Aufnahme über den Taktstrich hinweg
Aufnahme über den Taktstrich hinweg
Hallo Finale-Freunde
Wenn ich mit dem Hyperscribe Werkzeug einen Akkord einspiele, der länger als einen Takt ist, dann wird das nicht angezeigt. (siehe Bild) Was habe ich da wieder falsch eingestellt?
Danke für Eure Hilfe und mfg, Adi
Wenn ich mit dem Hyperscribe Werkzeug einen Akkord einspiele, der länger als einen Takt ist, dann wird das nicht angezeigt. (siehe Bild) Was habe ich da wieder falsch eingestellt?
Danke für Eure Hilfe und mfg, Adi
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Keine Ahnung; könnte es vielleicht daran liegen: Menü Hyperscribe/Hyperscribe-Optionen und dort "Taktübergreifende Bögen" nicht angewählt?
Hab's nicht ausprobiert, weil ich es einfacher finde, mit der schnellen Eingabe zu arbeiten, denn dort kann ich alles sofort so eingeben, wie ich's haben will und muß mich nicht auf die oft falsche Interpretation von Finale (z.B. enharmonischer Verwechslungen) verlassen, die ich dann doch mühsam nacharbeiten müßte. Außerdem muß ich mich nicht um passende Quantisierungs-Einstellungen kümmern, was bei komplexen Sachen meist eh nichts hilft, denn auch der beste Spieler kann eine langsame Septole nicht so präzise spielen, daß Finale draus klug würde. Ich glaube die Zeit ist besser investiert darin, die schnelle Eingabe beherrschen zu lernen, als sich mit Hyperscribe und der ganzen Nacharbeit herumzuärgern.
Hab's nicht ausprobiert, weil ich es einfacher finde, mit der schnellen Eingabe zu arbeiten, denn dort kann ich alles sofort so eingeben, wie ich's haben will und muß mich nicht auf die oft falsche Interpretation von Finale (z.B. enharmonischer Verwechslungen) verlassen, die ich dann doch mühsam nacharbeiten müßte. Außerdem muß ich mich nicht um passende Quantisierungs-Einstellungen kümmern, was bei komplexen Sachen meist eh nichts hilft, denn auch der beste Spieler kann eine langsame Septole nicht so präzise spielen, daß Finale draus klug würde. Ich glaube die Zeit ist besser investiert darin, die schnelle Eingabe beherrschen zu lernen, als sich mit Hyperscribe und der ganzen Nacharbeit herumzuärgern.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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@Tausig
Wo du recht hast....
Ich glaube auch, daß diese ganze Keyboardeingeberei nur für die Werbung dient, um zu zeigen wie leicht es sei.
Zum Nachbearbeiten braucht man ja dann sowieso die schnelle Eingabe - wenn man nicht die einfache bevorzugt.
Manfred
Wo du recht hast....
Ich glaube auch, daß diese ganze Keyboardeingeberei nur für die Werbung dient, um zu zeigen wie leicht es sei.
Zum Nachbearbeiten braucht man ja dann sowieso die schnelle Eingabe - wenn man nicht die einfache bevorzugt.
Manfred
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- Thomas Hauber
- Beiträge: 478
- Registriert: Sa Mär 27, 2004 3:51 pm
Ich schließe mich voll und ganz Tausig und Manfreds Meinung an, wollte aber nur klarstellen, dass ich ein "Keyboardeingeber" in der schnellen Eingabe bin. Das Keyboard als solches verteufle ich ganz und gar nicht, falls durch Manfreds Eintrag dieser Eindruck entstanden sein sollte.Manfred hat geschrieben:Ich glaube auch, daß diese ganze Keyboardeingeberei nur für die Werbung dient
Thomas
2005b
Danke an alle für die Antworten, sie waren wie immer hilfreich, das mit den taktübergreifenden Bögen hatte ich leider übersehen.
Ein Wort noch zur Keyboardeingabe. Ich finde die Trefferquote von Finale erstaunlich hoch. Allerdings gebe ich meist alles in 8tel quantisiert ein, dann entfällt auch die ständige Korrektur ev. auftretender Pausen. Takte mit 16tel, Triolen etc. gebe ich dann auch in der schnellen Eingabe ein, diese Kombination hat sich (schon seit Encore) bestens bewährt.
Was mich derzeit noch so viel Zeit kostet ist die Nachbearbeitung, weil ich halt (noch) ziemlich oft in der Hilfe herumstöbern muss.
