Hilfe, ich bin wohl irgendwo dagegen gekommen!
Hilfe, ich bin wohl irgendwo dagegen gekommen!
Normalerweise erstelle ich Schlagzeugstimmen (trifft aber auf jede andere ebenso zu) so, dass ich rhythmische Notation mit Strichnotation kombiniere. Dies klappt auch wunderbar mit Teiltakten. Nun bearbeite ich aber eine Datei eines Kollegen und auf einmal meckert Finale (2003) wenn ich z.B. nur die ersten drei Viertel eines Taktes als Striche darstellen will, dass dieser Notensystemstil nur auf vollständige Takte angewendet werden kann. Habe schon eine Weile in den Notensystemstilen und Notensystemattributen gesucht, bin aber noch nicht fündig geworden.
Kann jemand helfen?
MM
Kann jemand helfen?
MM
Kann es sein, daß die Notensystemstil-Definition etwas enthält, das sich nur auf vollständige Takte anwenden läßt? Ich konnte das Verhalten in 2005 jedenfalls nur dadurch reproduzieren: Sobald ich dem Strichnotationsstil z.B. "Unabhängige Elemente >> Taktartangabe" hinzufügte, meckerte Finale, daß sich "Elemente dieses Stils" nur noch auf vollständige Takte anwenden lassen. Das ist doch eigentlich eine ziemlich eindeutige Meldung: Elemente dieses Stils sind für Teiltakte nicht sinnvoll, und da müssen du oder dein Kollege wohl irgendwo gegen gekommen sein.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Tja, da muss man erstmal drauf kommen: Im Slash Notationsstil war der Haken bei "Transposition" verrutscht: Statt dem waagerechten "so lassen" Strich war das Kästchen abgewählt. Was hat Transposition mit Strichen zu tun? Nichts, also muss da wirklich jemand gegen gekommen sein.
Was aber lernen wir daraus: Man kann die Musiker nicht mitten im Takt die Instrumente wechseln lassen. Das dürfte jetzt nur in ganz speziellen Ausnahmefällen von Tragik sein, andererseits: Warum eigentlich nicht? So wie man Schlüsselwechsel im Takt zulässt, könnte man doch auch eine "bewegliche Transposition in der Mitte des Taktes" erzeugen lassen.
Na ja, ich brauchs vorerst nicht, und wenn die Energie der Programmierer zuerst in die Behebung der Bugs bei mitttaktigen Schlüsselwechseln gesteckt wird, solls mir recht sein.
MM
Was aber lernen wir daraus: Man kann die Musiker nicht mitten im Takt die Instrumente wechseln lassen. Das dürfte jetzt nur in ganz speziellen Ausnahmefällen von Tragik sein, andererseits: Warum eigentlich nicht? So wie man Schlüsselwechsel im Takt zulässt, könnte man doch auch eine "bewegliche Transposition in der Mitte des Taktes" erzeugen lassen.
Na ja, ich brauchs vorerst nicht, und wenn die Energie der Programmierer zuerst in die Behebung der Bugs bei mitttaktigen Schlüsselwechseln gesteckt wird, solls mir recht sein.
MM
MassMover:Na ja, ich brauchs vorerst nicht, und wenn die Energie der Programmierer zuerst in die Behebung der Bugs bei mitttaktigen Schlüsselwechseln gesteckt wird, solls mir recht sein.
Mir soll's auch recht sein, aber ei forpipsch - wo ist denn dieser Bug? Bei mir funktioniert der mittel (mitten) (frei bewegliche) Schlüsselwechsel bestens. Und die gleichnamige Transponierung: Teiltakt anwählen, transpirieren, fertig.
Ratlos
musicaRAs Rainer
Mir soll's auch recht sein, aber ei forpipsch - wo ist denn dieser Bug? Bei mir funktioniert der mittel (mitten) (frei bewegliche) Schlüsselwechsel bestens. Und die gleichnamige Transponierung: Teiltakt anwählen, transpirieren, fertig.
Ratlos
musicaRAs Rainer
- stefan schickhaus
- Beiträge: 1935
- Registriert: Sa Jan 03, 2004 3:31 pm
Den Bug mit dem Schlüsselwechsel gibt es in der Tat, auch wenn er bei mir mit der Berechenbarkeit eines Wackelkontakts auftritt: Manchmal bietet mir Finale (2005), wenn ich in die Mitte eines Taktes klicke, nicht die ganze Auswahlpalette für die Schlüssel an (die untere Hälfte des Fensters mit "beweglicher Schlüssel" etc. fehlt). Da hilft dann nur ein Hin und Her mit Ganztaktschlüsseln weiter, bis ich wieder das gesamte Fenster bekomme.
stefan.
stefan.
