Elision kopieren
Elision kopieren
Hallo,
ich arbeite zur Zeit (zum ersten Mal) mit Gesangsstücken die Lyrik enthalten.
Gut nach einigem hin und her und dem lesen "Praxis für Fortgeschrittene" habe ich auch gelernt, wie man Elisionsbögen macht.
Es ist zwar irgendwie relativ umständlich in den Liedtext das große I einzutippen, dieses dann anwählen und dann zu dem entsprechen Zeichensatz ganz weit runter zu srollen. Bei hunderten von Elisionsbögen doch relativ aufwendig. Also könnten die Entwickler auch das mal vereinfachen.
Aber was wirklich blöd ist, ist, dass wenn man das Musikstück schön ausgearbeitet hat, dann in eine passende Layout Vorlage kopiert, alles wieder weg ist. Soll heißen, dass alle Elisonsbögen wieder nur ein großes "I" sind. Also das Übertragen von Elisonsbögen funktioniert nicht so doll!
Gibt es da ein Einstellung, die ich beachten muß?
ich arbeite zur Zeit (zum ersten Mal) mit Gesangsstücken die Lyrik enthalten.
Gut nach einigem hin und her und dem lesen "Praxis für Fortgeschrittene" habe ich auch gelernt, wie man Elisionsbögen macht.
Es ist zwar irgendwie relativ umständlich in den Liedtext das große I einzutippen, dieses dann anwählen und dann zu dem entsprechen Zeichensatz ganz weit runter zu srollen. Bei hunderten von Elisionsbögen doch relativ aufwendig. Also könnten die Entwickler auch das mal vereinfachen.
Aber was wirklich blöd ist, ist, dass wenn man das Musikstück schön ausgearbeitet hat, dann in eine passende Layout Vorlage kopiert, alles wieder weg ist. Soll heißen, dass alle Elisonsbögen wieder nur ein großes "I" sind. Also das Übertragen von Elisonsbögen funktioniert nicht so doll!
Gibt es da ein Einstellung, die ich beachten muß?
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Elisonsbögen werden zwischen Textsilben gesetzt, die auf einem Ton gesungen werden sollen, also einem Ton zugeordnet werden sollen.
Das funktioniert auch soweit ganz gut. Komfortabel ist die Handhabung in Finale aber leider ganz und gar nicht . Am besten funktioniert das Hineinkopieren im sog. Textfenster (also nicht in der Partitur direkt).
In der Tat, die Elsionsbögen werden leider nicht mitkopiert, wenn man z.B. einen kompletten Takt mit Noten und Text und allen im Filter anwählbaren Parametern kopiert und neu einsetzt. Eine Lösung habe ich dafür auch noch nicht gefunden.
Das funktioniert auch soweit ganz gut. Komfortabel ist die Handhabung in Finale aber leider ganz und gar nicht . Am besten funktioniert das Hineinkopieren im sog. Textfenster (also nicht in der Partitur direkt).
In der Tat, die Elsionsbögen werden leider nicht mitkopiert, wenn man z.B. einen kompletten Takt mit Noten und Text und allen im Filter anwählbaren Parametern kopiert und neu einsetzt. Eine Lösung habe ich dafür auch noch nicht gefunden.
macOS Ventura 13.5.2; Finale 27.3; Dorico 5 Pro
- stefan schickhaus
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Re: Elision kopieren
Hattest du bislang immer nur Prosa? Doof, reimt sich ja gar nicht.Anton56 hat geschrieben:ich arbeite zur Zeit (zum ersten Mal) mit Gesangsstücken die Lyrik enthalten.

Aber mal im Ernst: Gerade bei italienischen Texten, bei denen Vokale verschmolzen werden, kann sowas recht häufig vorkommen.
Eine Lösung wäre: Mit einem Font-Modifizierungsprogramm aus dem "_"-Strich einen entsprechenden Bogen zu formen. Ich kenne einen Verlags-Font, bei dem das so gelöst wurde. Damit lässt sich der Bogen problemlos setzen.
Finale 2012 bis 27 auf MacOS 10.13.6, iMac 27''
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Paul Bialek schreibt: ...ach so heißen die Dinger...
Aber wie denn nun?
Anton 65: Elisionsbögen
Paul Bialek: Elisonsbögen
ogirem: Elsionsbögen
Laut Duden Band 1:
Elision (lat.) Sprachw. Auslassung eines unbetonten Vokals,
z.B. des -e- in "Wand(e)rung"
Man wird immer schlauer, es ist kaum noch auszuhalten.
Alfred
Aber wie denn nun?
Anton 65: Elisionsbögen
Paul Bialek: Elisonsbögen
ogirem: Elsionsbögen
Laut Duden Band 1:
Elision (lat.) Sprachw. Auslassung eines unbetonten Vokals,
z.B. des -e- in "Wand(e)rung"
Man wird immer schlauer, es ist kaum noch auszuhalten.
Alfred
Windows 10 pro / 64bit /16 GB RAM / i5-4430 Quad-Core / Finale 2009b/2012c/26.3 / Garritan GPO4 und GPO5 / Vienna Choir / Vienna Voices
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Im Handbuch von Stefan Schwalgin "Finale 2010 Praxis für Fortgeschrittene" steht: Elisionsbögen
gut soviel arbeite ich nun nicht mit Gesangstexten, dass ich mir deswegen eine Schriftsatz kaufe. Aber wenn Du so nett wärst, mir zu veraten, wie der Schriftsatz heißt, wäre ich dennoch schlauer und mal sehen, vielleicht lohnt es sich ja tatsächlich.
