es jedoch zwei: Ein Violin- und ein Basssystem, die mit dem Notensystemwerkzeug zu einer Gruppe zusammengefasst wurden. Dennoch, in der Dateistruktur bleiben es zwei Instrumente, das Klaviersystem ist demnach eine Akkolade, d.h., wenn du den Abstand zwischen linker und rechter Hand verändern willst, musst du das im Notensystemwerkzeug tun, willst du das nur für eine einzelne Akkolade tun, musst du diese zunächst optimieren.
MM
Achtung Tausig, Du bist auf dem Holzweg, engl. wooden way. Akkolade ist nichts anderes als die spezielle Erkenntnis, die nur in mehr als leicht alkoholisiertem Zustand kömmt: Es ist der Gesundheit zuträglicher, mit dem Saufen aufzuhören. "Akkol -ade"
Und nun verunsichere unsere ausländisch lebenden Forumsmitglieder nicht weiter.
ra
Und nun verunsichere unsere ausländisch lebenden Forumsmitglieder nicht weiter.
ra
Ich verunsichere nie nicht niemanden, ich glaube, es ist MassMover, der unsere Emigranten verunsichert. Denn nach meinem Fremdwörterbuch ist eine Akkolade eine Umhalsung; von einer optimierten Umhalsung ist da nicht die Rede, auch nicht davon, daß nur optimierte Umhalsungen individuelle Abstände erlaubten; schließlich umhalst man entweder jemanden oder man hält Abstand.
Das Wort "Optimierung" finde ich da gar nicht, nur den Optimismus: "Lehre, daß jedes Seiende an sich werthaft ist, daß die Wirklichkeit vernünftig geordnet ist..."
Demnach sind optimierte Akkoladen Umhalsungen, die als Seiende vernünftig geordnet und werthaft sind. Daß solcherart optimierte, werthafte, vernünftig geordnete, seiende Umhalsungen ein neues Kästchen an den Systemen aufweisen -- wie Massmover behauptet --, ist dort nicht erwähnt, und im seienden Index des seienden Finale-Handbuches finde ich über werthafte seiende Umhalsungen nichts.
Das Wort "Optimierung" finde ich da gar nicht, nur den Optimismus: "Lehre, daß jedes Seiende an sich werthaft ist, daß die Wirklichkeit vernünftig geordnet ist..."
Demnach sind optimierte Akkoladen Umhalsungen, die als Seiende vernünftig geordnet und werthaft sind. Daß solcherart optimierte, werthafte, vernünftig geordnete, seiende Umhalsungen ein neues Kästchen an den Systemen aufweisen -- wie Massmover behauptet --, ist dort nicht erwähnt, und im seienden Index des seienden Finale-Handbuches finde ich über werthafte seiende Umhalsungen nichts.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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An Tausig: Kompliment, selten sah ich diesen Sachverhalt so leicht allgemeinverständlich erläutert. Nur als Ergänzung: das Seiende ist ja das ehemals Gewesene oder auch das Gegenwärtig Zukünftige. Also ist das Zukünftige eins mit dem Gewesenen in inniger Synthesis im Seienden. also ist p. Ex. der verklungene Akkord das Zukunftssignal schlechthin. Das optimiert Seiende ist die wehrthafte Zukunft, vernünftig geordnet, zueinander mit dem Gewesenen in wiederrum inniger Umhalsung verbunden. So wie das Gewesene nur rückwärtsblickend sich bestätigen kann, das Zukünftige nur im Vorausblick sein Seinhaftes Wesen erfüllt, kann also die Akkolade nur Gegenwärtig zu ihrer Bestimmung finden.
Und das ist es: Eine Akkolade ist etwas, das den aktuell existierenden Rahmen für den Inhalt der bildlich ausgedrückten Musik gibt. Wird die Akkolade aufgelöst, zerfließt die reale Musik in ihrer bildhaften Gestalt zu einer sphärisch untypischen Metapher und ist für den Seienden nicht mehr wahrnehmbar, für den Gewesenen nur in der Erinnerung abrufbar (Unvollkommen!) und für den Zukünftigen überhaupt nicht wahrnehmbar. Lasst uns also die Akkolade hüten und pflegen, das heißt: Macht nicht so viel dran rum.
ra
Und das ist es: Eine Akkolade ist etwas, das den aktuell existierenden Rahmen für den Inhalt der bildlich ausgedrückten Musik gibt. Wird die Akkolade aufgelöst, zerfließt die reale Musik in ihrer bildhaften Gestalt zu einer sphärisch untypischen Metapher und ist für den Seienden nicht mehr wahrnehmbar, für den Gewesenen nur in der Erinnerung abrufbar (Unvollkommen!) und für den Zukünftigen überhaupt nicht wahrnehmbar. Lasst uns also die Akkolade hüten und pflegen, das heißt: Macht nicht so viel dran rum.
ra
Musicara, du solltest vielleicht etwas vorsichtiger sein und mal denken: Bratschist und Notenschreiben - wie soll das gehen? Da ist was faul im Staate Dänemark. Wie dem auch sei, es ist sein oder nicht sein Bluff.
Manfred
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Manfreds Notenpool
www.mhoessl.de
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Vielen Dank an alle fuer die Aufklaerung, was Akkoladen betrifft. Danke auch fuer die kostenlose Philosophiestunde. Das Seiende genau zu begreifen ist zum taeglichen Ueberleben unverzichtbar. Ich habe nur nicht begriffen, ab wieviel Takten Pause man schnell mal waehrend eines Konzertes ungemerkt in die Kantine gehen kann um eine Tasse Kaffe zu trinken, aber das steht bestimmt in der PDF-Datei in einer Tempo-Tabelle, nach Getraenken geordnet.
