Hallo!
Ich habe ein Atemzeichen (kleines senkrechtes Strichlein) als Vortragsbezeichnung erzeugt. Ich möchte es auf jeden Fall auf der 5. Linie genau setzen, so das es in Prinzip ein Kreuz gibt. Ich klicke und ziehe es mir an die gewünschte und eben richtig aussehende Position. Ärgerlich ist es, dass es im Ausdruck, im Gegensatz zur Bildschirm-Ansicht, nicht gut sitzt. Es ist meistens ca. 1pkt (ein Cursertip) zu tief. Somit hat man überhaupt keine Kontrolle, wie man es auf dem Bildschirm verändern soll und obs dann ausreicht. Es würden unzählige Ausdrucke drauf gehen!
Gibt es Einstellungen, die mir das Atemzeichen punktgenau auf die Linie setzen? Kann man mir helfen und genau sagen, wo und welche Einstellungen (evtl. Zuordnung und Definition) ich beachten muss? Über genaue Anweisung wäre ich sehr dankbar. Ist ein taktbezogenes oder notenbezoges Zeichen hier sinnvoller
Es liegt sicherlich nicht an meinem großen und sehr gut und neuen Bildschirm. Dieses Problem hatte ich auch schon in 2004.
Plazierung von Vortragsbezeichnung unterschiedlich
Plazierung von Vortragsbezeichnung unterschiedlich
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Windows XP, Finale 2009
Viele Grüße
Kantob
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Windows XP, Finale 2009
Egal ob du nun von der Voreinstellung der Plazierung sprichst oder von manuellem Zurechtschieben des Zeichens: Normalerweise sollte es ausreichen, den Bildschirm-Zoom auf 200%, evtl. auf 400% einzustellen. Notfalls drückst du so lange Strg[+], bis Finale nichts mehr vergrößert, und plazierst dann das Zeichen -- das sollte in jedem Fall reichen.
Falls es nicht daran liegt, daß du auf dem Bildschirm mit zu kleinem Zoom arbeitest, der natürlich keine druckgenaue Plazierung zeigt, weiß ich keine Antwort. Habe aber eine Frage: Was ist ein "Cursertip"? Mein Festplattenlexikon (kleines, ungenaues, nur für faule Anfragen zu gebrauchen, um nicht erst zum Bücherbord laufen zu müssen) übersetzt "curse" mit "Unwesen, Fluch, schelten, verfluchen, verwünschen".
(Intern rechnet Finale mit EVPU; die kleinste Einheit, mit der man etwas voreinstellen kann, ist 1 EVPU; das ist 1/24 Zwischenraum und bezieht sich wiederum auf die typografische Einheit "Punkt": 4 Zwischenräume sind 24 Punkt. "Zwischenraum" ist eigentlich ein relatives Maß, nämlich abhängig von der Rastralhöhe, aber Finale verwendet es absolut. Bei 600 dpi Druckerauflösung müßte man den Punkt in Inches umrechnen, die Inches in Dots des Druckers, die Dots in Pixel des Bildschirms -- das Leben ist mühsam...)
Falls es nicht daran liegt, daß du auf dem Bildschirm mit zu kleinem Zoom arbeitest, der natürlich keine druckgenaue Plazierung zeigt, weiß ich keine Antwort. Habe aber eine Frage: Was ist ein "Cursertip"? Mein Festplattenlexikon (kleines, ungenaues, nur für faule Anfragen zu gebrauchen, um nicht erst zum Bücherbord laufen zu müssen) übersetzt "curse" mit "Unwesen, Fluch, schelten, verfluchen, verwünschen".
(Intern rechnet Finale mit EVPU; die kleinste Einheit, mit der man etwas voreinstellen kann, ist 1 EVPU; das ist 1/24 Zwischenraum und bezieht sich wiederum auf die typografische Einheit "Punkt": 4 Zwischenräume sind 24 Punkt. "Zwischenraum" ist eigentlich ein relatives Maß, nämlich abhängig von der Rastralhöhe, aber Finale verwendet es absolut. Bei 600 dpi Druckerauflösung müßte man den Punkt in Inches umrechnen, die Inches in Dots des Druckers, die Dots in Pixel des Bildschirms -- das Leben ist mühsam...)
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Hallo!
Ich kann es ja mal mit hoher Vergrößerung versuchen, obwohl doch eigentlich 100% auch schon vieles gut erkennbar macht.