Danke
gut soviel arbeite ich nun nicht mit Gesangstexten, dass ich mir deswegen eine Schriftsatz kaufe. Aber wenn Du so nett wärst, mir zu veraten, wie der Schriftsatz heißt, wäre ich dennoch schlauer und mal sehen, vielleicht lohnt es sich ja tatsächlich.
Danke
- stefan schickhaus
- Beiträge: 1935
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Der ist nur für den Eigenbedarf des Verlags gemacht. Jeder große Musikverlag (Schott, Bärenreiter, Breitkopf) hat seine alten Stempel auf einen individuellen digitalen Noten-Font übertragen lassen, damit die Ausgaben möglichst so aussehen wie früher. Damit der Haus-Stil nicht verloren geht.Anton56 hat geschrieben:Aber wenn Du so nett wärst, mir zu veraten, wie der Schriftsatz heißt, wäre ich dennoch schlauer und mal sehen, vielleicht lohnt es sich ja tatsächlich.
Finale 2012 bis 27 auf MacOS 10.13.6, iMac 27''
Elision
Es gibt einige frei verfügbare Zeichensätze, die diese Bögen enthalten, z.B. Maestro Times (184), man kann damit auch Pausen setzen, ohne Schriftgröße und Grundlinienversatz zu verändern. Der Wechsel des Zeichensatzes im Textfenster ist wie alles in diesem Werkzeug eine Zumutung. Aber auch bei der Eingabe in die Partitur erscheinen manchmal komische japanische Schriftzeichen dahinter, die man erst wieder löschen muß. Was mich auch immer wieder ärgert: daß man keine Bindestriche setzen bzw. verschieben kann, wenn keine Silbe folgt (bei Reprisen). Oder weiß jemand dazu einen Trick?
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
MacOS 10.15.7/iMac 27"/MacBook Pro 17"
- stefan schickhaus
- Beiträge: 1935
- Registriert: Sa Jan 03, 2004 3:31 pm
Hallo Ingo,
irgendwann wurde ja das "fester Trennstrich einfügen" erfunden, allerdings ist dieser Strich nicht der echte Silbentrennstrich. Bei manchen Fonts ist der optische Unterschied größer, bei manchen kleiner. Wirklich passen tuts aber nie.
irgendwann wurde ja das "fester Trennstrich einfügen" erfunden, allerdings ist dieser Strich nicht der echte Silbentrennstrich. Bei manchen Fonts ist der optische Unterschied größer, bei manchen kleiner. Wirklich passen tuts aber nie.
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Finale 2012 bis 27 auf MacOS 10.13.6, iMac 27''
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- Registriert: Mo Okt 18, 2010 11:23 am
Guten Tag, Anton,
etwas spät, aber immerhin:
Das Gefummele mit den Elisionsbögen aus Engraver löse ich seit einem guten Jahr völlig anders:
Von der Website des niederländischen Wissenschafts-Verlages "Brill Publishing"
http://www.brill.com/about/brill-fonts
habe ich seinen Font "The Brill" (kostenlos) heruntergeladen. Es handelt sich um einen .otf-Font (erst ab Finale 2012 o.ä. benutzbar!), dessen lateinische Buchstaben "Times New Roman" durchaus ähneln. Unter U+203F findest Du den perfekten Elisionsbogen.
In meiner "Universal-Vorlage" habe ich ins Textfenster (Textwerkzeug) je einen E-Bogen eingetragen, den ich dann mit copy+paste (Gutti!) einfach benutzen kann.
Meistens gehe ich jedoch einen anderen Weg:
Ich schreibe den Text in der Textverarbeitung (LibreOffice) mit E-Bögen, kopiere ihn auf die zweite Seite, wo ich dann (viel komfortabler als in Finale) die Silben-Trennstriche einfüge. Der Sänger bekommt einen Ausdruck zum Auswendiglernen, wobei ihn die schwarzen Dinger (Noten?) nicht irritieren; ich kopiere den bearbeiteten Liedtext nach Finale und setze ihn durch Klicken ein.
Übigens:
Als schlichten Serifen-Font benutze ich nur noch "The Brill".
etwas spät, aber immerhin:
Das Gefummele mit den Elisionsbögen aus Engraver löse ich seit einem guten Jahr völlig anders:
Von der Website des niederländischen Wissenschafts-Verlages "Brill Publishing"
http://www.brill.com/about/brill-fonts
habe ich seinen Font "The Brill" (kostenlos) heruntergeladen. Es handelt sich um einen .otf-Font (erst ab Finale 2012 o.ä. benutzbar!), dessen lateinische Buchstaben "Times New Roman" durchaus ähneln. Unter U+203F findest Du den perfekten Elisionsbogen.
In meiner "Universal-Vorlage" habe ich ins Textfenster (Textwerkzeug) je einen E-Bogen eingetragen, den ich dann mit copy+paste (Gutti!) einfach benutzen kann.
Meistens gehe ich jedoch einen anderen Weg:
Ich schreibe den Text in der Textverarbeitung (LibreOffice) mit E-Bögen, kopiere ihn auf die zweite Seite, wo ich dann (viel komfortabler als in Finale) die Silben-Trennstriche einfüge. Der Sänger bekommt einen Ausdruck zum Auswendiglernen, wobei ihn die schwarzen Dinger (Noten?) nicht irritieren; ich kopiere den bearbeiteten Liedtext nach Finale und setze ihn durch Klicken ein.
Übigens:
Als schlichten Serifen-Font benutze ich nur noch "The Brill".
Viele Grüße aus Siegburg
von
bernhard1555
Fin25.2 - Win10/64
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bernhard1555
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