Hallo,
ich mache gerade mit einem der JW Plugins tolle Erfahrungen, die mir etliche Zeit sparen.
Jetzt mal eine Frage. Gibt es auch ein Plugin das mir anstelle einer Überbundenen Note eine Punktierte darstellt? Ich weiß, das könnte man auch teilweise mit einer anderen Taktart einstellen. (im Sinne von Stelle dar aber zeige...) aber eben nur teilweise. das heißt Finale generiert automatisch überbundene Noten bei "betonten Taktschlägen". NICHT aber bei Unbetonten.
Gut, ist mir auch klar, dass man in der klass. Musik solche als überbundene Noten darstellt (bitte keine Diskussion darüber), aber in der alten Musik eben nicht. Da sind sie meißtens störend.
Vielleicht kennt jemand ein solches Plugin?
Wäre ja denkabr.
Danke
Plugin "Überbundenen Note zu Punktierte Note"
Da es sich hier um eine ›Regelwidrigkeit‹ im Sinne der seit dem 19. Jahrhundert geltenden musikalischen Orthographie handelt, gibt es für dieses Ansinnen verständlicherweise m.W. kein Plug-In. Eigentlich besteht für den Computernotensatz auch keine Notwendigkeit, diese für handgeschriebene Noten sinnvolle Praxis in der Alten Musik, Tinte, Papier und Zeit zu sparen und metrische Irritationen für den Spieler herbeizuführen. Bleibt also nur Handarbeit.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Regeln im 19. Jh. hin und her, gerade in alter Chormusik ist es Usus und durchaus sinvoll. Man möchte sich das ungern von einem Notensatzprogramm vorschreiben lassen.
Manfred
Manfred
Manfreds Notenpool
www.mhoessl.de
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Lieber Manfred, das bestreite ich ja gar nicht. Die Frage war doch, ob es für diese Notation eine Automatik gibt oder geben sollte, da Dich Finale ja nicht daran hindert, synkopisch zu notieren. Alte Chormusik ist auch in alten Schlüsseln geschrieben – aber wieviele Chöre wollen oder können das lesen? Falls Du aber damit die Schreibweise meinst, punktierte Werte über den Taktstrich zu notieren (was hier m.M. nicht gemeint war), so geht das ja nur mit Tricks.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Ich hatte es wirklich im Sinne von punktierten Noten über den Taktstrich hinweg verstanden, die durchaus ihren Sinn haben. Das sollte in so einem Programm doch mit erträglichem Aufwand zu erstellen sein.
Aber mit alter Musik hats Finale eh nicht - wenn man bedenkt, wie lange darauf verzichtet wurde, von Haus aus den Generalbass zu unterstützen.
Manfred
Aber mit alter Musik hats Finale eh nicht - wenn man bedenkt, wie lange darauf verzichtet wurde, von Haus aus den Generalbass zu unterstützen.
Manfred
Manfreds Notenpool
www.mhoessl.de
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Taktstrich
Immerhin könnte man dabei Prüfung der Taktlänge und automatische Pausenergänzung abstellen. Ähnliche Probleme ergeben sich in der Neuen Musik mit N-tolen über den Taktstrich. Schlimmer finde ich, wie sich Finale anstellt, wenn man Balken über den Taktstrich ziehen will, was ohne Patterson unsäglich ist.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Alte Chormusik ist auch in alten Schlüsseln geschrieben – aber wieviele Chöre wollen oder können das lesen? .....
Wenn Du z.B.: Madrigale aus dem 16ten und Anfang des 17. Jhrh. anschaust, wirst Du feststellen, das gerade moderne Ausgaben diese "alte" Notation wieder aufgreifen. Und es macht durchaus Sinn dies auch grafisch so darzustellen, weil dadurch die "Gewichtigkeit" auf den Dir , aus dem 19, Jahrh. bekannten "üblichen" Zählzeiten (z.B.: 1 und 3) wegfällt und ein ganz anderer "Fluss" in die Melodiegestaltung kommt.....
Anton
Alte Chormusik ist auch in alten Schlüsseln geschrieben – aber wieviele Chöre wollen oder können das lesen? .....
Wenn Du z.B.: Madrigale aus dem 16ten und Anfang des 17. Jhrh. anschaust, wirst Du feststellen, das gerade moderne Ausgaben diese "alte" Notation wieder aufgreifen. Und es macht durchaus Sinn dies auch grafisch so darzustellen, weil dadurch die "Gewichtigkeit" auf den Dir , aus dem 19, Jahrh. bekannten "üblichen" Zählzeiten (z.B.: 1 und 3) wegfällt und ein ganz anderer "Fluss" in die Melodiegestaltung kommt.....
Anton