Partituren binden, aber wie?
Partituren binden, aber wie?
Mal wieder ein wenig off-topic...
Ich muß demnächst mal ein paar beidseitig auf A3 ausgedruckte Partituren binden, die an der schmalen Seite gebunden werden sollen (Querformat).
Die Partituren sind nicht besonders lang, also so 6-10 Doppelseiten, dementsprechend wenig "Material".
Bislang habe ich eigentlich mit so ziemlich jeder Bindemethode schlechte Erfahrungen gemacht: Plastikbindungen ruckeln beim Blättern und machen jede Menge Lärm. Drahtspiralbindungen das gleiche Spiel, nur daß die manchmal sogar noch mehr ruckeln - dafür sind sie nicht so laut.
Weiß jemand noch was?
Die besten Handling-Ergebnisse hatte ich tatsächlich mit getackerten Partituren, die ich nach dem tackern "gefalzt" und glattgestrichen habe.
Wäre dankbar um Ideen.
Ich muß demnächst mal ein paar beidseitig auf A3 ausgedruckte Partituren binden, die an der schmalen Seite gebunden werden sollen (Querformat).
Die Partituren sind nicht besonders lang, also so 6-10 Doppelseiten, dementsprechend wenig "Material".
Bislang habe ich eigentlich mit so ziemlich jeder Bindemethode schlechte Erfahrungen gemacht: Plastikbindungen ruckeln beim Blättern und machen jede Menge Lärm. Drahtspiralbindungen das gleiche Spiel, nur daß die manchmal sogar noch mehr ruckeln - dafür sind sie nicht so laut.
Weiß jemand noch was?
Die besten Handling-Ergebnisse hatte ich tatsächlich mit getackerten Partituren, die ich nach dem tackern "gefalzt" und glattgestrichen habe.
Wäre dankbar um Ideen.
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- Registriert: Mo Jan 31, 2011 7:36 pm
Langarmtacker! Einzige Möglichkeit, die was taugt.
Bevor ich den hatte, habe ich Noten immer am Rückenfalz mit einem Baumwollfaden genäht. Das ist noch präziser und haltbarer - aber auch recht aufwändig. Langarmtacker ist wirklich eine lohnende Investition und langfristig billiger als diese dämlichen Spiraldinger.
Perfekt wird's aber auch erst, wenn man nach dem Tackern nachfalzt.
VG
Paul
Bevor ich den hatte, habe ich Noten immer am Rückenfalz mit einem Baumwollfaden genäht. Das ist noch präziser und haltbarer - aber auch recht aufwändig. Langarmtacker ist wirklich eine lohnende Investition und langfristig billiger als diese dämlichen Spiraldinger.
Perfekt wird's aber auch erst, wenn man nach dem Tackern nachfalzt.
VG
Paul
iMac OS 12.5.1, Finale 26.2
Erstmal Danke für die Antwort! Ich bin allerdings etwas begriffsstutzig ;-( wozu denn der lange Arm des Tackers?
Ich tackere ja im Moment auch an der kurzen Seite von A3 - mit. Einem völlig normalen Tacker. Da kommt man ja problemlos dran.
Ich lege einfach die Blätter deckend übereinander und tackere sie in der kurzen Seite zusammen.
Wenn du so von der Langarm-Variante schwärmst, habe ich den Verdacht, daß Du eine mir unbekannte Technik verwendest, die ich nicht verstehe.
Könntest Du das vielleicht näher beachreiben, ich stehe echt auf dem Schlauch.
Oder vielleicht ein Foto vom Handy einstellen?
Natürlich nur, wenn's nicht zu viel Mühe macht...
Danke schon jetzt!
Ich tackere ja im Moment auch an der kurzen Seite von A3 - mit. Einem völlig normalen Tacker. Da kommt man ja problemlos dran.
Ich lege einfach die Blätter deckend übereinander und tackere sie in der kurzen Seite zusammen.
Wenn du so von der Langarm-Variante schwärmst, habe ich den Verdacht, daß Du eine mir unbekannte Technik verwendest, die ich nicht verstehe.