Mit musikalischen Grüßen
-- Adi -- (http://www.austria5.at/)
Ein Wort noch zur Keyboardeingabe. Ich finde die Trefferquote von Finale erstaunlich hoch. Allerdings gebe ich meist alles in 8tel quantisiert ein, dann entfällt auch die ständige Korrektur ev. auftretender Pausen. Takte mit 16tel, Triolen etc. gebe ich dann auch in der schnellen Eingabe ein, diese Kombination hat sich (schon seit Encore) bestens bewährt.
Was mich derzeit noch so viel Zeit kostet ist die Nachbearbeitung, weil ich halt (noch) ziemlich oft in der Hilfe herumstöbern muss.
Mit musikalischen Grüßen
-- Adi -- (http://www.austria5.at/)
Ich glaube auch, daß diese ganze Keyboardeingeberei nur für die Werbung dient, um zu zeigen wie leicht es sei.
Nun noch mein Senf dazu: Ich schätze diese Eingabe inzwischen sehr, arbeite viel damit und mag besonders die Notwendigkeit rhythmisch absolut präzise einzugeben. Tut man das, ist die Nachbearbeitung minimal. Das bisschen Enharmonik ist auch zuckirucki nachgearbeitet. Kommt meine positive Grundstimmung vielleicht daher, dass ich nicht mit Schlüsselbrett eingebe sondern mit elektrisch angetriebenem Piano?
Rainer von Musicara
Nun noch mein Senf dazu: Ich schätze diese Eingabe inzwischen sehr, arbeite viel damit und mag besonders die Notwendigkeit rhythmisch absolut präzise einzugeben. Tut man das, ist die Nachbearbeitung minimal. Das bisschen Enharmonik ist auch zuckirucki nachgearbeitet. Kommt meine positive Grundstimmung vielleicht daher, dass ich nicht mit Schlüsselbrett eingebe sondern mit elektrisch angetriebenem Piano?

Rainer von Musicara
"Das Keyboard als solches verteufle ich ganz und gar nicht"
Aber nein, das tut sicher keiner, und Manfred hat sich hier auch schon mal als "schneller Eingeber" geoutet. So haben Keyboards wenigstens ihre musikalische Berechtigung -- als Notenschreibmaschine.
"Ich schätze diese Eingabe inzwischen sehr, arbeite viel damit und mag besonders die Notwendigkeit rhythmisch absolut präzise einzugeben. Tut man das, ist die Nachbearbeitung minimal."
Das hängt wohl sehr von der Art der Musik ab. Ich kenne kaum Klaviermusik, die in einem Rutsch einzugeben wäre, denn um aus EINER Eingabe 2 bis 3, manchmal 4 Ebenen pro System zu erzeugen, ist wohl kein Programm intelligent genug. Aber wenn Musik und Stimmführung einfach sind, mag das funktionieren.
Schneller geht es, glaube ich, nicht, denn in der Schnellen Eingabe muß ich nicht in Echtzeit eingeben, sondern darf das ruhig schneller tun, d.h. lauter 16tel sind genauso schnell, lauter Ganze wesentlich schneller. Und Mehrstimmiges in einem System geht mit Hyperscribe nicht zuverlässig, ich muß ja doch Stimme für Stimme einspielen.
Aber das ist lediglich MEINE Erfahrung; wenn jemand genauso gut anders zurechtkommt, ist es ja OK. Jeder, wie er mag.
Aber nein, das tut sicher keiner, und Manfred hat sich hier auch schon mal als "schneller Eingeber" geoutet. So haben Keyboards wenigstens ihre musikalische Berechtigung -- als Notenschreibmaschine.
"Ich schätze diese Eingabe inzwischen sehr, arbeite viel damit und mag besonders die Notwendigkeit rhythmisch absolut präzise einzugeben. Tut man das, ist die Nachbearbeitung minimal."
Das hängt wohl sehr von der Art der Musik ab. Ich kenne kaum Klaviermusik, die in einem Rutsch einzugeben wäre, denn um aus EINER Eingabe 2 bis 3, manchmal 4 Ebenen pro System zu erzeugen, ist wohl kein Programm intelligent genug. Aber wenn Musik und Stimmführung einfach sind, mag das funktionieren.
