"Finale in der Praxis"
"Finale in der Praxis"
Sieh an, hat der Martin Gieseking doch zusammen mit Harald Wingerter ein Buch herausgebracht:
http://www.ppvmedien.de/product_info.ph ... raxis.html
und verrät's hier niemandem (falls ich das nicht verpaßt habe). Respekt! vor soviel Bescheidenheit, die sich zurücknimmt und anscheinend ein Forum nicht als Werbeträger für eigene Produkte nutzen möchte, was viele andere in anderen Foren ausgiebig tun. Ich verbrachte den Nachmittag Zeitung lesend auf der Terrasse und stieß auf das Buch durch eine Besprechung in der NMZ vom Mai 2007:
http://www.nmz.de/nmz/2007/05/rez-buch-notensatz.shtml
Da Martin nicht selber Werbung macht, weise ich mal auf das Buch hin, das für diejenigen Forumsteilnehmer ja vielleicht interessant ist, die lesbarere Anleitungen suchen als das Handbuch.
http://www.ppvmedien.de/product_info.ph ... raxis.html
und verrät's hier niemandem (falls ich das nicht verpaßt habe). Respekt! vor soviel Bescheidenheit, die sich zurücknimmt und anscheinend ein Forum nicht als Werbeträger für eigene Produkte nutzen möchte, was viele andere in anderen Foren ausgiebig tun. Ich verbrachte den Nachmittag Zeitung lesend auf der Terrasse und stieß auf das Buch durch eine Besprechung in der NMZ vom Mai 2007:
http://www.nmz.de/nmz/2007/05/rez-buch-notensatz.shtml
Da Martin nicht selber Werbung macht, weise ich mal auf das Buch hin, das für diejenigen Forumsteilnehmer ja vielleicht interessant ist, die lesbarere Anleitungen suchen als das Handbuch.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Wirklich gut so, wollen hoffen, daß es auch gelesen wird. Die Handbücher sind ja oft so, daß man fast versteht, daß lieber herumprobiert wird, statt nachzusehen. Obwohl- das Tutorial von Finale ist wirklich nicht schlecht. Aber auch für das danach könnte so ein Buch genug bieten.
Manfred
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www.mhoessl.de
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- Hudriwudri
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Danke, Tausig, für den Hinweis auf das Buch. In der Tat bin ich kein Freund von Eigenwerbung in Foren.
Alle Finale-Profis, die das Programm jeden Tag mehrere Stunden nutzen, bringt es wahrscheinlich auch nicht viel Neues. Es richtet sich primär an die Anwender, die lernen möchten, Finale richtig einzusetzen. Dazu haben Harald und ich 14 Notenbeispiele zusammengestellt und schrittweise beschrieben, wie diese realisiert werden können. Es ist also kein Nachschlagewerk oder Handbuchersatz, sondern eher ein Lehrbuch mit beispielhaften Aufgaben, die man selbst aktiv nachvollziehen muss, um wirklich etwas von dem Buch zu haben. Auf diese Weise lernt man meiner Meinung nach am besten die vielen Programmfunktionen und deren Kombinationsmöglichkeiten kennen.
Alle Finale-Profis, die das Programm jeden Tag mehrere Stunden nutzen, bringt es wahrscheinlich auch nicht viel Neues. Es richtet sich primär an die Anwender, die lernen möchten, Finale richtig einzusetzen. Dazu haben Harald und ich 14 Notenbeispiele zusammengestellt und schrittweise beschrieben, wie diese realisiert werden können. Es ist also kein Nachschlagewerk oder Handbuchersatz, sondern eher ein Lehrbuch mit beispielhaften Aufgaben, die man selbst aktiv nachvollziehen muss, um wirklich etwas von dem Buch zu haben. Auf diese Weise lernt man meiner Meinung nach am besten die vielen Programmfunktionen und deren Kombinationsmöglichkeiten kennen.
Gratulation
Hallo,
ich bin Finale-User, aber auch einer, der Finale im Unterricht einsetzt.
Beim Durchblättern stellte ich fest, dass dieses Buch vom methodischen Ansatz her genau das ist, was bis jetzt im deutschsprachigen Raum gefehlt hat. Es sei denn, ich kenne die Glanzlichter der Publikationen zum Thema Finale nicht.
Glückwunsch!
Sepp
ich bin Finale-User, aber auch einer, der Finale im Unterricht einsetzt.
