Wiedergabe funktioniert nicht
Wiedergabe funktioniert nicht
Hallo!
Ich habe eine optimierte Partitur (schon layoutet und eigentlich fertig ist), die neben 3 uud 4stg. Chorsätzen auch Soliquenten beinhaltet, die eher einer gregorianischen Schreibweise ähneln. Diese haben keine Hälse, es kommen sogenannte Doppelnoten vor, die Taktlängen sind sehr unterschiedlich z.B. 42/8 oder 19/4. Abgesehen das die Wiedergabe schon in Finale 2014 bei dieser Partitur nicht funktionierte, bin ich doch erstaunt, dass sie jetzt in 2008 genauso nicht geht. Liegt das wirklich nur an den beschriebenen Eigenschaften dieser Partitur, oder was muss ich für eine vernünftige Wiedergabe ändern? Es ist allerdings auch eine Datei, die ich aus 2004 übernommen habe.
Übrigens geht die Wiedergabe in anderen Dokumenten einwandfrei!
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Kantob
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Zu Finale 2014 kann ich nichts sagen. Dazu fehlt mir einfach der visionäre Weitblick. Andererseits erstaunt es mich nicht wirklich, dass viele elementare Dinge in fünf Jahren immer noch nicht funktionieren werden. Hat MM denn wenigstens das Reimlexikon wieder eingebaut? 
Nun zu deiner Frage: Es ist schwierig, die Ursache zu finden, ohne einen Blick auf die Datei werfen zu können. Kannst Du die Datei oder einen kleinen Ausschnitt daraus ins Forum posten, so dass man das Problem etwas genauer unter die Lupe nehmen kann?

Nun zu deiner Frage: Es ist schwierig, die Ursache zu finden, ohne einen Blick auf die Datei werfen zu können. Kannst Du die Datei oder einen kleinen Ausschnitt daraus ins Forum posten, so dass man das Problem etwas genauer unter die Lupe nehmen kann?
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Hallo!
Kann ich mir vorstellen, dass man ohne auf die Datei zu schauen, da wenig sagen kann. Ich möchte allerdings nicht so gerne das ganze Stück ins Forum geben! Ein Ausschnitt oder auch mehrere, wäre denkbar. Ich habe versucht ein paar Ausschnitte zu erstellen und habe damit aber Probleme. Wie kann ich Seiten rrauslöschen (oder geht es nur mit Takte entfernen), ohne das das nachfolgende Material dann wieder total unoptimiert ist und es riesige Arbeit wäre, dieses dann wieder nur für so einen Zweck neu zu layouten bzw. zu optimieren. Wie kann ich also Ausschnitte am besten erstellen und dann hier ins Forum stellen?
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Kantob
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Hallo!
Im Anhang ein Auschnitt meiner bereits beschriebenen Partitur und ihr Wiedergabe-Problem. Es handelt sich nun wirklich nur um ein zerrissenes Stück, welches natürlich kein Layout etc. hat. Es ist aber nicht der Grund, warum die Datei keine Wiedergabe besitzt. in dem Orginal geht es eben auch nicht. Wer kennt das Problem?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Hallo Kantob,
der Grund für die fehlende Wiedergabe ist relativ einfach: Du hast alle Stimmen im Mischpultfenster bzw. der Instrumentenliste stummgeschaltet. Wenn Du die entsprechenden Knöpfe (M=mute, S=solo) deaktivierst, sollte wieder etwas zu hören sein.
Gruß,
Martin
der Grund für die fehlende Wiedergabe ist relativ einfach: Du hast alle Stimmen im Mischpultfenster bzw. der Instrumentenliste stummgeschaltet. Wenn Du die entsprechenden Knöpfe (M=mute, S=solo) deaktivierst, sollte wieder etwas zu hören sein.
Gruß,
Martin
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Hallo Martin!
So einfach kann's manchmal sein. Vielen Dank!!
Dennoch: Stelle ich in der Wiedergabe-Kontrolle die Viertel auf 70, erklingt bei der anfänglichen Einstimmigkeit jede zweite Akkolade/System im unterschiedlichen Tempo. Bei der folgenden Mehrstimmigkeit ist das eingestellte Tempo dann vielleicht akzeptabel, aber warum vorher immer unterschiedlich? Gibt es dafür auch noch so einen guten Rat?
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Hallo Kantob,
die Sache mit den Tempowechseln ist etwas komplizierter.
