Habe ich noch nicht entdeckt, obwohl auch ich sehr viel mit seltenen Tonarten, Transpositionen etc. arbeite und in der Regel die Schnelle Eingabe unter Verwendung der Taste 9 benutze.
Das Tückische bei diesem Fehler ist, dass er sich nicht so leicht reproduzieren lässt. So beim Rumspielen ist es mir auch noch nicht wieder aufgefallen. Ich habe aber vor ein paar Wochen eine mit 2006 erstellte Partitur in 2007 geöffnet, mit Hilfe der "linked parts" Stimmenauszüge erstellt und diese dann ohne größere Kontrolle der Noten an die Musiker verteilt. Bei der Probe kamen dann Fragen wie: "warum steht denn da überall geses statt f?" Von den vielen "einfachen" enharmonischen Verwechslungen (Kreuze statt Bes) mal ganz abgesehen. Unter 2006 war und ist alles noch korrekt. Der Fehler schlägt also auch auf ältere Dokumente durch, ohne dass die Noten in 2007 bearbeitet wurden.
MM hat das Problem inzwischen bestätigt und es soll mit einem 2008-Zwischenupdate behoben werden. Die Anwender älterer Versionen werden wie immer im Regen stehengelassen.
Auch Mehrtaktpausen haben so ihre Tücken.
Inwiefern?
Auch schwer rekonstruierbar. In den Auszügen lösen sich immer wieder Mehrtaktpausen auf und werden als Kolonne leerer Takte dargestellt. Wurde von MM auch bestätigt.
"Linked Parts" den erforderlichen Arbeitsaufwand nur in andere Bereiche verlagern, mir das Leben aber nicht erleichtern
Kann ich für mich nicht bestätigen...
Ich gebe zu, dass ich noch nicht hundertprozentig eingearbeitet bin. Wenn man die Besonderheiten durchschaut hat, geht's vielleicht schneller.
Allerdings schränkt die Verknüpfung von Partitur und Stimmen in der aktuellen Form die ursprünglichen Freiheitsgrade schon etwas ein. Z.B. lassen sich Textblöcke in Partitur und Auszügen nicht unabhängig voneinander formatieren. Änderungen der Schriftart oder Schriftgröße wirken sich immer auf Partitur und alle Auszüge aus, auch wenn der Textblock "entlinkt" ist. Da jeder Textblock automatisch in allen anderen Auszügen erscheint, muss man viel mit Duplizieren und Ausblenden rumhantieren. Ähnliche Probleme bereitet die Formatierung von Taktzahlen.
Ich will nicht bestreiten, dass man alles irgendwie hinbekommt, bei der Feinarbeit am Layout geht aber die große Fummelei los.