Beim Durchblättern stellte ich fest, dass dieses Buch vom methodischen Ansatz her genau das ist, was bis jetzt im deutschsprachigen Raum gefehlt hat. Es sei denn, ich kenne die Glanzlichter der Publikationen zum Thema Finale nicht.
Glückwunsch!
Sepp
Hallo Martin,
herzlichen Dank für die mustergültige Handreichung! Und gleich eine Frage dazu: Das Buch ist anscheinend mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellt und die Notenbeispiele wurden als Grafik aus Finale exportiert. Wie ist es zu schaffen, dass die Beispiele exakt dort erscheinen, wo sie hingehören (z.B. S. 23: 2 Akkoladen nebeneinander, linke Akkolade exakt linksbündig)? Hast Du mit "Grafik - Auswahl exportieren" gearbeitet und einfach mit ruhiger Hand die Maus bewegt, oder gibt es einen Trick? Und: Mit welcher Auflösung sind die Grafiken exportiert?
Noch eine Frage: Auf der Titelgrafik sind Markierungen innerhalb der Taktschlagtabellen zu erkennen. Was läßt sich mit derlei markierten Elementen anfangen? Eine Verschiebung der Noten ist doch nur mit den unteren Markierungen zu bewerkstelligen, und da lassen sich m.W. keine Einzelmarkierungen (z.B. zwecks Verschiebung mit den Pfeiltasten) schwarz machen.
Bin gespannt auf die Antwort,
viele Grüße,
ohnesorg
herzlichen Dank für die mustergültige Handreichung! Und gleich eine Frage dazu: Das Buch ist anscheinend mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellt und die Notenbeispiele wurden als Grafik aus Finale exportiert. Wie ist es zu schaffen, dass die Beispiele exakt dort erscheinen, wo sie hingehören (z.B. S. 23: 2 Akkoladen nebeneinander, linke Akkolade exakt linksbündig)? Hast Du mit "Grafik - Auswahl exportieren" gearbeitet und einfach mit ruhiger Hand die Maus bewegt, oder gibt es einen Trick? Und: Mit welcher Auflösung sind die Grafiken exportiert?
Noch eine Frage: Auf der Titelgrafik sind Markierungen innerhalb der Taktschlagtabellen zu erkennen. Was läßt sich mit derlei markierten Elementen anfangen? Eine Verschiebung der Noten ist doch nur mit den unteren Markierungen zu bewerkstelligen, und da lassen sich m.W. keine Einzelmarkierungen (z.B. zwecks Verschiebung mit den Pfeiltasten) schwarz machen.
Bin gespannt auf die Antwort,
viele Grüße,
ohnesorg
Ich weiß natürlich nicht, mit welchen Tricks Martin exakte Grafikausschnitte erstellt, das wird er sicherlich selber besser beantworten. Tatsächlich aber ist das keine großes Problem, wenn man vorher Hilfslinien einfügt und richtig justiert, nämlich eine waagerechte für die obere, eine senkrechte für die linke Begrenzung (die kriegt man dann auch exakt linksbündig), die sich beide an der oberen linken Ecke des Ausschnitts schneiden. Dort kann man sehr exakt die Maus plazieren, bevor man doppelklickt, und muß mit der Maus nur noch die untere rechte Ecke kontrollieren. (Hilfslinien erzeugt man durch Doppelklick aufs Lineal und anschließendes genaues Verschieben, unter "Ansicht" muß "Hilfslinien zeigen" und "Lineale zeigen" angewählt sein.)
Die oberen Anfasser der Taktschlag-Tabelle sind zum Entfernen eines Schlages gedacht (markieren und Entf drücken), per Doppelklick zwischen zwei obere Anfasser kannst du auch selber weitere Schläge einfügen. Der Sinn der Funktion hat sich mir noch nicht erschlossen, vielleicht weiß es jemand anders?
Die oberen Anfasser der Taktschlag-Tabelle sind zum Entfernen eines Schlages gedacht (markieren und Entf drücken), per Doppelklick zwischen zwei obere Anfasser kannst du auch selber weitere Schläge einfügen. Der Sinn der Funktion hat sich mir noch nicht erschlossen, vielleicht weiß es jemand anders?