Offensichtlich hast Du im System "Kleiner Chor" das Notensystem-Attribut "unabhängige Taktart" aktiviert. Das ist fatal, denn die zugewiesenen großen Taktarten (11/4, 18/4 usw.) wirken sich nur auf das eine System aus. Alle anderen (wegoptimierten) Systeme stehen im 3/4-Takt. Als Konsequenz bekommen nun die Viertel des 3/4-Takts den Schlag und die Viertel der parallel erklingenden großen Takte werden bei der Wiedergabe entsprechend gekürzt. Die wechselnden Taktarten sorgen nun dafür, dass sich auch das zeitliche Verhältnis zwischen "normalen" und "verkürzen" Viertelnoten und damit auch das Wiedergabetempo ändert.
Um das zu reparieren, musst Du das Attribut "unabhängige Taktart" löschen und allen Systemen eines Taktes (am besten in der fortlaufenden Ansicht) dieselbe Taktart zuweisen.
die Sache mit den Tempowechseln ist etwas komplizierter.
Offensichtlich hast Du im System "Kleiner Chor" das Notensystem-Attribut "unabhängige Taktart" aktiviert. Das ist fatal, denn die zugewiesenen großen Taktarten (11/4, 18/4 usw.) wirken sich nur auf das eine System aus. Alle anderen (wegoptimierten) Systeme stehen im 3/4-Takt. Als Konsequenz bekommen nun die Viertel des 3/4-Takts den Schlag und die Viertel der parallel erklingenden großen Takte werden bei der Wiedergabe entsprechend gekürzt. Die wechselnden Taktarten sorgen nun dafür, dass sich auch das zeitliche Verhältnis zwischen "normalen" und "verkürzen" Viertelnoten und damit auch das Wiedergabetempo ändert.
Um das zu reparieren, musst Du das Attribut "unabhängige Taktart" löschen und allen Systemen eines Taktes (am besten in der fortlaufenden Ansicht) dieselbe Taktart zuweisen.
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
Hallo Martin!
Im Prinzip war das auch ein guter Hinweis natürlich! Ich habe das mal etwas ausprobiert und dann gehts auch vernünftig! Allerdings bei den vielen Soliquenten eine Maße an Arbeit! Denn...
Was du allerdings an dem Ausschnitt nicht ersehen konntest ist, dass (ich nenne das mal jetzt so) von Takt 500-520 in einem mehrstg. Satz das System "Kleiner Chor" 4/4 haben soll im Gegensatz zu den anderen Stimmen die im 6/4-Takt stehen sollen. Somit also 2 gegen 3. Dafür hatte ich die unabhängige Taktart im System "Kleiner Chor" eingestellt. Ist dann das Problem doch nicht zu lösen"
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Hallo Kantob,
wenn Du tatsächlich verschiedene Taktarten in unterschiedlichen Systemen benötigst, muss das Systemattribut natürlich aktiviert bleiben. Das Wiedergabetempo kannst Du aber trotzdem angleichen. Du musst nur dafür sorgen, dass die wegoptimierten Systeme dieselbe Taktart wie das sichtbare System bekommen. Ich gebe zu, dass das nachträgliche Anpassen ggf. in Arbeit ausarten kann. Eine einfachere Lösung fällt mir aber im Moment nicht ein.
Gruß,
Martin
wenn Du tatsächlich verschiedene Taktarten in unterschiedlichen Systemen benötigst, muss das Systemattribut natürlich aktiviert bleiben. Das Wiedergabetempo kannst Du aber trotzdem angleichen. Du musst nur dafür sorgen, dass die wegoptimierten Systeme dieselbe Taktart wie das sichtbare System bekommen. Ich gebe zu, dass das nachträgliche Anpassen ggf. in Arbeit ausarten kann. Eine einfachere Lösung fällt mir aber im Moment nicht ein.
Gruß,
Martin
Dorico 5, Finale 2006c, Windows 11
@ Kantob: eine kurze Anmerkung zur Begrifflichkeit:
Es heisst "Soliloquenten" von lateinisch "solus" (allein) und "loqui" (sprechen/sagen/reden).
Das hat zwar mit der programmbezogenen Fragestellung nichts zu tun und soll auch nicht besserwisserisch klingen, aber ich dachte mir, ich sage es lieber, bevor es falsch in irgend einem Programmheft steht.
Liebe Grüsse
Cimbria
Es heisst "Soliloquenten" von lateinisch "solus" (allein) und "loqui" (sprechen/sagen/reden).
Das hat zwar mit der programmbezogenen Fragestellung nichts zu tun und soll auch nicht besserwisserisch klingen, aber ich dachte mir, ich sage es lieber, bevor es falsch in irgend einem Programmheft steht.
