Dorico
Das alles klingt so, als müßte ich mich nun sofort in Dorico stürzen, bin schon sehr gespannt! Danke für die Aufmunterung!
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Weil die meisten der langjährigen Sibelius-Benutzer ziemlich genau beobachten wie schnell sich Dorico entwickelt (sie haben ja den Rauswurf von Spreadbury und Kollegen mitbekommen). Automatische Glissando-Linien sind ja nett, aber wie oft braucht man die? Und jetzt kommt in 8.7: "online sharing of scores with Cloud Sharing service". Das rechtfertigt für kaum jemanden die recht hohen Abokosten.SwinginPhone hat geschrieben:Warum? Die letzten Updates (automatische Glissando-Linien etc.) waren ziemlich arbeitserleichternd.Burkhard hat geschrieben:[...] meiner Ansicht nach ist Sibelius so gut wie tot, [...].
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Das ist halt das Problem, dass viele ein Programm danach beurteilen, wie es ihre persönlichen Bedürfnisse erfüllt.
Ich brauche Glissando-Linien bei fast allen Werken, die ich momentan setze und bearbeite. Ebenso Drumset-Notation, Instrumentenwechsel und Akkordsymbole, was dazu führte, dass ich mich noch nicht mit Dorico auseinandergesetzt habe.
Was mich sehr interessiert, ist die Dirigierpartitur; kann dazu jemand etwas sagen?
Ich brauche Glissando-Linien bei fast allen Werken, die ich momentan setze und bearbeite. Ebenso Drumset-Notation, Instrumentenwechsel und Akkordsymbole, was dazu führte, dass ich mich noch nicht mit Dorico auseinandergesetzt habe.
Was mich sehr interessiert, ist die Dirigierpartitur; kann dazu jemand etwas sagen?
Drumset-Notation geht noch nicht (kommt wohl mit dem nächsten Update im Herbst) und zu Instrumentenwechseln kann ich aus eigener Erfahrung noch nichts sagen.SwinginPhone hat geschrieben:Das ist halt das Problem, dass viele ein Programm danach beurteilen, wie es ihre persönlichen Bedürfnisse erfüllt.
Ich brauche Glissando-Linien bei fast allen Werken, die ich momentan setze und bearbeite. Ebenso Drumset-Notation, Instrumentenwechsel und Akkordsymbole, was dazu führte, dass ich mich noch nicht mit Dorico auseinandergesetzt habe.
Was mich sehr interessiert, ist die Dirigierpartitur; kann dazu jemand etwas sagen?
Eine eher konventionell gesetzte Dirigierpartitur (mit Logic) habe ich zum ausprobieren mit Music-XML in Dorico importiert. Das funktionierte erstaunlich gut. Ich habe allerdings nicht weiter daran gearbeitet. Wegen den Schlagzeugstimmen muss ich hier auch auf die nächste Version warten.
Finale 2014.5
Mac OS 10.11.5
Mac OS 10.11.5
Ja, was denn sonst? Soweit ich die Programmentwicklung überblicke (Burkhard kann das natürlich besser), haben die Hersteller in erstaunlich kurzer Zeit aus dem hier u.a. belächelten und verspotteten Einsteiger ein konkurrenzfähiges Produkt gemacht und berücksichtigen, wie Burkhard bestätigt, die Kritik der Benutzer! (Wer will das von MakeMusic behaupten?)SwinginPhone hat geschrieben:Das ist halt das Problem, dass viele ein Programm danach beurteilen, wie es ihre persönlichen Bedürfnisse erfüllt.
Mittlerweile gibt es in Dorico eine Fülle von Akkordbibliotheken für jeden Geschmack, die man weder bei Finale noch bei Sibelius findet; die üblichen (und editierbaren!) Stimmungen transponierender Instrumente usw.
Schlagzeugnotation ist ein weites Feld, es gibt wohl keines, bei dem mehr divergierende Schreibweisen herrschen: Ich wüßte nicht, was daran in Dorico nicht gehen sollte.
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Ulrich Roski
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Ulrich Roski
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Es ging um Burkhards Anmerkung, wann man denn Glissando-Linien bräuchte. Mir fallen halt immer wieder Bemerkungen auf, dass ein Programm nichts taugt, weil es bestimmte Dinge nicht kann. (Es gab mal einen Test in der Computer-Bild, in der Schwarzweiß-Laserdrucker getestet wurden. Keiner bekam die volle Punktzahl, weil keiner in Farbe drucken konnte...)
Als Dorico erschien, konnte es eben noch keine Instrumentenwechsel (es gab da doch so eine Diskussion um den Stimmungswechsel bei Hörnern), Akkordsymbole und Drumset-Notation. Da ich diese Dinge aber bei nahezu jedem Projekt benötige, habe ich mich mit diesem Programm damals nicht auseinandergesetzt und warte seitdem ersteinmal ab. Schön, dass sich da weiterhin viel tut.
Als Dorico erschien, konnte es eben noch keine Instrumentenwechsel (es gab da doch so eine Diskussion um den Stimmungswechsel bei Hörnern), Akkordsymbole und Drumset-Notation. Da ich diese Dinge aber bei nahezu jedem Projekt benötige, habe ich mich mit diesem Programm damals nicht auseinandergesetzt und warte seitdem ersteinmal ab. Schön, dass sich da weiterhin viel tut.