Könntest Du das vielleicht näher beachreiben, ich stehe echt auf dem Schlauch.
Oder vielleicht ein Foto vom Handy einstellen?
Natürlich nur, wenn's nicht zu viel Mühe macht...
Danke schon jetzt!
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Jetzt kapiere ich das erst: 2 Seiten A3 quer nebeneinander. Ausgeklappt sind das über 80 cm Breite! Da geht eigentlich nur noch, die jeweiligen Doppelseiten mit Textilklebeband zu verbinden und dann die klassische Heftung mit Nadel und Faden.
Gibt es überhaupt so breite Notenständer?
Gruß, Jörg
Gibt es überhaupt so breite Notenständer?
Gruß, Jörg
Finale 2014, Windows 8, 64-bit
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Spätestens jetzt verstehe ich gar nix mehr.
Ich habe hier Duplex-bedruckte A3 Seiten, jede Seite ist von links bis rechts mit Notenlinien voll (zur Sicherheit sage ich das mal). Und jetzt möchte ich diese so binden, daß sie aufgeklappt tatsächlich über 80cm Breite haben - das ist für ein Dirigentenpult kein Problem.
Ich habe es eben bislnag immer so gelöst, daß ich die A3 Seiten übereinander gelegt habe und an der linken Seite getackert. Dann muß man natürlich beim Auffalten erst einmal glatt streichen, damit der Falz richtig liegt.
Es gibt dann natürlich in der Mitte eine Verdickung... wie Paul beschrieben hat. Aber ich verstehe immer noch nicht, wie man das mit einem Langarmtacker verhindern kann!?
Was Jörg beschrieben hat, also zwei bedruckte A3-Seiten nebeneinanderlegen (80cm breit) und dann mit Langarmtacker in der Mitte tacken... das verstehe ich. Aber ist das besser?
Oder hab ich's immer noch nicht verstanden?
Edith: Jetzt habe ich das Foto gesehen, das ist ja eine A4 Partitur, die auf A3 ausgedruckt wurde. Ich spreche von A3 Partituren (siehe Anhang).
Ich habe hier Duplex-bedruckte A3 Seiten, jede Seite ist von links bis rechts mit Notenlinien voll (zur Sicherheit sage ich das mal). Und jetzt möchte ich diese so binden, daß sie aufgeklappt tatsächlich über 80cm Breite haben - das ist für ein Dirigentenpult kein Problem.
Ich habe es eben bislnag immer so gelöst, daß ich die A3 Seiten übereinander gelegt habe und an der linken Seite getackert. Dann muß man natürlich beim Auffalten erst einmal glatt streichen, damit der Falz richtig liegt.
Es gibt dann natürlich in der Mitte eine Verdickung... wie Paul beschrieben hat. Aber ich verstehe immer noch nicht, wie man das mit einem Langarmtacker verhindern kann!?
Was Jörg beschrieben hat, also zwei bedruckte A3-Seiten nebeneinanderlegen (80cm breit) und dann mit Langarmtacker in der Mitte tacken... das verstehe ich. Aber ist das besser?
Oder hab ich's immer noch nicht verstanden?
Edith: Jetzt habe ich das Foto gesehen, das ist ja eine A4 Partitur, die auf A3 ausgedruckt wurde. Ich spreche von A3 Partituren (siehe Anhang).
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Mein Langarmhefter hat eine Einlagetiefe von 30cm, man müsste also ein wenig fummeln, um mit der Breite zurecht zu kommen, möglich wäre das aber sicher.
Der Heftwulst, den Du bei der bisherigen Methode hast, wäre weg oder zumindest reduziert (da die Seiten ja erst zusammengeklebt werden, ich würde Textilklebeband gegenüber Kunststoff/Acetatband bevorzugen, da es letztendlich beim Knicken flexibler ist).
Ob sich das lohnt? Es ist auf jeden Fall deutlich mehr Aufwand.