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Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Hallo ohnesorg,
das Buchlayout wurde vom Verlag aus speziell formatierten Word-Dateien und separat beiliegenden Bilddateien erstellt (ich glaube mit QuarkXPress). Die Notenbeispiele habe ich mit Finales Grafikexport als EPS-Dateien abgespeichert. Mit der von Tausig beschriebenen Methode lässt sich der benötigte Ausschnitt exakt auswählen -- dazu bin ich meistens aber zu faul. Ich rahme die Akkolade(n) nur grob ein, exportiere sie als EPS und lasse die exakte BoundingBox von einem kleinen Programm (epstool) berechnen. Das funktioniert auch mit einem ganzen Ordner voller Notenbeispiele.
Zwei direkt nebeneinander angeordnete Akkoladen, z.B. die in dem von dir genannten Beispiel, sehen nur so aus wie zwei Akkoladen. Tatsächlich ist es nur eine mit einem unsichtbaren Takt als Trenner. Es handelt sich also um eine einzelne Grafik (inkl. Text und Pfeile).
Da EPS ein Vektorformat ist, muss man hier keine Auflösung angeben, denn man kann die Grafiken ja verlustfrei vergrößern und verkleinern. Die Screenshots mussten mit einer Auflösung von 600dpi angeliefert werden, wenn ich mich richtig erinnere.
Zu den Markierungen in der Taktschlagtabelle hat Tausig eigentlich schon alles geschrieben. Dass man einzelne Schläge löschen kann, ist wahrscheinlich ein von den ersten Finale-Versionen übrig gebliebes Relikt. Ich habe dieses Feature jedenfalls noch nie benötigt. Im Titelfoto haben die Markierungen nur kosmetische Gründe.
Gruß,
Martin
das Buchlayout wurde vom Verlag aus speziell formatierten Word-Dateien und separat beiliegenden Bilddateien erstellt (ich glaube mit QuarkXPress). Die Notenbeispiele habe ich mit Finales Grafikexport als EPS-Dateien abgespeichert. Mit der von Tausig beschriebenen Methode lässt sich der benötigte Ausschnitt exakt auswählen -- dazu bin ich meistens aber zu faul. Ich rahme die Akkolade(n) nur grob ein, exportiere sie als EPS und lasse die exakte BoundingBox von einem kleinen Programm (epstool) berechnen. Das funktioniert auch mit einem ganzen Ordner voller Notenbeispiele.
Zwei direkt nebeneinander angeordnete Akkoladen, z.B. die in dem von dir genannten Beispiel, sehen nur so aus wie zwei Akkoladen. Tatsächlich ist es nur eine mit einem unsichtbaren Takt als Trenner. Es handelt sich also um eine einzelne Grafik (inkl. Text und Pfeile).
Da EPS ein Vektorformat ist, muss man hier keine Auflösung angeben, denn man kann die Grafiken ja verlustfrei vergrößern und verkleinern. Die Screenshots mussten mit einer Auflösung von 600dpi angeliefert werden, wenn ich mich richtig erinnere.
Zu den Markierungen in der Taktschlagtabelle hat Tausig eigentlich schon alles geschrieben. Dass man einzelne Schläge löschen kann, ist wahrscheinlich ein von den ersten Finale-Versionen übrig gebliebes Relikt. Ich habe dieses Feature jedenfalls noch nie benötigt. Im Titelfoto haben die Markierungen nur kosmetische Gründe.

Gruß,
Martin
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Hallo ohnesorg,
den Schlüssel kann man mit Hilfe des Schlüsselwerkzeugs erzwingen, man muss nur einen zusätzlichen (sichtbaren) Takt einfügen, der nur diesen Schlüssel enthält. Das erforderdert zugegebenermaßen etwas Gefummel.
Einfacher geht es, wenn statt dessen zwei Akkoladen nebeneinander platziert werden. Die angehängte Finale-Datei (2006) veranschaulicht beide Varianten.
Gruß,
Martin
den Schlüssel kann man mit Hilfe des Schlüsselwerkzeugs erzwingen, man muss nur einen zusätzlichen (sichtbaren) Takt einfügen, der nur diesen Schlüssel enthält. Das erforderdert zugegebenermaßen etwas Gefummel.
Einfacher geht es, wenn statt dessen zwei Akkoladen nebeneinander platziert werden. Die angehängte Finale-Datei (2006) veranschaulicht beide Varianten.
Gruß,
Martin
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Was ich noch nicht verstehe, Martin: Wozu brauchst du neben dem sowieso bereits unsichtbaren Takt einen weiteren für den Schlüssel? Ich füge den Schlüssel einfach in den sichtbaren Takt ein ("Schlüssel rechts vom Taktstrich plazieren" "Schlüssel zeigen: Immer").
