Für vielerlei Arrangiervorgänge ist es sinnvoll, zuerst ein Particell (Melodie, Harmoniestimmen, Kontrapunkte, Basstimmen, Füllstimmen usw.) auszuarbeiten und dann erst die konkrete Orchestrierung (für das Blasorchester, die Bigband, das Symphonieorchester) vorzunehmen. Dieses Particell sollte natürlich nicht im Partiturausdruck erscheinen. Sinnvoll ist es nun, diese Particellstimmen für den Ausdruck unterdrücken zu können.
Das funktioniert (allerdings etwas mühsam, weil ich die Notensysteme nun über den freigewordenen Platz händisch raufziehen muss).
Was ich nicht lösen konnte: Wenn ich die Versteckfunktion wieder aufhebe, dann lagert Finale die ehemals versteckten Notensysteme über den immer Sichtbaren ab, sodass auf dem Bildschirm Chaos entsteht. Natürlich kann ich unter „Abstand der Notensystem ändern“ die Abstände wieder normieren lassen ... aber auch das wieder mühsam und umständlich.
Gibt es dafür eine intelligentere Vorgangsweise?
Notensysteme verbergen
Wenn ich dich richtig verstanden habe, schiebst du deine Particell-Systeme einfach jenseits des Seitenbereichs?
Was du willst, nämlich anscheinend Systeme für den Ausdruck verstecken, um sie zur Weiterarbeit wieder hervorzuholen, geht, glaube ich, immer nur sehr umständlich. Ich würde Particell und Partitur-Reinschrift in zwei verschiedenen Dateien speichern oder so vorgehen:
Ich nehme an, für das, was du bereits ausdruckst, brauchst das Particell nicht mehr. Also kannst du bis dahin den Notentext der Particellsysteme löschen und die Systeme dann "wegoptimieren".
Man kann allerdings auch Systeme "wegoptimieren", die Notentext enthalten, ist nur bißchen umständlicher. Dann sind sie in der Seitenansicht und im Ausdruck verschwunden, aber in der Fortlaufenden Ansicht immer noch vorhanden.
Was du willst, nämlich anscheinend Systeme für den Ausdruck verstecken, um sie zur Weiterarbeit wieder hervorzuholen, geht, glaube ich, immer nur sehr umständlich. Ich würde Particell und Partitur-Reinschrift in zwei verschiedenen Dateien speichern oder so vorgehen:
Ich nehme an, für das, was du bereits ausdruckst, brauchst das Particell nicht mehr. Also kannst du bis dahin den Notentext der Particellsysteme löschen und die Systeme dann "wegoptimieren".
Man kann allerdings auch Systeme "wegoptimieren", die Notentext enthalten, ist nur bißchen umständlicher. Dann sind sie in der Seitenansicht und im Ausdruck verschwunden, aber in der Fortlaufenden Ansicht immer noch vorhanden.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Frage
Erstmals danke für die rasche Antwort!
Was meinst Du mit "wegoptimieren"?
Was meinst Du mit "wegoptimieren"?
Finales eigensinniger Terminus bedeutet, daß leere Systeme in der Partitur unterdrückt werden. Dazu muß man im Layout-Werkzeug den Befehl "Optimieren" aufrufen und auf alle oder auf angewählte Akkoladen anwenden. Notensysteme, die danach nicht mehr in der Seitenansicht erscheinen und auch im Ausdruck nicht, sind dann eben, in Bratscher-Deutsch, "wegoptimiert".
"Wegoptimiert" werden aber nur Takte, die keinen Notentext enthalten. Will man Notensysteme "wegoptimieren", die Notentext enthalten, muß man erst mal die entsprechenden Akkoladen "optimieren", dann kann man auch Notensysteme mit nichtleeren Takten "wegoptimieren", allerdings nur Akkolade für Akkolade.
Im Handbuch sollte man unter "Seitenlayout >> Akkoladen optimieren" alles nötige finden. Vielleicht auch nicht, hab nicht nachgeschaut, denn kann sein, das "Wegoptimieren" nichtleerer Takte findet man nur im Kapitel "Notensystem-Werkzeug", denn auf dieses muß man dazu umschalten.
Ich würde für das, was du willst (wenn ich es denn richtig verstanden habe), aber einen viel pragmatischeren Weg vorschlagen:
Die Particell-Systeme in die Partitur integrieren und dort lassen und nicht erst mühsam für den Ausdruck aus dem Weg schieben, sondern den aktuellen Bearbeitungs-Stand vor dem Ausdruck abspeichern, dann vor dem Ausdruck die Particell-Systeme mit dem Notensystem-Werkzeug einfach löschen, nach dem Ausdruck mit Strg-Z sie wieder hervorzaubern. Ist aber nicht ganz ungefährlich, man hat schnell aus Unachtsamkeit die Datei mit den gelöschten Systemen abgespeichert und das Fenster geschlossen, und dann sind sie futsch -- aber wenn man aufpaßt, ist das der allereinfachste Weg.
Mit dem Layout-Werkzeug kannst du dich ja immer noch plagen, nachdem die Endfassung fertig ist und die Particell-Systeme eh gelöscht werden sollten.
"Wegoptimiert" werden aber nur Takte, die keinen Notentext enthalten. Will man Notensysteme "wegoptimieren", die Notentext enthalten, muß man erst mal die entsprechenden Akkoladen "optimieren", dann kann man auch Notensysteme mit nichtleeren Takten "wegoptimieren", allerdings nur Akkolade für Akkolade.
Im Handbuch sollte man unter "Seitenlayout >> Akkoladen optimieren" alles nötige finden. Vielleicht auch nicht, hab nicht nachgeschaut, denn kann sein, das "Wegoptimieren" nichtleerer Takte findet man nur im Kapitel "Notensystem-Werkzeug", denn auf dieses muß man dazu umschalten.
Ich würde für das, was du willst (wenn ich es denn richtig verstanden habe), aber einen viel pragmatischeren Weg vorschlagen:
Die Particell-Systeme in die Partitur integrieren und dort lassen und nicht erst mühsam für den Ausdruck aus dem Weg schieben, sondern den aktuellen Bearbeitungs-Stand vor dem Ausdruck abspeichern, dann vor dem Ausdruck die Particell-Systeme mit dem Notensystem-Werkzeug einfach löschen, nach dem Ausdruck mit Strg-Z sie wieder hervorzaubern. Ist aber nicht ganz ungefährlich, man hat schnell aus Unachtsamkeit die Datei mit den gelöschten Systemen abgespeichert und das Fenster geschlossen, und dann sind sie futsch -- aber wenn man aufpaßt, ist das der allereinfachste Weg.
Mit dem Layout-Werkzeug kannst du dich ja immer noch plagen, nachdem die Endfassung fertig ist und die Particell-Systeme eh gelöscht werden sollten.
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