- stefan schickhaus
- Beiträge: 1935
- Registriert: Sa Jan 03, 2004 3:31 pm
Alternative Zeichensätze lassen sich wohl noch nicht verwenden, die Entwickler wissen aber von der Anforderung.
(Für mich spielt das eine untergeordnete Rolle, wäre aber sicher für viele wichtig.)
(Für mich spielt das eine untergeordnete Rolle, wäre aber sicher für viele wichtig.)
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Alternative Notenfonts sind durchaus möglich, müssen aber SMuFL kompatibel sein. Das sind bislang Bravura (mitgeliefert), November2, und sämtliche Fonts von der MusicTypeFoundry.
Instrumentenwechsel gibt es schon seit Version 1.0. Dafür einfach einem Spieler alle relevanten Instrumente zuweisen, dann in die Fortlaufende Ansicht wechseln, wo alle Instrumente sichtbar sind, Musik eingeben. Dann zurück in die Seitenansicht wechseln, alle Instrumentenwechsel sollten automatisch auf einer Notenzeile darstellen und angekündigt sein.
Akkordsymbole gibt es wie erwähnt seit Version 1.1, und in der kommenden 1.2 wird es auch endlich Drumset-Notation geben.
Stefan
Instrumentenwechsel gibt es schon seit Version 1.0. Dafür einfach einem Spieler alle relevanten Instrumente zuweisen, dann in die Fortlaufende Ansicht wechseln, wo alle Instrumente sichtbar sind, Musik eingeben. Dann zurück in die Seitenansicht wechseln, alle Instrumentenwechsel sollten automatisch auf einer Notenzeile darstellen und angekündigt sein.
Akkordsymbole gibt es wie erwähnt seit Version 1.1, und in der kommenden 1.2 wird es auch endlich Drumset-Notation geben.
Stefan
Ich werde es mir zu Weihnachten zulegen, bin also noch nicht selbst produktiv außer ein paar Test mit der Demoversion.
Seit dem neuesten 1.2-Update ist es zum ersten Mal für mich brauchbar, da ich für Blasorchester schreibe, wo es ohne Schlagzeugnotation natürlich nicht geht
Ich beobachte das Forum sehr genau und würde den aktuellen Zustand etwa so einschätzen: Wenn es funktioniert, funktioniert es wirklich sehr gut. Wenn mal etwas nicht klappt, kann es unter Umständen ein Show-Stopper sein. (Kleines aktuelles Beispiel aus dem Forum: Ein User mit einer Glissando-Linie fand, dass das "gliss" an ungünstiger Stelle positioniert war - genau über einem Taktwechsel. Man kann es aber den "gliss"-Text noch nicht manuell verschieben, sondern nur komplett ausblenden.)
Es kommt also sehr darauf an, was man vor hat. Klienten mit etwas "eigenwilligen" Anforderungen sind mit Dorico wahrscheinlich noch nicht bedienbar, für andere Aufträge kann es aber durchaus schon völlig tauglich sein. Man liest von Usern, welche zB nur Klavierauszüge schreiben und schon von Version 1.0 an begeistert sind, weil die Ausgabe auch ohne manuelle Nachbearbeitung schon fast perfekt aussah.
Zusammengefasst: "Es kommt drauf an", aber die Liste an wirklich gut umgesetzten Features wächst kontinuierlich.
Seit dem neuesten 1.2-Update ist es zum ersten Mal für mich brauchbar, da ich für Blasorchester schreibe, wo es ohne Schlagzeugnotation natürlich nicht geht
Ich beobachte das Forum sehr genau und würde den aktuellen Zustand etwa so einschätzen: Wenn es funktioniert, funktioniert es wirklich sehr gut. Wenn mal etwas nicht klappt, kann es unter Umständen ein Show-Stopper sein. (Kleines aktuelles Beispiel aus dem Forum: Ein User mit einer Glissando-Linie fand, dass das "gliss" an ungünstiger Stelle positioniert war - genau über einem Taktwechsel. Man kann es aber den "gliss"-Text noch nicht manuell verschieben, sondern nur komplett ausblenden.)
Es kommt also sehr darauf an, was man vor hat. Klienten mit etwas "eigenwilligen" Anforderungen sind mit Dorico wahrscheinlich noch nicht bedienbar, für andere Aufträge kann es aber durchaus schon völlig tauglich sein. Man liest von Usern, welche zB nur Klavierauszüge schreiben und schon von Version 1.0 an begeistert sind, weil die Ausgabe auch ohne manuelle Nachbearbeitung schon fast perfekt aussah.
Zusammengefasst: "Es kommt drauf an", aber die Liste an wirklich gut umgesetzten Features wächst kontinuierlich.
Finale 25.1 deutsch auf Windows10@64bit
Akkordbibliotheken
"Mittlerweile gibt es in Dorico eine Fülle von Akkordbibliotheken"
Wo findet man diese und wie bindet man diese Bibliotheken ein?
Wo findet man diese und wie bindet man diese Bibliotheken ein?
Re: Akkordbibliotheken
Die sind alle bereits eingebaut. Die Darstellungsweise laesst sich in den Optionen ganz nach Vorliebe einstellen. Wenn das nicht reicht, oder irgendein Detail nicht gefaellt, gibt es einen grafischen Editor mit dem man alle Komponenten individualisieren kann.Robert_64 hat geschrieben:"Mittlerweile gibt es in Dorico eine Fülle von Akkordbibliotheken"
Wo findet man diese und wie bindet man diese Bibliotheken ein?