In einem Stück habe ich folgendes Problem:
Während in einigen Systemen ein 4/4-Takt notiert wird, soll in einem anderen System gleichzeitig ein 4/4-Takt im halben Tempo dargestellt werden.
Meine Lösung: Ich aktiviere in den Systemen mit dem "normalen" 4/4 die unabhängige Taktartanzeige und schreibe in den hald-so-schnellen Systemen einen 2/4, bei dem ich mittels Notensystenstil die Taktstriche so verberge, dass immer zwei 2/4 einen 4/4 ergeben.
Soweit, so gut.
Wie bekomme ich nun die Notenausrichtung so hin, dass kein zusätzlicher Abstand bei den versteckten Taktstrichen entsteht? Geht das nur in Handarbeit, oder weiss jemand eine andere Lösung?
Musikausrichtung bei genischten/geteilten Taktarten
Musikausrichtung bei genischten/geteilten Taktarten
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Zuletzt geändert von rennert am Sa Nov 07, 2009 10:41 am, insgesamt 1-mal geändert.
Uli Rennert
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Finale 25.5 deutsch, TGTools, GPO, Mac OS 10.8.6 & 10.11.3, MacBook Pro 15"
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Der Leerraum sollte über das Taktattribut "Zusätzlicher Abstand" zu tilgen sein, indem man dort negative Werte einträgt (die Größe der Werte hängt davon ab, was in den Dokumentoptionen unter "Noten und Pausen >> Abstand vor Musik" eingestellt ist). Das macht man beim ersten Doppeltakt und kopiert dies mit Hilfe des Kopierfilters in alle folgenden Doppeltakte.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Ja, das geht im Prinzip, hilft aber nur in den Stimmenauszügen, da ja in der Partitur auch alle anderen Systeme die Änderungen übernehmen.
Uli Rennert
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Was ja auch Sinn macht, denn zeitgleiche Noten sollen doch nach wie vor untereinanderstehen, oder? Wenn die Lücke durch gleichmäßige Verteilung der Noten geschlossen würde, lässt sich wahrscheinlich nicht mehr gut erkennen, welche Noten zusammengehören.rennert hat geschrieben:Ja, das geht im Prinzip, hilft aber nur in den Stimmenauszügen, da ja in der Partitur auch alle anderen Systeme die Änderungen übernehmen.
Was spricht denn dagegen, einfach in allen Systemen einen 4/4-Takt mit einheitlichem Metrum zu verwenden, bzw. wozu ist diese zeitliche Streckung des einen Systems gut?
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Nun, es geht in einem Teil dieses Arrangements eines Jazz-Standards darum, dass ein Teil der Musiker die (den Spielern bekannte) Melodie-Linie über einen Begleit-Rhythmus im doppelten Tempo spielen soll. Beide Aufgaben sind sinnvollerweise so zu notieren, dass man es gut lesen kann, möglichst vom Blatt. Also sollte aus der ursprünglich in 4/4 notierten Melodie kein 2/4 werden, auch ist der relativ komplexe schnelle Begleit-Part nicht gut in 8/4 oder 4/2 zu lesen (was ich auch schon probiert habe). Finale lässt ja netterweise verschiedene Taktarten in verschiedenen Systemen zu, aber eben nicht die gleiche Taktart, oder Taktarten mit der gleichen Dauer, aber verschiedenen Lesetempo.Martin Gieseking hat geschrieben:Was spricht denn dagegen, einfach in allen Systemen einen 4/4-Takt mit einheitlichem Metrum zu verwenden, bzw. wozu ist diese zeitliche Streckung des einen Systems gut?
EDIT: Bild-Anhang berichtigt
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Zuletzt geändert von rennert am Sa Nov 07, 2009 12:03 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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Martin wies ja bereits darauf hin: Wenn der Leerraum in der Partitur verschwinden soll, müßten die Noten ja so verschoben sein, daß Noten auf demselben Schlag nicht mehr genau untereinander stehen. Das ist nicht akzeptabel und geht sicherlich nur mit zeitraubendem Gefummel. Also bleibt nur entweder zu geringer Abstand bei den Taktstrichen in der einen Stimme oder zu weiter in der anderen -- die Gesetze der Geometrie lassen sich eben nicht überlisten ...
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