Schneller geht es, glaube ich, nicht, denn in der Schnellen Eingabe muß ich nicht in Echtzeit eingeben, sondern darf das ruhig schneller tun, d.h. lauter 16tel sind genauso schnell, lauter Ganze wesentlich schneller. Und Mehrstimmiges in einem System geht mit Hyperscribe nicht zuverlässig, ich muß ja doch Stimme für Stimme einspielen.
Aber das ist lediglich MEINE Erfahrung; wenn jemand genauso gut anders zurechtkommt, ist es ja OK. Jeder, wie er mag.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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Verteufeln will ich sicher nicht, vielleicht hat es ja auch sogar seine Vorteile, wenn man viel akkordliches eingeben will.
Aber Einzelstimmen gehen über Tastatur einfach schneller und bequemer. Und vor allem ist es Humbug, wenn so getan wird, als müße man nur ganz einfach mit dem Keyboard einspielen und die Sache hat sich, um die Bearbeitung mit der Tastatur kommt man nicht rum.
Aber musicara hat schon recht, so übt er wenigstens auch mal Klavier *g* Als Organist und Freund der historischen Musizierpraxis kann ich mich allerdings über den Zwang zu absolut genauen Spielweise auch nicht ganz freuen. Allerdings dürfte die bei uns übliche Feinagogik Hyperscribe schon wegbügeln.
Manfred
Aber Einzelstimmen gehen über Tastatur einfach schneller und bequemer. Und vor allem ist es Humbug, wenn so getan wird, als müße man nur ganz einfach mit dem Keyboard einspielen und die Sache hat sich, um die Bearbeitung mit der Tastatur kommt man nicht rum.
Aber musicara hat schon recht, so übt er wenigstens auch mal Klavier *g* Als Organist und Freund der historischen Musizierpraxis kann ich mich allerdings über den Zwang zu absolut genauen Spielweise auch nicht ganz freuen. Allerdings dürfte die bei uns übliche Feinagogik Hyperscribe schon wegbügeln.
Manfred
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Aufnahme über den Taktstrich hinweg
Manfred: Als Organist und Freund der historischen Musizierpraxis kann ich mich allerdings über den Zwang zu absolut genauen Spielweise auch nicht ganz freuen.
Au ja, wir fangen jetzt eine Grundsatzdiskussion an, wer wohl recht hat. Hier mein Killerargument: Wenn ich zwecks Komponieren direkt in Reason eingebe und dann erst mit Finale ausdrucke (was ein wunderbar komfortabler Weg ist) dann, ja dann, liebe Freunde der Individualagogik und sonstige Quantisierungsverächter, dann ist diese Genauigkeit ein Segen.
Tosender Beifall auf den Rängen, nun toppt mal schön.
Rainer von Musicara
Au ja, wir fangen jetzt eine Grundsatzdiskussion an, wer wohl recht hat. Hier mein Killerargument: Wenn ich zwecks Komponieren direkt in Reason eingebe und dann erst mit Finale ausdrucke (was ein wunderbar komfortabler Weg ist) dann, ja dann, liebe Freunde der Individualagogik und sonstige Quantisierungsverächter, dann ist diese Genauigkeit ein Segen.
Tosender Beifall auf den Rängen, nun toppt mal schön.
Rainer von Musicara
And what´s the reason?
Aber du hast schon recht, genau spielen zu können ist nie schlecht, es gibt ja auch dieses "technisch bedingte Rubato". Aber ich glaube schon, daß ich mich schwer tun würde, den Musiker abzuschalten und stur gerade zu spielen.
Ich bleibe lieber dabei: Computertastur zum Notenschreiben, Orgel- oder Klaviertastatur zum Notenspielen.
Manfred
Aber du hast schon recht, genau spielen zu können ist nie schlecht, es gibt ja auch dieses "technisch bedingte Rubato". Aber ich glaube schon, daß ich mich schwer tun würde, den Musiker abzuschalten und stur gerade zu spielen.
Ich bleibe lieber dabei: Computertastur zum Notenschreiben, Orgel- oder Klaviertastatur zum Notenspielen.
