Vorzeichen ändern OHNE zu transponieren!
Vorzeichen ändern OHNE zu transponieren!
Hallo,
wie kann ich denn die Vorzeichen eines Stückes ändern OHNE es zu transponieren?
Gruß,
TIM
wie kann ich denn die Vorzeichen eines Stückes ändern OHNE es zu transponieren?
Gruß,
TIM
Tonartänderung!
Es geht um eine Tonartänderung von H-Dur zu E-Dur! Da ich den Song inH-Dur notiert habe und A der Hauptmelodieton ist, stehen jetzt überall Auflösezeichen. Das würde ich gern umgehen und die gleiche Melodie in E-Dur notieren - OHNE Tonwechsel. Wie kann ich das beim Transponieren denn ausschalten?
Gruß,
TIM
Gruß,
TIM
In Timmyks Song ist er es, es war ja nicht von "Grundton" die Rede. Aber ich glaube, Timmyk, du tätest gut daran, mal ein Buch über Allgemeine Musiklehre zu lesen, dann hättest du einen Song, dessen Hauptmelodieton ein A ist, nicht erst in H-dur notiert und hättest -- in einem anderen Thread -- auch nicht erst gefragt, in welcher Tonart dein Stück steht. Weihnachten steht vor der Tür, also wünsch dir ein Buch (Standardwerke sind z.B. Grabner und Ziegenrücker, aber es gibt auch viele andere, in denen neben dem Quintenzirkel noch so manch anderes erklärt ist). Da du so eifrig Songs schreibt, bist du doch sicher lernbegierig.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
Windows XP - Finale 2005b - 2012a
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Fis-dur ist in E-dur die Doppeldominante. Ist aber wurscht, wie du Fis-dur erklärst, denn -- wie im anderen Thread erwähnt -- enthält deine Akkordfolge keine eindeutige Schlußkadenz, und sie ist recht willkürlich. Auf welche Tonart der Compositeur hinauswollte, bleibt unklar. Der Tonvorrat des Refrains ist E-dur, aber die Tonika wird nirgends schlüssig erreicht.
Das muß kein Fehler sein, aber auch wenn es Absicht war, fehlen dir offensichtlich wesentliche Grundlagen. Aber wie gesagt: Es ist ja bald Weihnachten und für Theoriebücher-Wünsche noch nicht zu spät...
Das muß kein Fehler sein, aber auch wenn es Absicht war, fehlen dir offensichtlich wesentliche Grundlagen. Aber wie gesagt: Es ist ja bald Weihnachten und für Theoriebücher-Wünsche noch nicht zu spät...
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Wenn du die Strophe in cis Moll betrachtest, könntest du Fis dur als Modal Interchange aus cis Moll erklären, einfacher in diesem speziellen Fall: Dur-Subdominante. Michael Jacksons „Earth Song“ fängt z.B. genauso an.
Betrachtest du die Strophe in E-dur wäre es MI aus lydisch (da gibt es einen II-dur Akkord), einfacher zwar: Doppeldominante, da aber nicht V folgt ist das hier weiter hergeholt.
Wahrscheinlich kannst du mit diesen Begriffen nichts anfangen. Ich kann mich Tausigs aussage in deinem anderen Thread nur anschließen:
Wie eine Komposition harmonisch zu deuten ist, entscheidet der Komponist. Wenn du Akkorde durch Ausprobieren aneinanderreihst, kannst du zwar auch zu gut klingenden Ergebnissen kommen, das sind aber Zufallsprodukte - wie mit dem Affen und Shakespeare.
Ein Buch über allgemeine Musiklehre - und dann vielleicht noch ein spezielles für die Pop-Harmonielehre - wäre hilfreicher, denn dies hier ist das Notensetzer-Forum, Musiktheoretische Fragen spielen hier nur am Rande eine Rolle.
MM
Betrachtest du die Strophe in E-dur wäre es MI aus lydisch (da gibt es einen II-dur Akkord), einfacher zwar: Doppeldominante, da aber nicht V folgt ist das hier weiter hergeholt.
Wahrscheinlich kannst du mit diesen Begriffen nichts anfangen. Ich kann mich Tausigs aussage in deinem anderen Thread nur anschließen:
Wie eine Komposition harmonisch zu deuten ist, entscheidet der Komponist. Wenn du Akkorde durch Ausprobieren aneinanderreihst, kannst du zwar auch zu gut klingenden Ergebnissen kommen, das sind aber Zufallsprodukte - wie mit dem Affen und Shakespeare.
Ein Buch über allgemeine Musiklehre - und dann vielleicht noch ein spezielles für die Pop-Harmonielehre - wäre hilfreicher, denn dies hier ist das Notensetzer-Forum, Musiktheoretische Fragen spielen hier nur am Rande eine Rolle.
MM
Ihr mit euren musiktheoretischen Tips gefällt mir ja alle 
@Tausig: Nur blöd, dass im Ziegenrücker der Quintenzirkel erst im dritten Band kommt. Die Doppeldominante käme dann hochgerechnet vielleicht im 10. Band
@ MassMover: Hast Du den Ambitus auch betrachtet und könnte es nicht vielleicht hypolydisch sein und nicht lydisch?
@alle: Gehört zwar nicht zum Thema, aber wenn hier jede Frage so gründlich beantwortet wird: Kennt jemand ein Stück (am besten ein Lied), welches mit einer grossen Septime nach oben beginnt?

