Alternativ-Zeichensatz für's Pedalzeichen
Alternativ-Zeichensatz für's Pedalzeichen
Kennt jemand einen Zeichensatz, in dem das Klavierpedalzeichen nicht "Ped." sondern nur ein einfaches "P" ist, aber trotzdem traditionell gestaltet?
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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- Registriert: So Jan 04, 2004 6:57 pm
Tausig war mal wieder Dösig, ich werde meinen User-Namen hier ändern.
Die Opus-Zeichensätze liegen, weil ich vor Jahren mal ein Sibelius-Demo ausprobiert hatte, längst auf meiner Festplatte, ich hätte sie mal durchsehen sollen. Ich danke dir.
Die Opus-Zeichensätze liegen, weil ich vor Jahren mal ein Sibelius-Demo ausprobiert hatte, längst auf meiner Festplatte, ich hätte sie mal durchsehen sollen. Ich danke dir.
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Peters-Pedal
Das sogenannte Peters-Pedal ist in Opus Special ziemlich mißlungen, wenn man sich die Peters-Ausgaben ansieht. Ich hatte zudem verschiedentlich das Poblem, daß Zeichensätze aus der Demo-Version von Sibelius nicht gedruckt werden (z. B. die eckige Fermate).
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius 2025+Dorico 6+MuseScore 4.5.2
MacOS 13.7.6/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
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Daß das ein Peters-Symbol ist, war mir nicht bewußt, ich kenne es aus Henle-Ausgaben.
Meistens sind Pedal-Angaben eh nicht hilfreich, weil sie zu schematisch und zu undifferenziert sind. Aber wenn man sie denn angeben will mit dem traditionellen "Ped" und "*", nimmt das "Ped" zu viel Platz weg bei vielen Pedalwechseln innerhalb eines Taktes, dann kriegt man die vielen "Ped" und "*" nicht unter den Notentext gequetscht.
Ob das Opus-Symbol mißlungen ist, dazu habe ich noch keine Meinung. Falls der Zeichensatz Postscript-Fehler verursacht, wäre er allerdings mit Vorsicht zu benutzen. Weißt du, Ingo, einen besseren?
Meistens sind Pedal-Angaben eh nicht hilfreich, weil sie zu schematisch und zu undifferenziert sind. Aber wenn man sie denn angeben will mit dem traditionellen "Ped" und "*", nimmt das "Ped" zu viel Platz weg bei vielen Pedalwechseln innerhalb eines Taktes, dann kriegt man die vielen "Ped" und "*" nicht unter den Notentext gequetscht.
Ob das Opus-Symbol mißlungen ist, dazu habe ich noch keine Meinung. Falls der Zeichensatz Postscript-Fehler verursacht, wäre er allerdings mit Vorsicht zu benutzen. Weißt du, Ingo, einen besseren?
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Peters-Pedal
Leider habe ich unter meinen 55 Musikzeichensätzen keines gefunden, alle außer Opus Special verwenden das Ped. Habe das aber bei Klemm angeregt. Henle hat wie Schott einen eigenen Zeichensatz entwickelt. Ob diese Pedalisierung für zeitgenössische Musik brauchbar ist, ist eine ganz andere Frage. Dort sind mitunter diese EKGs von Hirntoten angebracht.
NB: Vielleicht sollte man endlich mal die deutschen Musikverlage gegen MakeMusic mobilisieren? Es gäbe da so manches …
NB: Vielleicht sollte man endlich mal die deutschen Musikverlage gegen MakeMusic mobilisieren? Es gäbe da so manches …
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Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
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Die eigenen Zeichensätze sind doch dort nur als Bleischrift vorhanden...
Ich habe mal versucht, in Leipzig mit seinem ehemaligen Notenstichzentrum C. Röder etc. und Notenstich bis 1990 an die Notensatzregeln heranzukommen. Es gibt ja Unterschiede zwischen dem Petersatz, Breitkopf usw. - da gibt es nichts mehr. Bei der Ausbildung hatte der Lehrmeister sein kleines handgeschriebenes Regelbuch und keiner der lieben von mir befragen Notensetzer konnte nur annähernd mir Auskunft über die Satzregeln machen. Leider.
Ich habe mal versucht, in Leipzig mit seinem ehemaligen Notenstichzentrum C. Röder etc. und Notenstich bis 1990 an die Notensatzregeln heranzukommen. Es gibt ja Unterschiede zwischen dem Petersatz, Breitkopf usw. - da gibt es nichts mehr. Bei der Ausbildung hatte der Lehrmeister sein kleines handgeschriebenes Regelbuch und keiner der lieben von mir befragen Notensetzer konnte nur annähernd mir Auskunft über die Satzregeln machen. Leider.
Leipziger Stich
Ich hatte das Glück, mit dem letzten Obermeister der Leipziger Stecherei bis 1989 bei Peters zusammenzuarbeiten, und verdanke ihm einen großen Teil meines Wissens. Damals wurde dort angefangen, neben der Stecherei Noten durch Haftreiben (für Westdeutsche: NotaSet) herzustellen (Was für ein Technologiesprung seitdem!) Herr Freudenthal ist inzwischen aber leider verstorben. Bei Peters gab es nur ein kleines Heftchen mit Editionsrichtlinien, die Feinheiten des Notenstichs wurden mündlich vermittelt. Wir im Forum können aber dafür sorgen, daß dieses Wissen nicht verlorengeht.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
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