Da bin ich wohl...
Stefan Schickhaus: Den Bug mit dem Schlüsselwechsel gibt es in der Tat, auch wenn er bei mir mit der Berechenbarkeit eines Wackelkontakts auftritt...
Nee, nee, der Wackelkontakt bist du in diesem Falle selbst.
Finale verhält sich schon recht konsequent. Klickst du einen nicht markierten Takt an, kriegst Du alles zu sehen, hast Du den Takt markiert, kriegst Du die einfache Fassung der Auswahl. Probier's mal aus, bei mir funktioniert es jedenfalls so. (2005)
Rainer von Wackel
Nee, nee, der Wackelkontakt bist du in diesem Falle selbst.

Finale verhält sich schon recht konsequent. Klickst du einen nicht markierten Takt an, kriegst Du alles zu sehen, hast Du den Takt markiert, kriegst Du die einfache Fassung der Auswahl. Probier's mal aus, bei mir funktioniert es jedenfalls so. (2005)
Rainer von Wackel
Wenn ein Klarinettist mitten im Takt wechseln muss, wird sich das sowieso nicht ausgehen, ein bißchen mehr Zeit wird er wohl brauchen (außer die Takte die du schreibst sind so lang, dass es 30 Sekunden dauert, bis sie vorbei sindMassMover hat geschrieben:Weiß nicht mehr, was genau der Bug war aber ich erinnere mich da an irgendein Ungemach.
Transponieren von Teiltakten - klar. Ich rede von Notensystemstilen für transponierende Instrumente, wenn der Klarinettist von a nach b wechseln soll, dies geht wohl nicht mitten im Takt.
MM

- stefan schickhaus
- Beiträge: 1935
- Registriert: Sa Jan 03, 2004 3:31 pm
Denkbar wäre zumindest ein Stück in dem ein Multiinstrumentalist in der linken Hand ein Altsaxophon und in der rechten Hand ein Trompete hielte und sich in der Manier alter Tanzorchester die auf dem Saxophon gespielten Phrasen mit kürzen Einwürfen der Trompete selbst beantwortet. Da dies aber eher in die Kategorie "Show" einzuordnen wäre und eine solche Einlage wohl eher derart geübt würde, dass man sie auswendig spielt ist die praktische Notwendigkeit tatsächlich sehr gering.Peter S. hat geschrieben: (außer die Takte die du schreibst sind so lang, dass es 30 Sekunden dauert, bis sie vorbei sind)
Was aber schon eher denkbar wäre, ist, die Tonart eines Stückes mitten im Takt zu ändern. Dies ist nicht möglich.
MM
"Über die Sinnhaftigkeit dieser Unterscheidung (zw. ganzer oder halber Auswahl) nachzudenken spare ich mir allerdings."
Der Sinn ist sehr einleuchtend: Wenn du vor dem Aufruf des Schlüsselwechsels einen Bereich markiert hast, gilt der neue Schlüssel für diesen Bereich, danach wird automatisch wieder der alte Schlüssel eingefügt. Du fügst damit also gleich zwei Schlüsselwechsel ein. Und das kannst du dann auch mitten im Takt, wenn du vorher auf "Teiltakte anwählen" umgeschaltet hast, deswegen erscheint der Rest der Dialogbox gar nicht erst.
Der Sinn ist sehr einleuchtend: Wenn du vor dem Aufruf des Schlüsselwechsels einen Bereich markiert hast, gilt der neue Schlüssel für diesen Bereich, danach wird automatisch wieder der alte Schlüssel eingefügt. Du fügst damit also gleich zwei Schlüsselwechsel ein. Und das kannst du dann auch mitten im Takt, wenn du vorher auf "Teiltakte anwählen" umgeschaltet hast, deswegen erscheint der Rest der Dialogbox gar nicht erst.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Stimmt, ich habe zwar bei den ersten Versuchen mit dem Schlüßelwechsel auch etwas dumm geschaut, mit Teiltakten anwählen zu arbeiten bin ich gar nicht gewohnt, aber hier haben die Finale Leute wirklich mal was verbessert, its not a bug, its a feature.
Manfred
Manfred
Manfreds Notenpool
www.mhoessl.de
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