@Tausig: Nur blöd, dass im Ziegenrücker der Quintenzirkel erst im dritten Band kommt. Die Doppeldominante käme dann hochgerechnet vielleicht im 10. Band

@ MassMover: Hast Du den Ambitus auch betrachtet und könnte es nicht vielleicht hypolydisch sein und nicht lydisch?
@alle: Gehört zwar nicht zum Thema, aber wenn hier jede Frage so gründlich beantwortet wird: Kennt jemand ein Stück (am besten ein Lied), welches mit einer grossen Septime nach oben beginnt?
Ziegenrückers "ABC Musik -- Allgemeine Musiklehre" ist einbändig, dreibändig (mit CDs) ist die "Praktische Musiklehre".
Ich glaube, wenn die Jazzer von Kirchentonarten sprechen, unterscheiden sie nicht zwischen authentisch und plagal. Hier kann's eh keiner unterscheiden, denn Timmyks Melodie kennt ja keiner.
Allgemein bekannte Lieder, die mit großer Septime beginnen, fallen mir nicht ein. Bei Wikipedia findet man eine Liste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intervall_(Musik)
Aber wenn man das Schlußduett aus Aida oder Mussorgskis "Schilder einer Baustelle" nicht im Ohr hat, nützt einem das auch nichts. Dann greift man eben auf prägnante Stellen aus Stücken zurück, die man selber spielt. Ansonsten ist die große Septime die Umkehrung der kleinen Sekunde, so daß man immer üben kann, sie über eine Hilfsnote zu singen: aus d-cis' macht man d-cis-cis' oder d-d'-cis' (abwärts ähnlich), bis man auf die Hilfsnote verzichten kann. Und wenn man sie erst einmal sicher singen kann, hört man's evtl. auch im Musikdiktat.
Ich glaube, wenn die Jazzer von Kirchentonarten sprechen, unterscheiden sie nicht zwischen authentisch und plagal. Hier kann's eh keiner unterscheiden, denn Timmyks Melodie kennt ja keiner.
Allgemein bekannte Lieder, die mit großer Septime beginnen, fallen mir nicht ein. Bei Wikipedia findet man eine Liste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intervall_(Musik)
Aber wenn man das Schlußduett aus Aida oder Mussorgskis "Schilder einer Baustelle" nicht im Ohr hat, nützt einem das auch nichts. Dann greift man eben auf prägnante Stellen aus Stücken zurück, die man selber spielt. Ansonsten ist die große Septime die Umkehrung der kleinen Sekunde, so daß man immer üben kann, sie über eine Hilfsnote zu singen: aus d-cis' macht man d-cis-cis' oder d-d'-cis' (abwärts ähnlich), bis man auf die Hilfsnote verzichten kann. Und wenn man sie erst einmal sicher singen kann, hört man's evtl. auch im Musikdiktat.
Geteilte Bratsche ist halbes Leid.
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So ernst war jetzt meine Frage auch nicht gemeintTausig hat geschrieben:Ziegenrückers "Ich glaube, wenn die Jazzer von Kirchentonarten sprechen, unterscheiden sie nicht zwischen authentisch und plagal. Hier kann's eh keiner unterscheiden, denn Timmyks Melodie kennt ja keiner.".


Danke für den Hinsweis mit der Wikipediaseite und dem Aidaduett. Auf die Seite bin ich auch schon gestossen und hoff(t)e, dass jemand vielleicht noch ein allgemein bekannteres Beispiel kennt.