Manfred
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- Thomas Hauber
- Beiträge: 478
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Das ist ja alles recht und schön, Rainer, werde glücklich damit und freu dich, dass es dir bei der Eingabe so gut geht. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass es bei Musik - sagen wir mal ab Mitte des 19. Jahrhunderts - so ohne weiteres und so leicht, wie du es beschreibst, mit dem Hyperscribe geht. Über Quintolen, Septolen und sonstige komplizierte Rhythmen wurde ja schon diskutiert, aber was machst du, wenn jeder Takt ein Taktwechsel ist? Was ist, wenn das Stück relativ zügig ist und es viele 32-tel gibt? Oder hast du schon mal eine längere Solokadenz einzugeben versucht? Vielleicht hast du auch schon mal nicht mehr gut lesbare Noten bearbeiten müssen oder sogar die noch nicht ganz getrocknete Tinte der Sauklaue eines (noch) lebenden Komponisten? Ist ohne Hyperscribe ja schon schwierig genug! Ich stimme dir völlig zu, dass diese Art und Weise der Eingabe bei alter Musik bei regelmäßiger Übung gut funktioniert, aber bei den oben genannten Fallbeispielen bin ich doch seeeeehr skeptisch.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, jeder nach seiner Facon!
Thomas
2005b
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, jeder nach seiner Facon!
Thomas
2005b
Aufnahme über Taktstrich hinaus
Heidernei, liebe Leut! Ich behaupte doch gar nicht, dass Hyperscribe die Insel der Seligen ist. Ich habe nur in aller Bescheidenheit angemerkt, dass ich gut damit zurechtkomme. Und das gilt für alle Stilarten der Musik, mit Ausnahme der graphisch notierten. Natürlich muss ich die Partitur, bzw. Akkolade erst mal einrichten. Aber Taktwechsel muss ich so oder so eingeben, da tu ich's eben vorher und kann dann ohne Unterbrec hung einspielen.
Septolen und ähnlich unanständiges Zeug kannst Du per Hand nicht schneller eingeben als Hyperscribe mit anschließender Korrektur, das glaub mir ruhig. Auch Solokadenzen sind relativ problemlos, wenn ich mir vorher kurz die benötigte Taktart klarmache. Die Vorbereitung ist der springende Punkt.
So, keiner muss müssen, aber ich darf dürfen, gelle?
Bleibt locker!
Rainer von Musicara
Septolen und ähnlich unanständiges Zeug kannst Du per Hand nicht schneller eingeben als Hyperscribe mit anschließender Korrektur, das glaub mir ruhig. Auch Solokadenzen sind relativ problemlos, wenn ich mir vorher kurz die benötigte Taktart klarmache. Die Vorbereitung ist der springende Punkt.
So, keiner muss müssen, aber ich darf dürfen, gelle?
Bleibt locker!
Rainer von Musicara
- Thomas Hauber
- Beiträge: 478
- Registriert: Sa Mär 27, 2004 3:51 pm
Du darfst, du darfst....
Es gibt ja immer unbelehrbare Trotzköpfe *g*
Ich sehe halt auch keinen Sinn darin extra ein zusätzliches Instrument anzustöpseln, wenn es denn keinen Vorteil hat. Wir können ja mal zu Septolen Duell antreten. Ich gebe lieber gleich das ein, was ich will, als mich nem Keyboard abzuärgern und dann das zu korrigieren, was Hyberscribe daraus gemacht hat.
@Thomas: Zum fast unleserlich sein brauchts nicht mal Hnadschriften, ich kann dir auch ein paar alte Drucke zeigen, die einen wunderbaren Interpredationsspielraum lassen.
Manfred
Es gibt ja immer unbelehrbare Trotzköpfe *g*
Ich sehe halt auch keinen Sinn darin extra ein zusätzliches Instrument anzustöpseln, wenn es denn keinen Vorteil hat. Wir können ja mal zu Septolen Duell antreten. Ich gebe lieber gleich das ein, was ich will, als mich nem Keyboard abzuärgern und dann das zu korrigieren, was Hyberscribe daraus gemacht hat.
@Thomas: Zum fast unleserlich sein brauchts nicht mal Hnadschriften, ich kann dir auch ein paar alte Drucke zeigen, die einen wunderbaren Interpredationsspielraum lassen.
Manfred
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Huch, da haben Thomas und ich fast gleichzeitig geschossen.
Aber bei Septolen sind wir Bayern einfach Spitze, schließlich steckt im Wort auch Sepp drin.
Das Wortspiel funktioniert besonders gut mit ganz neuer Rechtschreibung, gell musicara.
Manfred
Aber bei Septolen sind wir Bayern einfach Spitze, schließlich steckt im Wort auch Sepp drin.
Das Wortspiel funktioniert besonders gut mit ganz neuer Rechtschreibung, gell musicara.
Manfred
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