Kann ich nach der Arbeit auch davon ausgehen, dass die von mir manuell verschobenen Zeichen dann auch wirklich an der Stelle bleiben, wenn ich schließlich die Musikausrichtung bzw. Layout erneuern anwende.
Diese Frage ist mir auch schon an anderen Stellen gekommen.
In wie weit bleiben von mir manuell verschobene Taktbreiten, Notenabstände innerhalb eines Taktes, verschönerte Bögen etc. nach der Musikausrichtung und Layout erneuern bestehen?
Also grundsätzlich: Bleiben manuell verschobene Dinge an den gewünschten Positionen genau bestehen, wenn man danach die Musikausrichtung und Layout erneuern nochmal anwendet, oder wirft Finale (2008) aufgrund irgendwelcher Voreinstellungen alles wieder über den Haufen?
Über Antwort freue ich mich.
Viele Grüße
Kantob
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Windows XP, Finale 2009
Viele Grüße
Kantob
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Windows XP, Finale 2009
Bei einer Bildschirmauflösung von 72 dpi sollten 100% Ansichtsgröße bedeuten: Ein Notensystem bei normaler Rastralhöhe hat ca. 0,285 Zoll, ein Zwischenraum 1/4 davon, also 0,07 Zoll. Das sind gerade einmal 5 Pixel. Die Positionierung eines Zeichens muß deswegen von 1 EVPU, also 1/24 Zwischenraum auf ein 1/5 Zwischenraum gerundet werden. Bei einem Ausdruck mit 600 dpi hat der Zwischenraum ca. 42 Dots, und die Positionierung muß von 1/24 auf ein 1/42 hochgerechnet werden. Abweichungen zwischen Bildschirmdarstellung und Ausdruck sind also prinzipbedingt und gar nicht vermeidbar, mit der Qualität und Größe des Bildschirms hat das nichts zu tun. Egal wie neu und gut der Bildschirm ist, reichen 100% Zoom für punktgenaues Plazieren nicht aus.
"Layout erneuern" sollte man nie ausgeschaltet lassen, sonst kann man beim Ausdruck manchmal Überraschungen erleben. Mit der vertikalen Plazierung von Zeichen hat das aber nichts zu tun, nur mit dem Einpassen von Takbreiten in eine Zeile und der Berechnung des Zeilen- und Seitenumbruchs. Hat man den Umbruch durch Taktgruppenfixierung eingefroren, kann das Layout-Update aber eigentlich nichts versauen.
Mit der "Musikausrichtung" (warum das nicht "Notenausrichtung" heißt, wissen allein die Übersetzer) verhält es sich anders. Will man aus irgendeinem Grunde ganz bestimmte Taktbreiten erzwingen, sollte man nicht neu ausrichten, denn dabei werden horizontale Ausrichtung und Taktbreiten neu berechnet. Notenbezogene Vortragszeichen bleiben dabei brav an der Note verankert, taktbezogene aber können sich bei unterschiedlichen Taktbreiten verschieben. Deswegen ist es unerläßlich, Zeichen, die man in der Partitur eingegeben hat, im Stimmenauszug mit seinen ganz anderen Umbrüchen und Takbreiten zu korrigieren. Das Leben ist mühsam...
"Layout erneuern" sollte man nie ausgeschaltet lassen, sonst kann man beim Ausdruck manchmal Überraschungen erleben. Mit der vertikalen Plazierung von Zeichen hat das aber nichts zu tun, nur mit dem Einpassen von Takbreiten in eine Zeile und der Berechnung des Zeilen- und Seitenumbruchs. Hat man den Umbruch durch Taktgruppenfixierung eingefroren, kann das Layout-Update aber eigentlich nichts versauen.
Mit der "Musikausrichtung" (warum das nicht "Notenausrichtung" heißt, wissen allein die Übersetzer) verhält es sich anders. Will man aus irgendeinem Grunde ganz bestimmte Taktbreiten erzwingen, sollte man nicht neu ausrichten, denn dabei werden horizontale Ausrichtung und Taktbreiten neu berechnet. Notenbezogene Vortragszeichen bleiben dabei brav an der Note verankert, taktbezogene aber können sich bei unterschiedlichen Taktbreiten verschieben. Deswegen ist es unerläßlich, Zeichen, die man in der Partitur eingegeben hat, im Stimmenauszug mit seinen ganz anderen Umbrüchen und Takbreiten zu korrigieren. Das Leben ist mühsam...
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