Liebe Grüsse
Cimbria
Finale 2011b & 2012 auf MacOs 10.7.5 & Finale 25 auf MacOs 10.12.5
Hallo Martin!
Ich möchte nochmal nachfragen, ob ich's richtig verstanden habe.
Die Soliloquenten besitzen fast immer taktweise unterschiedliche Taktarten, abgesehen davon, dass meistens ein Takt pro Akkolade ist (manchmal auch bis zu drei). Soll ich nun die Optimierung des gesamten Stückes aufheben und erstmal Takt für Takt in den anderen Stimmen pro Takt die Taktarten ändern? Soll pro Takt in den anderen Systemen die Taktart des jeweiligen Soliloquenten-Taktes übernommen werden? Soll ich das nur an den Akkoladen tun, wo dieser "Kleine Chor" (also dieses System bzw. Soliloquenten) vorkommt und eben Musik hat?
Wird das Ergebnis so sein, dass im besagten Takt 500-510, eben der Satz mit "Kleiner Chor" (6/4) und weiteren drei Chorsysteen (4/4), unberührt bleibt bzw. keine Wiedergabe-Probleme auftauchen? Wie ist das dann aber im benannten Abschnitt, wenn wegoptimierte Systeme und deren Takte z.B. 18/4 haben und die sichtbaren eben nur 4/4 und 6/4 mit den Taktbeiten - dann sind die 4/4 Takte doch sehr sehr breit? Und dann wieder zum Schluss alles optimieren?
Falls ich's falsch verstanden habe, möchte ich dich nochmal um Detaills bitten. Außerdem, wie kann ich das nächstes Mal gleich von vorn herein besser regeln?
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Hallo Kantob,
Du brauchst die Optimierung der Akkoladen nicht rückgängig zu machen. Die unsichtbaren Systeme sind problemlos über die fortlaufende Ansicht erreichbar.
Für eine einheitliche Wiedergabe in den Solo-Teilen musst Du die Taktarten der versteckten Systeme taktweise an die des sichtbaren Systems anpassen, so dass jeder Takt in allen Systemen dieselbe Taktart bekommt. Wenn die Taktart im Soliloquententeil also taktweise wechselt sollte sie das in allen Systemen des Taktes tun und nicht nur im sichtbaren System. Du solltest bei den Taktartänderungen sicherstellen, dass sie nur auf den gewünschten Taktbereich wirken und nicht auf alle Folgetakte, sonst zerschießt Du dir ggf. die Musik und das Layout. Sicherheitshalber würde ich noch die automatische Neuausrichtung der Musik abschalten.
Wenn Du die Taktartwechsel nur in den Solo-Teilen anwendest, bleibt die Wiedergabe aller anderen Takte so wie sie jetzt ist.
Falls die unterschiedlichen parallelen Taktarten die Ausnahme im Stück sind, also nur für vergleichsweise wenige Takte gelten, würde ich diese beim nächsten Mal nicht global aktivieren, sondern mit Hilfe von Notenystemstilen realisieren.
Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich.
Grüße,
Martin
Du brauchst die Optimierung der Akkoladen nicht rückgängig zu machen. Die unsichtbaren Systeme sind problemlos über die fortlaufende Ansicht erreichbar.
Für eine einheitliche Wiedergabe in den Solo-Teilen musst Du die Taktarten der versteckten Systeme taktweise an die des sichtbaren Systems anpassen, so dass jeder Takt in allen Systemen dieselbe Taktart bekommt. Wenn die Taktart im Soliloquententeil also taktweise wechselt sollte sie das in allen Systemen des Taktes tun und nicht nur im sichtbaren System. Du solltest bei den Taktartänderungen sicherstellen, dass sie nur auf den gewünschten Taktbereich wirken und nicht auf alle Folgetakte, sonst zerschießt Du dir ggf. die Musik und das Layout. Sicherheitshalber würde ich noch die automatische Neuausrichtung der Musik abschalten.
Wenn Du die Taktartwechsel nur in den Solo-Teilen anwendest, bleibt die Wiedergabe aller anderen Takte so wie sie jetzt ist.
Falls die unterschiedlichen parallelen Taktarten die Ausnahme im Stück sind, also nur für vergleichsweise wenige Takte gelten, würde ich diese beim nächsten Mal nicht global aktivieren, sondern mit Hilfe von Notenystemstilen realisieren.
Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich.
Grüße,
Martin
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