Finale 2012, Position der Harmoniesymbole

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cmjanson
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Finale 2012, Position der Harmoniesymbole

Beitrag von cmjanson »

Hallo,
wie kann man die unsägliche Verankerung der Harmoniebezeichnungen an einem imaginären Taktraster abstellen? Eine Akkordbezeichnung muss natürlich an dem entsprechenden Ton/Akkord verankert werden. Es ist bei unserer Arbeit der Normalfall, dass einzelne Noten geschoben werden. Sei es aus Textgründen, aus Partiturgründen oder warum auch immer. Es ist ein Unding, dass die Akkordbezeichnung dann "stehen" bleibt und nicht mit der Note mitwandert.

Vielen Dank für hilfreiche Tipps.
Christoph
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Ingo
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Beitrag von Ingo »

Eigentlich dürfte das nicht passieren, wenn man die Handhabungsmarkierungen des Taktwerkzeugs bewegt: auch die Akkordbezeichnungen gehen dann mit. Das Verschiebungswerkzeug unter den Spezialwerkzeugen dagegen hat gerade den Sinn, daß man Noten unabhängig von ihrem metrischen Platz verschieben kann. Daran gibt es nichts auszusetzen.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.

Ulrich Roski

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cmjanson
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Beitrag von cmjanson »

Genau davon rede ich ja. Noten unabhängig von ihrem metrischen Platz verschieben. Aber genau in dem Fall sollte die Akkorbezeichnung natürlich der Note folgen. Alles andere ergibt keinen Sinn. Ich habe beispielsweise einen 4/4-Takt mit zunächst acht 16teln und dann zwei 4teln. Unter den 16teln befinden sich große Textsilben, wie "schweigt", "brauch", etc. Logischerweise nehmen diese ersten beiden Viertel (acht 16tel) des Taktes den meisten Platz in der Verteilung der vier Viertel ein. Wenn sich die Harmonien nun auf jeder der vier Zählzeiten ändern, nützt es mir wenig, wenn die Akkordbezeichnungen sich den Takt in vier gleich große Abschnitte aufteilen. Die Bezeichnungen müssen natürlich an den entsprechenden Noten verankert sein, an der 1. und 5. 16tel und an den beiden letzen 4teln, egal, wo sie sich innerhalb des Taktes befinden. Das war in Finale 1009 noch perfekt.

Gruß Christoph
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rennert
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Beitrag von rennert »

cmjanson hat geschrieben:... Noten unabhängig von ihrem metrischen Platz verschieben. Aber genau in dem Fall sollte die Akkorbezeichnung natürlich der Note folgen. Alles andere ergibt keinen Sinn...
Das kann man auch anders sehen. Akkordsymbole 'gelten' ja zum Beispiel auch, bzw. werden musikalisch umgesetzt, wenn sich in der Melodie eine Pause befindet, oder?

In Finale 2012 sollten die Akkordsymbole jedenfalls nicht mehr an die Note, sondern an den Taktschlag gebunden sein (weiss nicht seit welcher Version das geändert wurde).
Uli Rennert
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Ingo
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falsches Werkzeug

Beitrag von Ingo »

Hallo Christoph, ich habe schon verstanden, worum es geht, und kann mich nur wiederholen: Eben dafür sind die Handhabungsmarkierungen im Taktwerkzeug da, vorausgesetzt, Du hast die Akkorde tatsächlich Noten zugeordnet und bei der Eingabe nicht irgendwohin im Takt geklickt. Wenn Du das für Deine Zwecke ungeeignete Spezialwerkzeug benutzt, stimmt außer den Akkorden nämlich der gesamte Untersatz nicht mehr. Das ist nämlich dazu gedacht, Noten in metrisch freien Passagen oder bei Mehrstimmigkeit mit Sekunden u.ä. unabhängig voneinander manuell verschieben zu können. Ansonsten solltest Du mal Deine Voreinstellungen der Notenaufteilung (Musikausrichtung in den Programm-Voreinstellungen) überprüfen, oft hilft eine Neueinteilung (Extras). Es gibt nicht den geringsten Anlaß, sich über die Funktion dieser Werkzeuge zu beschweren. Auch in den TGTools gibt es dafür Möglichkeiten.
Gruß von Ingo
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stefan schickhaus
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Beitrag von stefan schickhaus »

cmjanson hat geschrieben:…Das war in Finale 1009 noch perfekt.
Ja, das gute alte Finale-tausendneun, eine prima Version, bestens geeignet für die Mittelalter-Musik dieser Jahre. Tempus perfectum… :P
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