Systeme aufsplitten
Systeme aufsplitten
Hallo Profis,
ich habe hier eine Stelle, in der die Streicher viel divisi spielen und es unter Umständen Sinn machen würde, sie nicht in ein, sondern in zwei Systeme zu schreiben - später dann (oder nach bedarf) wieder in Eines.
Welche ist die eleganteste Methode, dies zu lösen? Von Anfang an mit doppelten Systeme zu beginnen und diese dann irgendwie zu verstecken, scheint mir sehr unübersichtlich und vielleicht auch problematisch beim Stimmenauszug?
Hat jemand einen genialen Vorschlag - ich hatte das Problem bislang noch nie.
Vielen Dank!
ich habe hier eine Stelle, in der die Streicher viel divisi spielen und es unter Umständen Sinn machen würde, sie nicht in ein, sondern in zwei Systeme zu schreiben - später dann (oder nach bedarf) wieder in Eines.
Welche ist die eleganteste Methode, dies zu lösen? Von Anfang an mit doppelten Systeme zu beginnen und diese dann irgendwie zu verstecken, scheint mir sehr unübersichtlich und vielleicht auch problematisch beim Stimmenauszug?
Hat jemand einen genialen Vorschlag - ich hatte das Problem bislang noch nie.
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Re: Systeme aufsplitten
Die Möglichkeit, ein zusätzliches Notensystem erst mitten im Stück einzuführen, gibt es nicht, du wirst also von Anfang an mit einem Doppelsystem arbeiten müssen. So schrecklich unübersichtlich ist das aber gar nicht, das zweite System ist dort, wo es überflüssig ist, ja schnell versteckt.korgo hat geschrieben:Von Anfang an mit doppelten Systeme zu beginnen und diese dann irgendwie zu verstecken, scheint mir sehr unübersichtlich ...
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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divisi
Ich würde 3 Systeme einrichten: eines für unisono bzw. isorhythmische Passagen, die anderen beiden für die aufzuteilenden Stellen. Im Stimmenauszug kann man dann eine Gruppe definieren. Im übrigen gibt es dafür auch in den TGTools entsprechende Funktionen.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
Der eine find’s gut, der andre muß brechen.
Ulrich Roski
Sibelius Utimate 2022.5+Dorico 4.0.31
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Ulrich Roski
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Haste recht
Du hast recht, lieber Paul: die beschriebene Methode ist nur sinnvoll, wenn unterschiedliche Kombinationen und Instrumentenvorsätze vorkommen, etwa bei Hörnern: bei vieren verwende ich manchmal sogar 6 Systeme: 4 für Soli bzw. wenn verschiedene Rhythmen die Notation unübersichtlich machen würden, und 2 für 1+3 bzw. 2+4. Bei Streichern ist es eigentlich nicht nötig. Man kann auch mit Notensystemstilen arbeiten, wenn man verschiedene Vorsätze braucht, muß bei jeder Layoutänderung nur aufpassen. Auch kann man diese Stile nur auf einzelne Systeme anwenden. Leider lassen sich seit Finale 2011 m.W. keine Notensysteme verstecken, die Noten enthalten, was für mich eine Verschlimmbesserung ist.
Man kann nicht mit jedem Lied jeden ansprechen:
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Das ist ein Irrtum, Ingo. Der Notensystemstil "Notensystem immer verstecken (ausblenden)" ersetzt die alte Möglichkeit, Systeme bei optimierten Akkoladen auch dann ausblenden zu können, wenn sie Noten enthalten. Hat man ein Dokument aus einer Vorlage erstellt, die diesen Notensystemstil nicht enthält, kann es natürlich sein, daß man vergeblich danach sucht, aber dann kann man den Stil leicht selber definieren.Ingo hat geschrieben:Leider lassen sich seit Finale 2011 m.W. keine Notensysteme verstecken, die Noten enthalten, was für mich eine Verschlimmbesserung ist.
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Ingo, Du bist genial! Bei vier Hörner, die rhythmisch zu kompliziert wurden, habe ich zuweilen dann durchweg vier einzelne Systeme benutzt, damit die Bezeichnung am Zeilenbeginn stimmt. Mit Deiner 6-System-Methode elegantestens vermieden!
Nur dass bei Deiner Methode eine Extradatei für Stimmenauszüge erforderlich ist. Falls ich nicht wieder etwas übersehen habe.
Viele Grüße
Paul
Nur dass bei Deiner Methode eine Extradatei für Stimmenauszüge erforderlich ist. Falls ich nicht wieder etwas übersehen habe.
Viele Grüße
Paul
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