Gruß, Jörg
Der Heftwulst, den Du bei der bisherigen Methode hast, wäre weg oder zumindest reduziert (da die Seiten ja erst zusammengeklebt werden, ich würde Textilklebeband gegenüber Kunststoff/Acetatband bevorzugen, da es letztendlich beim Knicken flexibler ist).
Ob sich das lohnt? Es ist auf jeden Fall deutlich mehr Aufwand.
Gruß, Jörg
Finale 2014, Windows 8, 64-bit
Hallo,
also wenn ich das richtig verstehe, redet Ihr von zweierlei Sachen: korgo hat Partituren, bei denen EINE Seite Din A3 groß ist (quer); Paul hat solche, bei denen auf einem Din A3 Blatt 2 Seiten Partitur stehen (also 2 A4 hochkant). Korgo, Du müsstest also auf Din A2 drucken, die Blätter in der Mitte längs durchschneiden, um den Langarmtacker zu verwenden. Wenn Du so einen Drucker hast wärs natürlich die coolste Lösung... Wenn nicht: ich hab bei diesem Problem auch noch nix besseres gefunden als das Tackern am kurzen Ende. Sieht halt super popelig aus, aber geht schnell und funktioniert.
Liebe Grüße,
Klaus
also wenn ich das richtig verstehe, redet Ihr von zweierlei Sachen: korgo hat Partituren, bei denen EINE Seite Din A3 groß ist (quer); Paul hat solche, bei denen auf einem Din A3 Blatt 2 Seiten Partitur stehen (also 2 A4 hochkant). Korgo, Du müsstest also auf Din A2 drucken, die Blätter in der Mitte längs durchschneiden, um den Langarmtacker zu verwenden. Wenn Du so einen Drucker hast wärs natürlich die coolste Lösung... Wenn nicht: ich hab bei diesem Problem auch noch nix besseres gefunden als das Tackern am kurzen Ende. Sieht halt super popelig aus, aber geht schnell und funktioniert.

Liebe Grüße,
Klaus
Für A3 Quer müsste man sogar auf A1 drucken, das könnte man in einem Copyshop erledigen lassen, vorher muss man sich genau überlegen, wie die Seiten (Vorder-und Rückseite) angeordnet werden müssen - am besten im Kleinformat auf A3 Seiten probieren, dann das ganze als PDF Drucken und mit in den Copyshop nehmen.
Zum Langarmtacker (der für A3 Quer immer noch zu kurz ist) habe ich eine günstige Alternative:
Ich verwende einen dieser alten Maus-Pads aus einer Art Schaumgummi, die fast einen halben Zentimeter dick sind, ich falze die zu heftenden Broschüren vor, lege sie dann wieder aufgefaltet auf die Gummiunterlage und drücke einen normalen, aufgeklappten Tacker durch, die Klammern drücken sich dann in den Schaumstoff und ich biege sie dann einzeln um.
Zum Langarmtacker (der für A3 Quer immer noch zu kurz ist) habe ich eine günstige Alternative:
Ich verwende einen dieser alten Maus-Pads aus einer Art Schaumgummi, die fast einen halben Zentimeter dick sind, ich falze die zu heftenden Broschüren vor, lege sie dann wieder aufgefaltet auf die Gummiunterlage und drücke einen normalen, aufgeklappten Tacker durch, die Klammern drücken sich dann in den Schaumstoff und ich biege sie dann einzeln um.
Wow... da habe ich ja in ein Wespennest gestochen ...
ALso auf A1 drucken und dann schnibbeln und nähen, das ist mir definitiv zu viel Gebastel... dann lieber wie bisher auf der kurzen Seite getackert.
Damit sich keiner an den Tackern reißt klebe ich inzwischen eine Spur Tesa auf beiden Seite drüber, das fördert dann auch die Stabilität...

ALso auf A1 drucken und dann schnibbeln und nähen, das ist mir definitiv zu viel Gebastel... dann lieber wie bisher auf der kurzen Seite getackert.
Damit sich keiner an den Tackern reißt klebe ich inzwischen eine Spur Tesa auf beiden Seite drüber, das fördert dann auch die Stabilität...