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Wenn ich in 2006 "Schlüssel rechts vom Taktstrich plazieren" anklicke, erscheint der Schlüssel rechts neben den erzwungenen Ton- und Taktartangaben. Ich habe bisher keine Option gefunden, mit der man ihn überreden kann, unmittelbar hinter dem Taktstrich zu erscheinen.Tausig hat geschrieben:Wozu brauchst du neben dem sowieso bereits unsichtbaren Takt einen weiteren für den Schlüssel? Ich füge den Schlüssel einfach in den sichtbaren Takt ein ("Schlüssel rechts vom Taktstrich plazieren" "Schlüssel zeigen: Immer").
Hallo,
ich habe an Martins Lösungsvorschlag noch zwei Varianten eingefügt. Vor allem die letzte ist, wenn erstmal die Vortragsbezeichnungen und ihre Position definiert sind, einigermaßen frei von Gefummel, abgesehen von der notwendigen Verschiebung der Noten.
Gruß,
ohnesorg
ich habe an Martins Lösungsvorschlag noch zwei Varianten eingefügt. Vor allem die letzte ist, wenn erstmal die Vortragsbezeichnungen und ihre Position definiert sind, einigermaßen frei von Gefummel, abgesehen von der notwendigen Verschiebung der Noten.
Gruß,
ohnesorg
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- Beiträge: 21
- Registriert: Sa Jan 31, 2009 10:21 pm
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, sich zu einem Jahre zurückliegenden Beitrag zu äußern?
Ich habe das Buch zufällig in der Unibibliothek von Osnabrück entdeckt.
So ohne weiteres hätte ich nicht erwartet, das Buch im Sortiment zu finden, bis ich feststellte, dass Martin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ist.
Ich lese das nun zum dritten Mal und es wird nicht langweilig!
Ein Buch zum Auf- und Durchatmen!
Das mitgelieferte Tutorienbuch ist zwar nicht schlecht, aber es wird einem doch ziemlich bald schwindlig dabei.
Zwei Fragen hätte ich:
Im Anhang ist der Hinweis zu finden, dass man sich Ergänzungen zu neuen Funktionen unter http://verlag.ppvmedien.de/down/finale.zip herunterladen könne. Da das Buch mittlerweile drei Jahre alt ist und offenbar nicht in einer Neubearbeitung vorliegt, habe ich einen Downloadversuch gestartet. Leider ist die zip-Datei, die ich mir dabei heruntergeladen habe, leer.
Habe ich einen Fehler gemacht, oder gibt es (noch) keine Downloads?
Auf der Website der Uni Osnabrück habe ich gelesen, dass Martin im WS 2007/2008 eine Übung zum Notensatz mit Finale angeboten hat.
Falls du das liest, Martin: wird diese Übung irgendwann noch einmal angeboten werden? Wenn ja, dann würde mich brennend interessieren, ob man daran als Gasthörer teilnehmen darf!
Ich habe das Buch zufällig in der Unibibliothek von Osnabrück entdeckt.
So ohne weiteres hätte ich nicht erwartet, das Buch im Sortiment zu finden, bis ich feststellte, dass Martin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ist.
Ich lese das nun zum dritten Mal und es wird nicht langweilig!

Ein Buch zum Auf- und Durchatmen!

Das mitgelieferte Tutorienbuch ist zwar nicht schlecht, aber es wird einem doch ziemlich bald schwindlig dabei.
Zwei Fragen hätte ich:
Im Anhang ist der Hinweis zu finden, dass man sich Ergänzungen zu neuen Funktionen unter http://verlag.ppvmedien.de/down/finale.zip herunterladen könne. Da das Buch mittlerweile drei Jahre alt ist und offenbar nicht in einer Neubearbeitung vorliegt, habe ich einen Downloadversuch gestartet. Leider ist die zip-Datei, die ich mir dabei heruntergeladen habe, leer.
Habe ich einen Fehler gemacht, oder gibt es (noch) keine Downloads?
Auf der Website der Uni Osnabrück habe ich gelesen, dass Martin im WS 2007/2008 eine Übung zum Notensatz mit Finale angeboten hat.
Falls du das liest, Martin: wird diese Übung irgendwann noch einmal angeboten werden? Wenn ja, dann würde mich brennend interessieren, ob man daran als Gasthörer teilnehmen darf!