Und wo wir schon mal dabei sind, eine richtige Anfaengerfrage:
Wenn Ich Noten eingebe, verschiebt sich das Gesamtbild und die Anordung, wie es Finale beliebt. Das fuehrt of dazu, dass Takte in eine andere Zeile springen und ein unausgeglichenes Notenbild entseht. Wie kann Ich nach dem Eingeben der Noten die Anzahl der Takte pro Akkoladen-Zeile (ist das richtig?) kontrollieren.
Danke im Voraus,
Christian
P.S. Was ist der Voreil einer Bratsche gegenueber einer Geige? Sie brennt laenger.
Und wo wir schon mal dabei sind, eine richtige Anfaengerfrage:
Wenn Ich Noten eingebe, verschiebt sich das Gesamtbild und die Anordung, wie es Finale beliebt. Das fuehrt of dazu, dass Takte in eine andere Zeile springen und ein unausgeglichenes Notenbild entseht. Wie kann Ich nach dem Eingeben der Noten die Anzahl der Takte pro Akkoladen-Zeile (ist das richtig?) kontrollieren.
Danke im Voraus,
Christian
P.S. Was ist der Voreil einer Bratsche gegenueber einer Geige? Sie brennt laenger.
Nun denn, es sei.
Zum ersten: Pianisten müssen das ganze Konzert sitzen bleiben. Bratscher,trauen sich nicht, weil sie Keiner zurückkommen läßt, also Kaffee trinken ist nicht, Philosophieren findet in langweiligen Forenstunden statt.
Zum zweiten: Immer Bewegungstool. Wenn du eine feste Zahl willst, alles markieren und Musik einpassen. Ansonsten ist Handarbeit angesagt, Takt anwählen und mit Pfeiltaste verschieben. Stumpfsinnige Arbeit, da kommt man ins Philosophieren dabei...
Manfred
Zum ersten: Pianisten müssen das ganze Konzert sitzen bleiben. Bratscher,trauen sich nicht, weil sie Keiner zurückkommen läßt, also Kaffee trinken ist nicht, Philosophieren findet in langweiligen Forenstunden statt.
Zum zweiten: Immer Bewegungstool. Wenn du eine feste Zahl willst, alles markieren und Musik einpassen. Ansonsten ist Handarbeit angesagt, Takt anwählen und mit Pfeiltaste verschieben. Stumpfsinnige Arbeit, da kommt man ins Philosophieren dabei...
Manfred
Manfreds Notenpool
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C. Schonberger...ab wieviel Takten Pause man schnell mal waehrend eines Konzertes ungemerkt in die Kantine gehen kann um eine Tasse Kaffe zu trinken...
Welches Opernhaus? Welches Werk? Welcher Satz? Davon hängts ab. Formel: Dirigent X Komponist X Entfernung zur Kantine geteilt durch Tempovorstellung des Dirigenten = PaUSENLÄNGE FÜR kAFFEETRINKER. Ich würde mich immer an den Schlagwerkern orientieren, die sind perfekt darin, ihre Pause genau einzuschätzen. (Allerdings trinken sie häufig Bier und das braucht länger als der Kaffee bis zur Genussbereitschaft.) Bleibt noch die Harfenistin, die trinkt meistens Kaffee und ist auch gut im Pausenschinden. Bratscher machen keine Pausen, weil, die müssen immer erst ausrechnen wieviel Zeit sie haben und dann ist die Pause schon vorbei.
Zu den Akkoladen: Ich versuche mal, es verständlich auszudrücken: Die Ausdehnung der gedruckten Takte von links nach rechts - das ist die Akkolade. Sie kann a) 1 Notenzeile haben (Einzelstimme) b) 2 Notenzeilen haben (z.B. Klaviernoten) c) mehrere Notenzeilen haben (Orchester- oder Kammermusik). Alles klar?
Welches Opernhaus? Welches Werk? Welcher Satz? Davon hängts ab. Formel: Dirigent X Komponist X Entfernung zur Kantine geteilt durch Tempovorstellung des Dirigenten = PaUSENLÄNGE FÜR kAFFEETRINKER. Ich würde mich immer an den Schlagwerkern orientieren, die sind perfekt darin, ihre Pause genau einzuschätzen. (Allerdings trinken sie häufig Bier und das braucht länger als der Kaffee bis zur Genussbereitschaft.) Bleibt noch die Harfenistin, die trinkt meistens Kaffee und ist auch gut im Pausenschinden. Bratscher machen keine Pausen, weil, die müssen immer erst ausrechnen wieviel Zeit sie haben und dann ist die Pause schon vorbei.
Zu den Akkoladen: Ich versuche mal, es verständlich auszudrücken: Die Ausdehnung der gedruckten Takte von links nach rechts - das ist die Akkolade. Sie kann a) 1 Notenzeile haben (Einzelstimme) b) 2 Notenzeilen haben (z.B. Klaviernoten) c) mehrere Notenzeilen haben (Orchester- oder Kammermusik). Alles klar?
Der Volltakt ist dem Auftakt an Umfang und Volumen überlegen.
N.N. Schwaderlapp
N.N. Schwaderlapp